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Bronzefigur der Justitia mit verbundenen Augen, die in ihrer rechten Hand eine Waage nach oben hält (Foto: Tingey Injury Law Firm auf Unsplash)

Im Kartellverfahren gegen die Brau Union bestreitet die Heineken-Tochter jegliches Fehlverhalten und zeigt sich kampfbereit. Ein Vergleichsangebot der Richterin hat sie abgelehnt. Daher wurde der Prozess über den angeblichen Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung am 3. Juni fortgesetzt.

Boote auf einem Kanal in Sankt Petersburg, Russland (Foto: Pujalin auf Unsplash)

Die United Breweries Holding (OPH), ehemals Heineken Russland, will im Rahmen der Umstrukturierung ihres Markenportfolios den Anteil der Premium-Marken an ihrem Umsatz von 30 Prozent (2024) auf 40 Prozent in diesem Jahr erhöhen. Dabei sollen neue Marken helfen.

Fünf braune Kegna-Bierglasflaschen auf einem Förderband (Foto: BRAUWELT International)

Lange hat es gedauert, doch am 14. Juni 2025 war es soweit: Die Kegna Brauerei mit einer Kapazität von 3 Mio hl Bier wurde offiziell eröffnet. Alles in allem wurden in das Projekt in Ginchi, einer Stadt rund 80 km westlich der Hauptstadt Addis Abeba im Regionalstaat Oromia, 250 Mio USD investiert.

Aktionsforum Glasverpackung | Der Absatz von Behälterglas lag 2024 bei rund 3,79 Mio Tonnen und nahm damit um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ab. Während es im Inland ein geringfügiges Wachstum gab, zeigte sich der Absatz im Ausland weiterhin rückläufig.

Biergläser auf einem Tisch in einem Biergarten

BarthHaas-Bericht | Deutschland ist mit sechs Brauereigruppen in der Liste der 40 größten Bierhersteller weltweit vertreten. Das zeigt der aktuelle BarthHaas-Bericht Hopfen 2024/2025, der jährlich einen Überblick über globale Entwicklungen auf dem Bier- und Hopfenmarkt gibt.

Vier Männer blicken vor dem Logo der drinktec 2025 im Hintergrund in die Kamera

Noch 100 Tage | Mit einer Pressekonferenz im Freisinger Lindenkeller endete am 3. Juni 2025, ziemlich genau 100 Tage vor der Eröffnung der diesjährigen drinktec, die Roadshow des Messeveranstalters Yontex, mit der weltweit für das Messehighlight des Jahres geworben wird. Die drinktec Roadshow ist ein bewährtes Format, um im Austausch mit den Multiplikatoren der Weltmärkte die aktuelle Marktsituation zu beleuchten. Nach Veranstaltungen in rund 20 Ländern weltweit gab es, wenn schon nicht im Fußball, so zumindest mit der Roadshow vor den Toren Münchens quasi ein „Finale dahoam“.

Zwei Biergläser auf einem Biergartentisch (Foto: Thorsten Frenzel auf Pixabay)

Biermix, Malz & Co. | Das Statistische Bundesamt meldete für 2024 beim versteuerten Bier einen Rückgang von zwei Prozent auf 67,9 Mio hl. Addiert man die alkoholfreien Biere mit ca. 6,9 Mio hl hinzu, so steigt die Gesamtmenge immerhin auf 74,9 Mio hl, und das Minus liegt noch bei 1,5 Prozent. Nicht einmal die Fußball-EM im eigenen Land konnte den Bierdurst merklich ankurbeln. Die Hoffnung liegt auf den alkoholfreien Bieren, denn diese Kategorie konnte trotz aller Widrigkeiten zulegen.

Junger Mann, der aus Wasserflasche trinkt (Foto: Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay)

Erfreuliches Plus | Für die Mineralbrunnen war 2024 ein recht gutes Jahr. Während die Brauer in Deutschland unter schwindenden Absatzmengen litten – nicht einmal die Fußball-EM konnte den Bierdurst richtig ankurbeln –, hatten die Brunnen Grund zur Freude: Um 1,5 Prozent legte der Markt für die Wässer und Brunnen-Erfrischungsgetränke zu, im Vorjahr 2023 hatte es noch ein deutliches Minus gegeben.

