Boote auf einem Kanal in Sankt Petersburg (Foto: Pujalin auf Unsplash)

Im ersten Halbjahr 2024 ist der Bierabsatz (nach Wert) um fast 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen, wie die russische Zeitung Kommersant am 6. August berichtete. Gemessen in Volumen stieg die Nachfrage um fast fünf Prozent auf 45 Mio hl.

Umriss von Australien auf einer Karte mit farbigen Stecknadeln (Foto: Catarina Sousa auf Pexels)

Die nächste Runde in der Kneipe wird teurer, denn die australische Alkoholsteuer wurde am 5. August um weitere 2,2 Prozent angehoben, nach einer Steigerung um 1,8 Prozent im Februar. Niemand kann so gut mit „Sündensteuern“ spielen wie Australien.

Efes-Bierglas und -Flasche neben einem türkischen Teeglas (Foto: Jess May Russell auf Unsplash)

Wer hat noch Vertrauen in das russische Rechtssystem – nachdem die Regierungskommission für die Kontrolle ausländischer Investitionen es abgelehnt hat, dass AB-InBev seinen Anteil am Joint Venture an seinen Partner Efes verkauft. Dies berichtete die russische Zeitung Kommersant am 6. August.

Grüne Carlsberg-Flaschen auf Eis (Foto: Himanshu Choudhary auf Unsplash)

Carlsberg und die in Nepal und Singapur ansässige Khetan Group haben sich darauf geeinigt, dass Khetan das Joint Venture verlässt und dafür 744 Mio USD erhält. Seit Jahren liegt Carlsberg mit seinem Partner Khetan im Streit. Es kam zu Auseinandersetzungen in der Vorstandsetage, als Wirtschaftsprüfer finanzielle Unregelmäßigkeiten, darunter falsche Zahlungen, Veruntreuung und Schmiergelder von Kunden beanstandeten.

Blaue Bud Light Dose (Foto: Christophe Dion auf Unsplash)

Der Stern von Bud Light ist weiter am Sinken – mehr als ein Jahr nachdem ein Verbraucherboykott die amerikanische Braubranche auf den Kopf gestellt hat. Modelo Especial, Michelob Ultra und Bud Light: So heißen die aktuell führenden Biermarken in den USA nach Umsatz.

Flagge von Österreich (Foto: Jürgen Sieber auf Pixabay)

Kostenbelastung | Die schwierige Wirtschaftslage dämpfte in vielen Ländern den Bierabsatz und machte den Brauereien zu schaffen – so auch in Österreich. Das Jahr 2022 war zunächst ein Jahr des Aufschwungs; mit dem Ende der Corona-Einschrän­kungen holten die Menschen Versäumtes nach, die Absätze stiegen. Doch es gab keine wirkliche Entwarnung: Die österreichische Bierbranche befand sich nach der Pandemie zwar in einer Phase der Erholung, aber die massive Kostenbelastung für die Brauereien war 2023 bereits präsent.

Barszene (Foto: Elevate on Unsplash)

Gastro-Biertrends | Am 2. August war es wieder soweit: der Internationale Tag des Bieres! Zeitlich dazu passend verrät der aktuelle Bier-Monitor 2024 auf Basis der deutschlandweiten kollex-Bestellungen bei 240 Getränkefachgroßhändlern, auf welche Sorten sich die Gastronomie in diesem Jahr einstellen sollte. Unter das Bier, das zu einem guten Drittel aller Getränke über den Tresen wandert, mischen sich immer häufiger alkoholfreie Versionen. Der kollex Bier-Monitor 2024 zeigt, dass die Vorlieben für Biersorten in Deutschland stark von der Region abhängen.

