Ein wesentlicher Ansatzpunkt gesteigerter mikrobieller Reinheit, bei gleichzeitiger Reduktion laufender Unterhaltskosten, ist der Einsatz einer sich permanent selbst-desinfizierenden Wand- und Deckenbeschichtung. Anstelle herkömmlicher Schimmelschutzfarben wird hierfür im Zuge von Renovierungsmaßnahmen bzw. bereits im Neubau das Hygiene-System „Molecular Sterile Membrane“ eingesetzt. Es handelt sich dabei um eine fungistatische/bakteriostatische Schutzhaut, die Mikroben-Wachstum und Schimmelbefall verhindert und tägliche Reinigungs- und Desinfektionskosten senkt.

„Fliesen? Nehmen wir in unseren Produktionsstätten schon lange nicht mehr!“ – diese Aussagen hört man immer wieder, wenn es um Fragen zum Bodenbelag in Getränke- oder Lebensmittelproduktionen geht. Viele Bauherren sind leidgeprüft, was das Thema Bodenbeläge betrifft. Oft halten die Böden den täglichen Belastungen im industriellen Betrieb nicht stand: dies sind vor allem Fahrbelastungen durch Hubwagen, Ameisen und Stapler, meist in Verbindung mit chemischen Belastungen durch Produktsäuren oder Reinigungslaugen. In der EHEDG sind unter Mitarbeit von Argelith Bodenkeramik aktuelle Empfehlungen zu Böden in Hygiene-Bereichen erarbeitet worden. Dabei wurde unter anderem der moderne Sechseck-Fliesenboden als eine mögliche „Best-Practice“ Lösung spezifiziert und deutlich von herkömmlichen Fliesenböden unterschieden.

Das Auftreten von Gushing kann zu einem Imageverlust der Brauerei führen und im gesamten Wertschöpfungsprozess zwischen Brauerei und Mälzerei zu einem nicht unerheblichen ökonomischen Einflussfaktor werden. Vor diesem Hintergrund sind die Brau- und auch die Malzindustrie sehr an praktikablen Lösungsansätzen interessiert. Im folgenden Artikel wird ein innovatives Reinigungsverfahren zur Verringerung des Phänomens Gushing vorgestellt.

In den Gebäuden der Lebensmittelindustrie sind hohe Hygienestandards Voraussetzung. Inzwischen richten immer mehr Unternehmen Sicherheitsmechanismen ein, um den hygienischen Standards zu entsprechen. Ein Anbieter, der sich auf Systemlösungen für Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und Gebäudesicherheit spezialisiert hat, ist die Miditec Datensysteme

Die meisten Brauereien und Getränkeabfüllbetriebe unterziehen ihre CIP-Anlagen oder aseptischen Abfüllanlagen regelmäßig einer kompletten Hygieneüberprüfung. Einerseits wollen sie kontrollieren, ob das eingesetzte Reinigungsverfahren

Häufig beruhen bei Plattenwärmeübertragern sowohl die Planung der Revisionstermine als auch die Art der Reinigung sowie die Erneuerung der Plattendichtungen auf persönlichen Erfahrungen und Annahmen, wodurch sich unter Umständen unnötige finanzielle Mehraufwendungen ergeben können. Wird die chemische CIP-Reinigung beispielsweise zu spät durchgeführt, können einzelne oder alle Kanäle des PWÜs schon blockiert und somit für die Reinigungschemikalien nicht mehr erreichbar sein.

Als Neuheit hat die Grünbeck Wasseraufbereitung die mobile Dosieranlage Mobidos im Angebot. Die betriebsfertige und leicht zu transportierende Kompaktanlage wird zur Anlagendesinfektion eingesetzt, wenn z. B. aufgrund behördlich oder durch verantwortliche Personen angeordnete Maßnahmen eine vorübergehende Desinfektion der Trinkwasserinstallation gemäß DIN EN 806-4 6.3 und DVGW-Arbeitsblatt W 557 vorzunehmen ist.

Im Rahmen der Zulassung von Schädlingsbekämpfungsmitteln haben sich für die Anwendung bzw. für den Einsatz von toxischen Ratten- und Mäuseködern gravierende Änderungen ergeben. Wichtigste Auflage ist, dass zum Monitoring bzw. zur Prophylaxe sowohl im Innen- als auch im Außenbereich keine toxischen Köder mehr eingesetzt werden dürfen. Diese Vorgaben sind bereits seit dem 1. Januar 2013 auch für alle Lebensmittelbetriebe rechtsverbindlich, von vielen Betrieben aber, wie bei Audits immer wieder festzustellen ist, noch nicht gesetzeskonform oder nur lückenhaft umgesetzt.

Vor Jahresfrist rauschte, besser gesagt, knisterte und raschelte es im bundesrepublikanischen Blätterwald. Die Freisinger Traditionsbäckerei „Müllerbrot“ machte Negativ-Schlagzeilen wegen anhaltend unhygienischer Zustände inkl. eines nicht gelösten Schädlingsproblems. Auch Brauereien bergen oft ein „Gefährdungspotenzial“, da Malz und andere Stoffe bestimmt Schädlinge „einladen“. Wie man dem entgegenwirken kann und welche Vorschriften greifen, erläutert dieser Beitrag näher.

Für die leitungslängenunabhängige chemische Standreinigung von Getränkeschankanlagen hat BeviClean den Bevi Injector A entwickelt. Dessen Proportionaldosierer kann auf Anwendungskonzentrationen zwischen ein bis fünf Volumenprozent eingestellt werden. Das automatisch arbeitende System besteht aus einem fertig montierten Edelstahlgehäuse mit 3-bar-Druckminderer, Rohrbelüfter, Rückflussverhinderer und „Cleantimer“. Alle Parameter können anlagenspezifisch individuell eingestellt werden. Standardmäßig ist der Bevi Injector A für alkalische Reinigungsmittel ausgelegt. Das Gerät soll ab April 2013 erhältlich sein.

Mehr als 250 Entscheidungsträger, Qualitäts- und Sicherheitsbeauftragte, Ingenieure und Entwickler sowie andere Experten aus lebensmittelrelevanten Industrien trafen sich vom 7. bis 8. November 2012 beim EHEDG World Congress on Hygienic Engineering & Design im spanischen Valencia, um über technische Grundlagen zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit zu diskutieren und ihr Fachwissen auf den neuesten Stand zu bringen.

Endress+Hauser bietet für seine Drucktransmitter der Cerabar-Baureihe nun auch Keramik- und Metalldrucksensoren an. Diese wurden für die Prozesse der Lebensmittel- und pharmazeutischen Industrie entwickelt und sollen eine robuste und zuverlässige Feldinstrumentierung auch in anspruchsvollen Anwendungsgebieten ermöglichen. Der Cerabar M PMC51 verfügt über einen ölfreien, keramischen Sensor mit Membranbruchüberwachung. Der Deltapilot M FMB50 mit seinem hermetisch gekapselten Contite-Sensor ist kondensatfest und unempfindlich gegenüber Kaltanwendungen. Höchste Genauigkeit beim Sterilisieren gewährleistet der temperaturkompensierte Cerabar M PMP51 der mit einer Metallmembran ausgestattet ist. Eine große Auswahl an branchenüblichen Prozessanschlüssen erlaubt einen weiten Einsatzbereich.

Nur in den wenigsten Getränkeabfüllanlagen findet eine Desinfektion der Verschlüsse, chemisch oder mit UV-Licht, statt. Dabei ist für bestimmte Anwendungen eine zusätzliche Keimreduzierung im Verschluss von Vorteil, um eine Kontamination des Produkts zu vermeiden und eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten. Eine interessante Alternative zur chemischen Verschlussdesinfektion stellt die Pulsed-Light-Technology dar. Sie funktioniert ohne den Einsatz von Wasser oder Chemikalien und ist effektiver als herkömmliche UV-Anlagen. Beim Pulsed-Light-Verfahren werden Mikroorganismen mittels hochenergetischer Blitze, die durch Xenon-Lampen erzeugt werden, abgetötet. Die Blitze umfassen ein kontinuierliches Spektrum, das reich an UV-Strahlen ist..

Nach längerer Vorarbeit wurde am 27. Juni 2012 die neue EU-Biozid-Verordnung im Amtsblatt der Europäischen Union verabschiedet [1]. Die Verordnung gilt europaweit ab 1. September 2013. Sie bringt weitreichende Änderungen für Unternehmen und Handel, insbesondere bei der Herstellung und Verwendung von in situ-Desinfektionsmitteln. Die Herstellung und Verwendung von in situ-Desinfektionsmitteln in der Getränkeindustrie wird hierdurch zukünftig weniger attraktiv.

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