Abbauprodukt | Nach Einführung des Grenzwertes für Chlorat in der Trinkwasserversorgung mehrt sich die Besorgnis, ob Chlordioxid immer noch das geeignete Desinfektionsmittel sein kann. Gemäß EU 2020/749 (Höchstgehalt an Rückständen von Chlorat in oder auf bestimmten Erzeugnissen) gibt es unterschiedliche Grenzwerte. Gemäß TrinkwV 2023 gilt ein Grenzwert von 0,07 mg/l Chlorat.
Saubere Flasche | Stetige Weiterentwicklungen und schrittweise Optimierungen der Technik haben den Frischwasser- und Energieverbrauch von Flaschenreinigungsanlagen immer weiter reduziert. Das oberste Ziel einer im allgemeinen Sprachgebrauch sauberen Flasche sowie physikalische Gegebenheiten setzen diesen Bemühungen jedoch Grenzen, die inzwischen erreicht zu sein scheinen. Hier setzt die von der Tensid-Chemie zum Patent angemeldete Lösung TC-Ecojet mit einer vollkommen neuen Betrachtungsweise und effektiven Maßnahmen an.
Konditionierung mit Polymeren | Die Bildung von Ablagerungen in wasserführenden Systemen führt zu einer Verringerung des Wärmeüberganges, da Beläge eine sehr schlechte Wärmeleitfähigkeit besitzen. Dadurch verschlechtert sich der Wirkungsgrad der Anlagen durch höheren Energieverbrauch bei gleichzeitig geringerer Leistung. Aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Belägen und metallischen Werkstoffen kann es zu thermischen Spannungen und zu Rissbildungen kommen. Hinzu kommen die Gefahren von Korrosionen und mikrobiologischen Aktivitäten.
Wasser einsparen | Auch in der Brauwirtschaft ist der Verbrauch der wichtigen Ressource Wasser im Fokus, um die Umweltauswirkungen zu minimieren. Wasser ist bei der Herstellung von Bier nicht nur die Hauptzutat, sondern als Prozesswasser essentiell z. B. bei der Verwendung des Pasteurs, der Umkehrosmose, des Kühlturms und des Abwassersystems. Effiziente Maßnahmen und Technologien können dazu beitragen, den Wasserverbrauch in diesen Bereichen signifikant zu reduzieren und somit einen Beitrag zum nachhaltigen Betrieb von Brauereien zu leisten. In diesem Artikel werden verschiedene Ansätze vorgestellt, wie Brauereien durch gezielte Maßnahmen die Wassereffizienz steigern können.
Kronenbrauerei Alfred Schimpf | Vor einem Jahr hat sich die Kronenbrauerei Alfred Schimpf GmbH in Neustetten bei Rottenburg am Neckar für eine neue Anlage zur Wasserbehandlung und Desinfektion von der Fa. Innowatech aus dem benachbarten Empfingen entschieden und damit zwei Chlordioxid-Anlagen ersetzt.
Qualitätsnachweis | Zum Abschluss der Brauwelt Hygienic Design Serie sollen im fünften Teil die Möglichkeiten der EHEDG-Zertifizierungen beleuchtet werden. Diese dienen dem Anwender als unabhängiger Nachweis, dass die entsprechenden Komponenten und Armaturen den Anforderungen des Hygienic Designs entsprechen und somit optimal für den Einsatz in der Getränkeproduktion geeignet sind. Eine eigene Bewertung ist für den Kunden nicht trivial, da der Begriff „Hygienic Design“ nicht geschützt ist. Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der Technischen Universität München (BLQ) ist eines der von der EHEDG autorisierten Prüflabore, die diese Zertifizierung durchführen.
Hygienische Fittings | Um die Lebensmittelproduktion im Fluss zu halten, kommt es vielerorts auf eine hochwertige Druckluftversorgung an. Denn ohne Pneumatik läuft oft nichts – ob beim Abfüllen, Verarbeiten oder Verpacken. Produktivität, Hygiene, Energieeffizienz und Kosten sind dabei immer im Fokus. Maschinen und Anlagen lassen sich mit besonders kompakten Einzelkomponenten im Hygienic Design optimieren. Der Automatisierungsspezialist SMC Deutschland GmbH, Egelsbach, zeigt dazu Beispiele.
Beste Voraussetzungen | Im vierten Teil unserer Hygienic Design-Serie soll die European Hygienic Engineering and Design Group (EHEDG) vorgestellt werden. Die Prüfstelle befindet sich im Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (BLQ). Durch ihre besondere Ausstattung wird die Durchführung der in der Brau- und Lebensmittelindustrie so wichtigen Hygienic Design-Bewertung gewährleistet.
Desinfektionsverfahren | Chlorat ist ein gesundheitsschädliches Desinfektionsmittel-Nebenprodukt, das bei der Wasserdesinfektion entstehen kann und in diesem Zusammenhang bei der Getränkeherstellung kontrolliert werden muss. Es ist wichtig, sich mit den Ursachen, den rechtlichen Rahmenbedingungen, Empfehlungen, Eintragsquellen und gesundheitlichen Auswirkungen von Chlorat auseinanderzusetzen, um wirksame Präventionsmöglichkeiten und Strategien zur Vermeidung von Chlorat-Expositionen zu entwickeln. In diesem Fachartikel werden diese Themen unter dem Aspekt „Sicheres und chloratarmes Betreiben von Desinfektionsanlagen im Bestand und bei einer bevorstehenden Investition“ beleuchtet.
Tankreinigung | Im Zentrum von Bochum und dem Ruhrgebiet liegt seit 1878 die Heimat von Moritz Fiege. Hier braut die familiengeführte Brauerei seit sechs Generationen mit Liebe und Leidenschaft Bier. Im Rahmen des technischen Controllings ist die Brauerei unter anderem stets bestrebt, ihre Reinigungskonzepte zu optimieren. Eine effektive und wirtschaftlich günstige Lösung ohne große Investitionskosten fand sich im Wechsel zu Rotationssprühköpfen.
Keimfrei abgefüllt | Im dritten Teil der BRAUWELT-Serie zum Thema Hygienic Design geht es um eine ganz spezifische Anwendung: die aseptische Getränkeabfüllung. Für diese Prozesse ist es wichtig, dass Armaturen besondere Eigenschaften aufweisen. Um zu prüfen, inwieweit Armaturen für aseptische Prozesse geeignet sind, bietet das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der TU München spezifische Testmethoden der EHEDG an. Diese sind unter anderem die Grundlage für eine EHEDG Aseptik Zertifizierung.
Reinigbarkeitstest | In BRAUWELT Nr. 33, 2023, startete eine fünfteilige Artikelserie rund um das Thema Hygienic Design mit grundlegenden Erläuterungen (Teil 1: Hygienic Design – Optional oder unverzichtbar?) . Die folgenden Teile beschäftigen sich mit weiteren Test- und Zertifizierungsmöglichkeiten. Teil 2 stellt eine Bewertungsmethode vor, die das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der TU München im Rahmen der Hygienic Design-Beurteilung durchführt. Der Nachweis der leichten Reinigbarkeit ist essenziell für Getränkehersteller, um sicher zu sein, dass die vorhandenen Anlagen zuverlässig und vollständig gereinigt werden können.
ProMinent | 1752 wurde die Brauerei „Zum grünen Laub“ gegründet. Heute produziert sie unter dem Namen Weldebräu, Plankstadt, Biere sowie Biermischgetränke und nutzt dafür Wasser aus einem hauseigenen Brunnen. Zur Desinfektion des Brau- und Brauchwassers setzt die Brauerei auf Chlordioxid. Wasseraufbereitung, Mess- und Regeltechnik, Dosiertechnik und webbasierte Lösungen von ProMinent sichern einen effizienten, störungsfreien Anlagenbetrieb.
Übung und Know-how | So wie bei einem Fahrsicherheitstraining kann man auch in der Brauerei und in der Getränkeherstellung selbst bei jahrelanger Berufserfahrung immer noch dazulernen. Der selbstständige Getränketechnologe Lars Peuker gibt Tipps und Tricks, was mit kostengünstigen Mitteln in einer Brauerei getan werden kann, um Qualitätsabweichungen unterschiedlicher Art zu erkennen und die Produktqualität hochzuhalten. Dazu gehören auch Spezialanwendungen, die man im Werkzeugkasten der Qualitätssicherung bereithalten sollte.
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