Polnisches Bier in Flaschen

Sinkender Absatz | Laut Berichten der ISBnews (pln. Informacyjny Serwis Biznesowy/dt. Business-Informationsdienst) schrumpfte der polnische Biermarkt im Jahr 2023 mengenmäßig um weitere 2 Mio hl, also um 6,9 Prozent im Jahresvergleich auf 30,56 Mio hl, während er wertmäßig um 7,1 Prozent auf 22,8 Mrd PLN anstieg. Nach Angaben von NielsenIQ und dem Arbeit­geberverband der Brauwirtschaft – ZPPP Browary Polskie, haben die Polen im Jahr 2023 bis zu 400 Mio Flaschen und Dosen Bier weniger gekauft als im Jahr 2022.

Vier Hände mit Biergläsern (Foto: Elevate auf Unsplash)

BarthHaas-Bericht | Unter den weltweit 40 größten Brauereigruppen finden sich sechs deutsche Unternehmen. Das geht aus der Rangliste „Top 40 Brauereien“ hervor, die im Rahmen des BarthHaas-Berichts Hopfen 2023/2024 veröffentlicht wurde.

Zwei Personen sitzen im Biergarten und trinken ein Bier (Foto: DBB)

Studie | Die veränderten Konsum- und Lebensgewohnheiten und das wachsende Gesundheitsbewusstsein sorgen dafür, dass alkoholfreie Biere und Biermischgetränke immer beliebter werden.

Fässer an einer Wand (Foto: Muhammed Zafer Yahsi auf Unsplash)

Frisch gezapft | Spätestens als zu Beginn des Jahres die 2023er-Absatzzahlen für Bier bekannt wurden, war die Ernüchterung groß: Das Statistische Bundesamt meldete einen Rückgang von 4,2 Prozent auf 69 Mio hl für das Inland. Die Entwicklung hatte sich während des Jahres bereits abgezeichnet – nach den guten Zahlen des Vorjahres 2022 und der zuversichtlichen Stimmung ­gingen die Mengen im letzten Jahr erneut zurück. Doch gilt das auch für das Fassbier?

Buchstaben mit der Aufschrift „Monopoly“ (Foto: Joshua Hoehne auf Unsplash)

Die Nachricht sorgte für Schlagzeilen: Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) will Heineken und ihre österreichische Tochter Brau Union wegen Marktmacht-Missbrauchs und Verstößen gegen das Kartellrecht mit einer Geldstrafe bis in Milliardenhöhe belegen.

Ansicht von Cork in Irland (Foto: MarcOliver_Artworks auf Pixabay)

Es kursiert das Gerücht, dass Heineken in der Republik Irland das Portfolio von Molson Coors übernehmen will, vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbshüter. Da der 4,3 Mio hl Biermarkt in Irland von Diageo (Guinness), Heineken, C&C und den Eigenmarken des LEH beherrscht wird, hatte Molson Coors seit seiner Ankunft auf der grünen Insel im Jahr 2009 große Mühe, sich zu etablieren.

Die UK-Einheit von AB-InBev, die Budweiser Brewing Group, wird ab dem 1. Januar 2025 die Produktion, den Vertrieb und das Marketing für die Marke San Miguel im UK übernehmen. Carlsberg war seit 2008 Inhaber der Lizenz.

Ein Teller mit Essen und ein Glas Bier auf einem Tisch (Foto: Nick Fewings auf Unsplash)

Die Pubgruppe und Brauerei Marston‘s hat sich aus der Brauwirtschaft zurückgezogen. Das Unternehmen, das seit 1875 Bier braut, gab am 8. Juli bekannt, dass es seinen 40-prozentigen Anteil am Joint Venture Carlsberg Marston‘s für 206 Mio GBP (245 Mio EUR) an Carlsberg verkauft hat.

Messinghähne an einer Biertheke (Foto: Michoff auf Pixabay)

Carlsberg bezahlt 3,3 Mrd GBP (3,9 Mrd EUR) für die Übernahme des Softdrink-Unternehmens und Pepsi-Abfüllers Britvic. Im Juni hatte Britvic bereits zwei Offerten von Carlsberg abgelehnt. Das am 8. Juli veröffentlichte Übernahmeangebot stellt einen Aufschlag von rund 36 Prozent auf den Schlusskurs von Britvic am 19. Juni dar, dem Tag vor den Spekulationen über einen Deal.

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