Eingabehilfen öffnen

19.08.2025

Prognose für 2025 erhöht

Quartalszahlen | GEA steigerte im zweiten Quartal 2025 erneut alle wesentlichen Finanzkennzahlen und konnte insbesondere die EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand deutlich verbessern.

Der Auftragseingang im zweiten Quartal 2025 verzeichnete einen Anstieg um 1,5 Prozent auf 1309 Mio EUR. Besonders erfreulich entwickelte sich die Nachfrage in den Kundenindustrien Dairy Farming, Dairy Processing, Pharma sowie Oil & Gas. Der Umsatz sank leicht um 0,9 Prozent auf 1312 Mio EUR, allerdings wurde organisch ein Wachstum von 1,5 Prozent erzielt. Auf Divisionsebene prägten Separation & Flow Technologies (SFT), Food & Healthcare Technologies (FHT) sowie Heating & Refrigeration Technologies (HRT) das Umsatzwachstum. Das überdurchschnittlich profitable Servicegeschäft entwickelte sich in allen Divisionen weiter positiv, so dass sich sein Anteil am Umsatz auf 40,1 Prozent erhöhte. 

Aufs gesamte erste Halbjahr 2025 bezogen lag der Auftragseingang mit 2724 Mio EUR um 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert von 2654,4 Mio EUR. Der Umsatz stieg leicht um 0,2 Prozent auf 2570 Mio EUR. Der Serviceanteil am Umsatz konnte auf 40,9 Prozent erhöht werden. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand wurde um 8,9 Prozent auf 415 Mio EUR gesteigert. Die entsprechende EBITDA-Marge stieg deutlich auf 16,1 Prozent. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 6,4 Prozent auf 201,4 Mio EUR. Das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand erhöhte sich auf 1,32 EUR; das Ergebnis je Aktie stieg auf 1,23 EUR.

Erfolgreicher Start ins zweite Halbjahr

Im Juli erhielt GEA einen seiner bislang größten Aufträge: Baladna Food Industries, ein führender Lebensmittelhersteller aus Katar, beauftragte GEA mit dem Bau der weltweit größten integrierten Milchfarm und Milchpulverfabrik in Algerien. Die Verbuchung des Auftrags mit einem Volumen zwischen 140 und 170 Mio EUR wird in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres erfolgen. 

Ende Juli hat GEA den Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 angehoben. Aufgrund der positiven operativen Entwicklung der ersten sechs Monate und der Erwartungen für den weiteren Jahresverlauf wurden alle drei Prognosewerte erhöht: Für das organische Umsatzwachstum rechnet das Unternehmen nun mit zwei bis vier Prozent (zuvor: 1 bis 4 %), bei der EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand mit 16,2 bis 16,4 Prozent (zuvor: 15,6 bis 16,0 %) und beim ROCE mit einem Korridor von 34 bis 38 Prozent (zuvor: 30 bis 35 %). „Wir gehen von einer starken zweiten Jahreshälfte aus – und darüber hinaus. Ich erwarte, dass wir 2026 unser Umsatzwachstum deutlich beschleunigen können,“ so CEO Stefan Klebert. „Die Auswirkungen der jüngst beschlossenen Zölle auf GEA sind vernachlässigbar. Unsere wesentlichen Wettbewerber sind ebenfalls europäische Unternehmen, die schwerpunktmäßig in Europa produzieren – uns droht kein geografischer Wettbewerbsnachteil.“

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld