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Axel Göhler

Jubiläum | Nicht nur die Brauer, auch die deutschen Mälzer sind von Energiekrise, rückläufigem Bierkonsum und schwachem Export gebeutelt. Krisensituationen sind für traditionelle, oft seit mehreren Familiengenerationen am Markt agierende Mälzerei­betriebe allerdings nichts Neues. Auch die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiernde Palatia Malz GmbH aus Heidelberg kann davon ein Lied singen, wie ihr Mehrheits­gesellschafter und Geschäftsführer Dr. Axel Göhler im BRAUWELT-Interview zu berichten weiß. Schlechte Stimmung oder Zukunftsängste kommen deswegen aber nicht auf.

Die Mahlscheiben des Mühlensystems T-Rex (Foto: Ziemann)

Optimierung | Seit der Einführung der Mühle T-Rex im Jahr 2015 hat nun ein entscheidender Schritt in der Weiterentwicklung stattgefunden. Die Mühle ist z. B. als 5 t/h-Trockenschrotmühle in einer deutschen Whisky Manufaktur installiert, kommt aber auch als 15 t/h-Mühle für konditionierte Trockenschrotung in einem industriellen Großbetrieb in Mittelamerika zum Einsatz. Dort werden zwölf Sude pro Tag produziert mit einem Volumen von 1000 hl pro Sud.

Feld mit Sommerbraugerste im Juli 2024

Braugerstenreport Europa | Aus der diesjährigen Ernte steht in Europa deutlich mehr Sommerbraugerste zur Verfügung als ursprünglich erwartet. Die Ernteergebnisse fallen jedoch sehr heterogen aus – je nach Aussaatzeitpunkt, Bodenart und Witterung selbst innerhalb einer Region.

Hopfendolden

Übersicht | Die Hopfenernte 2024 ist abgeschlossen. Die Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) gibt die durchschnittlichen Alpha-Säurenwerte bekannt, die in erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind.

Gruppenbild der Vortragenden beim 22. Spalter Rohstofftag 2024

Rohstofftag | Mit diesen Worten begrüßte Mario Schäfer vom Verband Private Brauereien Bayern e.V. die etwa 120 Teilnehmer am 15. Oktober 2024 zum 22. Spalter Rohstofftag in den Hallen der HVG Spalt.

Hopfendolden

Hopfenernte | Die Hopfenernte 2024 ist abgeschlossen. Die Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) gibt die durchschnittlichen Alpha-Säurenwerte bekannt, die bis Mitte Oktober in erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind.

Hopfendolden

2. Hopfenrechtstag | Das Institut für Landwirtschaftsrecht der Georg-August-Universität Göttingen veranstaltet zusammen mit dem Verband Deutscher Hopfenpflanzer e.V. am 8. November 2024 seinen 2. Hopfenrechtstag im oberbayerischen Wolnzach. Nach der erfolgreichen Premiere – der Hopfenrechtstag 2023 war mit 130 Teilnehmern ausgebucht und das Feedback sehr gut – hat die diesjährige Veranstaltung das Motto „Alles rankt sich um das Recht“.

Braugerstenfeld kurz vor der Ernte 2024

Nach Abschluss der Braugetreideernte in Deutschland und Auswertung der besonderen Ernteermittlung durch die Landesanstalten für Landwirtschaft und Landwirtschaftskammern in den Bundesländern hat die Braugersten-Gemeinschaft einen ersten Erntebericht erstellt. Darin fließen auch Ergebnisse aus Praxisanlieferungen ein, die der Deutsche Mälzerbund e.V. bundesweit erhebt.

Markus Eckert in einem seiner Hopfengärten

Bio-Hopfenverarbeitung | Seit jeher betrieb Familie Eckert ihren Hof in Herpersdorf als „typischen fränkischen Gemischtbetrieb“ mit Milchwirtschaft, Getreidebau, Kartoffeln, Rüben und Tabak. 1987 stellten die Eltern von Betriebsleiter Markus Eckert auf biologischen Anbau um. Heute baut Eckert auf gut 50 Hektar Bio-Hopfen an, ergänzt durch rund 15 Hektar Bio-Äpfel als zweites Standbein. Seit dem Jahr 2022 verarbeitet er seinen Hopfen auf der eigenen Anlage und hat so die lückenlose Kontrolle über die Bio-Qualität seines Hopfens.

Voll besetzter Saal im Hopfenmuseum Wolnzach

Hopfenrecht | Die Premiere am 6. Oktober 2023 war ein ­großer Erfolg. Der Tagungssaal im Wolnzacher Hopfenmuseum war bis auf den letzten Platz besetzt, als Rechtsanwältin Anna Kiermeier, Lehrbeauftragte am Institut für Landwirtschaftsrecht der Georg-August-Universität Göttingen und selbst Tochter einer Hallertauer Hopfenfamilie, die Teilnehmer unter dem Motto „Dem Hopfen sein Recht – Rechtliche Herausforderungen rund um die Sonderkultur“ zum 1. Hopfenrechtstag begrüßte. Jetzt geht die Tagung zum Hopfenrecht in die 2. Runde: am 8. November 2024 wieder im Wolnzacher Hopfenmuseum unter dem Motto „Alles rankt sich um das Recht – Rechtliche Herausforderungen rund um die Sonderkultur“.

Gruppenbild im Hopfengarten der Kauzen Bräu

Kauzen-Bräu | Wie jeden ersten Samstag im September fand bei der Kauzen Bräu das alljährliche Hopfenzupfen statt. Neben dem Wettkampf stand vor allem das gemeinsame Zupfen im Vordergrund.

Michaela Kaniber

Hopfenrundfahrt | Es ist gute Tradition, dass der Verband Deutscher Hopfenpflanzer zu Beginn der Erntesaison Ende August zur Hopfenrundfahrt durch die Hallertau lädt. So auch in diesem Jahr …

Hopfendolden

Aktuelle Untersuchungsergebnisse | Zu den unerwünschten Stoffen im Hopfen gehören umweltbedingt nicht vermeidbare Rückstände wie z.B. Schadmetalle, Dioxine, polychlorierte Biphenyle, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Mykotoxine und Radionuklide. In der vorliegenden Übersicht werden aktuelle Ergebnisse von Rückstandsuntersuchungen zu den genannten Umweltkontaminanten in Hopfen aus verschiedenen europäischen Anbauländern präsentiert und bewertet.

Am 28.8.2024 fand die traditionelle Hopfenrundfahrt des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer durch die Hallertau statt. Neben 150 Gästen aus der Brau- und Hopfenwirtschaft, aus der Wissenschaft, von Verbänden und Behörden sowie den Medien fanden sich mit der Bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus Michaela Kaniber und dem Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Hubert Aiwanger auch hochrangige Vertreter der Politik vor dem Hopfenmuseum in Wolnzach ein.

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