Drei Werbeplakate sind an einem Geländer am Straßenrand befestigt; der Hintergrund ist stets weiß mit schwarzer Schrift, darauf sind graue, rosa und gelbe, vermenschlichte Bierflaschen in verschiedenen Posen gezeichnet (Foto: Courtesy of Wine+Partners)

Wem gehört eigentlich das Bier, das wir trinken? Genau das wollten die österreichischen Privatbrauereien vermitteln. Und dies mit plakativen und witzigen Slogans. Allerdings wollten sie ihre Kampagne nicht als „Konzernbashing“ gegen Marktbeherrscher Heineken verstanden wissen, sondern als reine Information.

Zwei Reihen Glenlivet-Flaschen mit bernsteinfarbener Flüssigkeit auf einem Regal (Foto: Bernd Dittrich auf Unsplash)

Der britische Premierminister Sir Keir Starmer hat US-Präsident Trump im Rennen um ein Handelsabkommen mit Indien auf der Ziellinie geschlagen. Es ist nicht gerade das umfassendste Handelsabkommen, das das Vereinigte Königreich je unterzeichnet hat – aber der Zeitpunkt (6. Mai) könnte nicht besser gewählt sein. Die schottischen Whisky-Brenner waren begeistert.

Nahaufnahme eines bunten Flaschenträgers aus Pappe mit der Aufschrift „Cerveza Modelo“ (Foto: Golden Lens auf Unsplash)

Constellation Brands rechnet in diesem Jahr mit einer zusätzlichen finanziellen Belastung in Höhe von 1 Mrd USD durch die von US-Präsident Trump im April eingeführten Zölle in Höhe von 25 Prozent. Die Abgabe gilt für alle importierten Dosenbiere und leeren Aluminiumdosen.

Fast leeres BrewDog-Verkostungsglas auf einem Holztisch (Foto: Suzi Kim auf Unsplash)

Der schottische Bierbrauer und Barbetreiber BrewDog hat Berichten zufolge im vergangenen Jahr 4,2 Mio GBP (5 Mio EUR) in seine US-Niederlassung investiert, verzeichnete aber einen Verlust von 6,7 Mio GBP. Der Grund: der schwächelnde amerikanische Craft Bier-Markt.

Bronzefigur der Justitia mit verbundenen Augen und einer nach oben gerichteten Waage in der rechten Hand (Foto: Tingey Injury Law Firm auf Unsplash)

Nachdem der Vertragsstreit zwischen Anheuser-Busch (einer Tochtergesellschaft von AB-InBev) und den Erfindern/Investoren von SpikedSeltzer in den letzten drei Jahren vor dem Connecticut Superior Court vor sich hin schwelte, wird er nun vor einem Geschworenengericht verhandelt.

Containerschiff (Foto: Carl Tronders auf Unsplash)

Hinter dem „fantastischen historischen Abkommen“ (US-Präsident Trump), das am 8. Mai zwischen dem Vereinigten Königreich und den USA geschlossen wurde, verbirgt sich wenig Substantielles. Es werden noch Monate der Verhandlungen und des juristischen Papierkrams folgen.

Bierglas auf Tresen (Foto: Bohdan Stocek auf Unsplash)

Minus überwiegt | Wie man es auch dreht und wendet – der Biermarkt hat im letzten Jahr erneut verlustreich abgeschlossen und blieb damit hinter den Erwartungen zurück. Insbesondere, da die Fußball-EM im eigenen Land stattfand, hatte man auf neue Impulse und eine deutliche Wiederbelebung des Marktes gehofft. Doch die leider schon alten Bekannten wie der Ukraine-Krieg, Inflation, Kostendruck und nicht zuletzt die instabile politische Situation im In- und Ausland forderten ein weiteres Mal ihren Tribut.

Nahaufnahme von Biergläsern (Foto: Carlos Blanco auf Unsplash)

Der wahre Biermarkt 2024 | Im rückläufigen Biermarkt 2024 gab es eine Kategorie, die Mut machte – das alkoholfreie Bier. „Ich liebe es, mir schmeckt’s!“, „Mir bekommt es!“ oder „Es schmeckt viel besser als noch vor einigen Jahren.“ – Das sind einige der Antworten von Passanten bei einer SWR-Befragung in der Ulmer Fußgängerzone. In München gibt es zudem seit dem letzten Herbst den ersten alkoholfreien Biergarten. Und auch sonst lautete der Tenor: Alkoholfreies Bier ist angesagt bei Jung und Alt.

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