Eingabehilfen öffnen

Altes Brauereigebäude (Quelle: Couleur auf Pixabay)

Finnische Biergeschichte | Für diese Folge reisen wir in Gedanken nach Finnland. Ein Land, das man weniger mit Bier assoziiert als eher mit einer sehr schwierigen Sprache, mit Sauna, glücklichen Menschen, Heavy Metal Musik und einem äußerst erfolgreichen Bildungssystem. So ist die finnische Biergeschichte auch nicht so alt wie die Zentraleuropas oder der Britischen Inseln, aber dafür kann man sie wunderbar an der Person festmachen, mit der alles begonnen hat.

Sudhaus einer alten Brauerei (Bild: Julius H. auf Pixabay)

Die Entschlüsseler der Gärung | In der 42. Folge dieser Reihe werden wieder zwei Personen zugleich vorgestellt. Das hat mehrere Gründe: Sie waren Zeitgenossen, sie haben sich ihr Leben lang mit dem gleichen Thema befasst, und sie waren zeitweise in der gleichen Stadt aktiv. Und unbekannt sind sie den meisten von uns auch. Ihr gemeinsames, großes Thema waren die Gärung und die Hefe. Unterschiedlich waren ihre Ansätze, die Gärung zu entschlüsseln: Der Erste versuchte es auf chemischem Wege, der Zweite über die Botanik, die Mykologie.

Allein in Deutschland gibt es mehr als 5000 Biere aus über 1000 Brauereien. Betrachtet man dann noch die europäischen Bierstile oder gar exotischere Gebiete, bietet sich ein nahezu unüberblickbarer Sortenreichtum. Einen kleinen Überblick wollen wir in diesem Dossier mit Artikeln zu den unterschiedlichsten Bierstilen bieten.

Historische Ansicht der Caspary Bräu Brauerei in Trier

Erfolgreicher Brauherr im Weinland | Man muss nicht eine millionenschwere Brauerei gegründet haben, um sich als „Gigant der Biergeschichte“ zu qualifizieren. Es genügt bisweilen ein spannender Lebenslauf (Alexander Rolinck, BRAUWELT Nr. 9, 2024) oder Erfindungen, die ihrer Zeit voraus waren (Dr. Leopold Nathan, BRAUWELT Nr. 3, 2023). Am besten ist jedoch eine Mischung aus Können, Glück und gutem Unternehmertum.

Poträtbild von Carl Lintner senior (Quelle: Illustriertes Brauerei-Lexikon, Max Delbrück et al., Parey Verlag, Berlin, 1925)

Vater und Sohn | In dieser Reihe gab es schon einige Konstellationen von zwei oder mehreren Personen: Ehepaare, Brüder, Arbeitskollegen, gemeinsame Gründer, auch Konkurrenten um die gleiche Erfindung. Aber Vater und Sohn, das ist bislang noch nicht vorgekommen. Und doch stehen diese beiden Herren am Anfang der brauwissenschaftlichen Tradition Weihenstephans.

was ein Bierkieser ist?

Hobbybrauer mit Wikingerhelm

Norwegen | Die Welt der nordischen Farmhouse Ales ist groß und heutzutage vor allem wegen des Begriffes „Kveik-Hefe“ bekannt. Mit diesen Hefen oder Mischkulturen lässt sich Bier bei bis zu 42 °C in rasanter Geschwindigkeit vergären, noch dazu mit spannenden neuen Aromen. International bekannt wurden die Farmhouse Ales durch die Publikationen des Norwegers Lars Marius Garshol, der auch die Topographie dieser Braukultur erforschte.

Buchtipp | Die Brauerei Haldengut prägt Winterthur bis heute. Weniger bekannt ist ihr Direktor Fritz Schoellhorn (1863–1933), der im schweizerischen Brauwesen eine wichtige Rolle gespielt hat.

Alte Taschenuhr (Foto: Kjartan Einarsson auf Unsplash)

Bierographien | In unserer Reihe „Giganten der Biergeschichte“ stellen wir in Porträts Brauer, Wissenschaftler, Ingenieure, Erfinder und Unternehmer aus aller Welt vor, die in der Vergangenheit Herausragendes für „unser Bier“ geleistet haben. Manche Namen sind auch Laien bekannt, andere nur Experten – und manche sind vielleicht schon gänzlich vergessen. Es wird Zeit für Wiedererweckung und Wiederentdeckung.

Jimmy Carter (Foto: WikiImages auf Pixabay)

Gründervater des Craft Biers | Ein Nachruf auf einen US-Präsidenten in der BRAUWELT? Wie kommt das? Jimmy Carter galt lange Zeit als einer der schwächeren Präsidenten, aber auch als einer der besten und engagiertesten Ex-Präsidenten der USA. Folgerichtig wurde er auch 2002 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Ein Nachruf an dieser Stelle hat jedoch andere Gründe.

Klassische Taschenuhr an einer Kette

Buchtipp | Der Autor Hans-Joachim Kempe, geboren 1935 in Breslau, schildert in diesem Buch den Werdegang des Bürgerlichen Brauhauses in Breslau vornehmlich von 1937 bis 1945. Während dieser Zeit war sein Vater Adolf Kempe (1901 – 1965) Mitglied des Vorstands in diesem Unternehmen.

Sudkessel (Bild: Simon N auf Unsplash)

Tschechischer Biergott | Für die neue Folge der „Biergiganten“ begeben wir uns zum zweiten Male nach Tschechien, in eines der Bierländer schlechthin. Ging es beim ersten Mal um einen zugereisten Bayern, den Erfinder des Pilsner Biers, Joseph Groll (Folge 6, BRAUWELT Nr. 42, 2021, S. 1066–1068), so gehen wir nun in der Zeit noch ein wenig weiter zurück, ins späte 18. bzw. ganz frühe 19. Jahrhundert. Zu einem echten Tschechen – mit der leidvollen Erfahrung, dass aus dieser Zeit die persönlichen Informationen, abgesehen von einigen biographischen Daten, eher rar sind: Franz Andreas Paupie/František Ondřej Poupě.

Gemälde von Antoni van Leeuwenhoek (Foto: Delft_Rijksmuseum, public domain, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1f/Anthonie_van_Leeuwenhoek_%281632-1723%29._Natuurkundige_te_Delft_Rijksmuseum_SK-A-957.jpeg)

Begründer der Mikrobiologie | Es gibt Forscher und Erfinder, die im Grunde nichts mit der Brauerei zu tun hatten, deren Werke und Erfindungen aber so universell, so fundamental und nachhaltig waren, dass sie bis heute gültig sind. Nicht nur für die Brauer. So begründeten von Linde und Newcomen/Watt neue Abschnitte der Industrie-, aber auch Biergeschichte, so stellte Pasteur nicht nur die Brauer auf wissenschaftliche Füße. Der hier vorgestellte Mann ging diesen aber noch voraus: Antoni van Leeuwenhoek.

Mehrere Hände stoßen im Freien mit verschiedenen Biergläsern an, gefüllt mit Bier unterschiedlicher Sorten und Schaumkronen (Foto: Markus Spiske auf Unsplash)

Durchbrüche | Ein beliebtes Spiel bei Historikern ist es, langfristige Betrachtungen über Folgen oder auch ausgebliebene Folgen von wichtigen Ereignissen anzustellen. Es liegt in der Natur der Sache, Geschichte nicht in zu kleinem Winkel zu betrachten. Aber das ganz große Objektiv auszufahren, macht die Sache noch spannender und unvorhersehbarer als erwartet. Wie aber sähe eine solche Analogie in der Biergeschichte aus? Ein Essay von Günther Thömmes.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld