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Schädlinge wie Schaben, Fliegen, Motten oder Mäuse sind für Brauereien und Getränkehersteller eine permanente Gefahr. Auch wenn die Prophylaxe zunehmend an Bedeutung gewinnt, können diese Betriebe selbst viele technische Lösungen realisieren, um Schädlingsbefall im Vorfeld zu verhindern oder den Schädlingen zumindest das Leben zu erschweren. Nachfolgende Beispiele erläutern, wie.

Anfang April 2015 stellte die Freudenberg Sealing Technologies GmbH & Co. KG, Weinheim, eine Reihe neuer Produkte vor, die das Unternehmen neben seinen hochwertigen gedrehten Dichtungen in Zukunft anbieten wird. Neu ist die Verarbeitung des Premiumwerkstoffs 75 Fluoroprene® XP 41. Dieser ist für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen und bietet eine hohe chemische und thermische Beständigkeit.

Seit Dezember 2014 ist die neueste Version der DIN 6650-6 „Getränkeschankanlagen – Teil 6: Anforderungen an Reinigung und Desinfektion“ in Kraft. Die Norm wurde gegenüber der Vorgängerversion unter anderem hinsichtlich einiger neuer Getränkegruppen, Reinigungsanforderungen und Anforderungen an Einwegprodukte präzisiert und angepasst. Im folgenden Beitrag wird auf einige Änderungen und Besonderheiten eingegangen sowie eine Einschätzung der Änderungen aus Sicht der Lebensmittelkontrolleure gegeben.

In sensiblen Lager- und Produktionsbereichen zählen Schmutz und Verunreinigungen zu den größten Ärgernissen. Diese gefährden sowohl die Arbeitssicherheit der Mitarbeiter als auch die Qualität der eigenen Produktion.

Heutzutage ist die Haltbarkeit eines abgefüllten Produktes als hochgestecktes Ziel der Qualitätssicherung vorgegeben. Sie ist allerdings nur dann erreichbar, wenn im Betrieb ein vollständiges Hygieneprogramm eingehalten wird. Dies ist jedoch nur die eine Seite der Medaille, denn auf der anderen Seite wird die Hygiene in manchen Betrieben vielfach nicht richtig beachtet, nach dem Motto: „Bisher ist noch alles gut gegangen“.

Spätestens seit dem Legionellose-Ausbruch in Warstein im August/September 2013 mit 165 Erkrankten und drei Todesfällen ist jedem Betrieb, der Rückkühlwerke betreibt, klar, dass er ein besonderes Augenmerk auf die gewissenhafte Desinfektion seines Kühlturmwassers richten muss, um eine Umgebungskontamination mit humanpathogenen Mikroorganismen zu verhindern.

Bei der Herstellung von Getränken sind Sauberkeit und hygienisches Verarbeiten oberstes Gebot. Dies gilt auch für alle Tätigkeiten in Brauereien. Nur so lässt sich qualitativ hochwertiges Bier mit guter biologischer Haltbarkeit herstellen. Steigende Verbrauchererwartungen und ein wachsender Wettbewerb zwingen Brauereien zur wirtschaftlichen Produktion ihrer hochwertigen Produkte. Der Einsatz von Energie, Zeit und Chemikalien ist vor allem im Bereich CIP (Cleaning In Place) höher als in anderen Bereichen. Folgender Beitrag zeigt, wie mit Chlordioxid als Alternative für Peressigsäure Entkeimungs- und Reinigungsprozesse optimiert werden können.

In der Getränkeindustrie werden diverse Verfahren zur Desinfektion von produktführenden Anlagen eingesetzt. Teilweise wird hierzu Wasserstoffperoxid verwendet, wobei der Erfolg der Sterilisationsmaßnahme mithilfe von Bioindikatoren wie Bacillus-Sporen validiert wird. Diese sind dafür sehr gut geeignet, da sie deutliche Resistenz gegenüber chemischen oder physikalischen Umwelteinflüssen aufweisen. Diese Resistenz kann allerdings stark variieren. Der folgende Beitrag beleuchtet kritisch die Gründe und zeigt mögliche Lösungsansätze zur Vereinheitlichung der Validierungsprozesse am Beispiel von Bacillus subtilis SA 22-Sporen.

Der Spritzschattentest hat sich als Instrumentarium für das Monitoring von automatischen Außenreinigungssystemen bewährt. Für diesen Retentionstest wird seit 2012 eine neue Lösung zum Auftragen auf die Oberflächen eingesetzt. Sie dient zur Ermittlung von Spritzschatten und nicht hygienegerecht konstruierten Bauteilen sowie zur Überprüfung der Rehygie-nisierung z. B. bei Armaturen und Ventilen. Bei dieser Methode werden keinerlei Nährstoffe aufgetragen. Das Retentionstestme­dium setzt sich aus lebensmittelrechtlich zugelassenen Inhalts-stoffen zusammen, u. a. einem roten Farbstoff, und weist in der Anwendungslösung einen Ethanolgehalt von 40 Vol.-% auf.

Für die Reinigung von verfahrenstechnischen Anlagen in Molkereien, Brauereien und Pharmaunternehmen ist sehr viel Lauge erforderlich. Der neu entwickelte Permanent Filter der Lemmermeyer GmbH & Co. KG, Deiningen, senkt die Verschmutzung der Lauge in CIP-Anlagen um bis zu 90 Prozent. Die kostengünstige und effiziente Filter-Technologie ist eine Eigenentwicklung des Familienunternehmens aus Nordschwaben. Die wichtigsten Vorteile:

Der Einsatz von Chlordioxid zur Desinfektion von Trink-, Brauch- und Prozesswasser, zur Flaschendesinfektion und Desinfektion von Anlagen und Anlagenteilen ist in der Getränkeproduktion seit Jahrzehnten geübte Praxis. Durch das oxidierende Desinfektionsmittel kommt es aber zu Korrosionen auf metallischen Oberflächen. Das Korrosionsverhalten von austenitischem Chrom-Nickel-Stahl 1.4301 bei unterschiedlichen Konzentrationen Chlordioxid wurde jetzt im Labor der Dr. Küke GmbH, Wedemark, untersucht. Dabei kam zum einen salzsaure Chlordioxidlösung zum Einsatz, zum anderen pH-neutrale.

Schnelllauftore finden immer häufiger Anwendung in Betrieben der Lebensmittelindustrie. Gegenüber herkömmlichen Systemen wirken sich ihr geringer Platzbedarf, die einfache Bedienung und die hohe Öffnungsgeschwindigkeit vorteilhaft aus. Die bislang als Nachteil genannte schwierige Reinigung und Desinfizierbarkeit ist inzwischen durch das Angebot von Schnelllauftoren mit entsprechendem Hygienedesign überholt.

Die in der Brauindustrie als Rohstoff und für technologische Prozesse zur Verfügung stehenden Wässer sind keinesfalls chemisch rein und unterliegen raschen Veränderungen in ihrer chemischen und mikrobiologischen Zusammensetzung. Je nach hydrogeologischen Verhältnissen sind die Zusammensetzungen von Wässern unterschiedlich und damit auch die Beschaffenheit der natürlichen Wässer. Die Eigenschaft des Wassers als gutes Lösemittel für polare und ionische Stoffe und seine hohe Wärmekapazität und Verdunstungswärme sind wesentliche Gründe für viele technische Einsätze.

Hervorragendes Wasser ist die Basis für ein hervorragendes Bier. Diese schon fast banale Feststellung verlangt nach einem verlässlichen Wasseraufbereitungsprozess. Die Brauerei G. Schneider & Sohn, Kelheim, hat sich mit Krones Hydronomic für eine Kombination aus Ultrafiltration (UF) zur Entkeimung und Umkehrosmose (RO) zur Teilenthärtung entschieden. Diese Lösung verfolgt die Philosophie der Desinfektionsmittelfreiheit und ist laut Herstellerangaben in dieser Kombination die derzeit einzige Wasseraufbereitungsanlage in einer Brauerei, die mit Heißwasser durchgängig sanitisierbar ist.

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