Seele des Bieres | Die Verwendung von Hopfen im Brauprozess ist äußerst vielseitig. Brauer können heute aus hunderten von internationalen Hopfensorten wählen. In unserem Dossier: Hopfen fassen wir die aktuellsten BRAUWELT-Artikel zusammen, die Sie über die Braueigenschaften neuer Sorten, wissenschaftliche Erkenntnisse zu Hopfeninhaltsstoffen sowie neue Methoden und Anlagen informieren.
Kraft der Enzyme | Das Malz, der „Körper des Bieres“, kann weit mehr als nur der Hefe vergärbare Zucker und Nährstoffe liefern. Mit Spezialmalzen stellt der Brauer die Farbe des Biers ein, beeinflusst den pH-Wert und bringt unterschiedlichste Aromen ins Bier. In Kombination mit ausgeklügelten Maischeverfahren lassen sich die erstaunlichsten Effekte erzielen. In unserem Dossier: Malz und Maischen haben wir für Sie die aktuellsten Fachartikel zum Thema zusammengestellt.

Malzersatzstoff | Reis ist ein vielseitiges Getreide mit erheblichem Potenzial für die Getränkeproduktion. Seine Verwendung, entweder vermälzt oder als Rohfrucht, kann den Geschmack und die sensorischen Eigenschaften deutlich beeinflussen. Er bietet eine glutenfreie Alternative und spricht die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach solchen Produkten an.

Vergleich | Erfolgreiche Hopfensorten werden immer wieder von einem Anbaugebiet in ein anderes verlagert, um dort deren Potenzial zu testen. Die Erwartung ist dabei, dass sie ähnliche agronomische und qualitative Eigenschaften zeigen wie im ursprünglichen Anbaugebiet.

Stärkeeigenschaften | Die Stärkestruktur in Braumalz hat einen entscheidenden Einfluss auf die Verzuckerung im Maischprozess, weswegen es durch ungünstige Stärkeeigenschaften zu erheblichen Ausbeuteverlusten kommen kann. Bislang fehlen jedoch zuverlässige Schnellmethoden, um kritische Malzchargen zu identifizieren, sowie Handlungsempfehlungen, um dennoch eine möglichst vollständige Verzuckerung zu erreichen.

Verband Deutscher Hopfenpflanzer | Im Rahmen der BrauBeviale in Nürnberg wurden am 27.11.2024 auch die Hopfen-Champions 2024 ausgezeichnet.

Braugerstenreport | Mengenmäßig steht in diesem Wirtschaftsjahr aus der diesjährigen Ernte weiterhin mehr Sommergerste für Malzzwecke zur Verfügung als erwartet. Auch die schwachen Eiweißwerte stellen offenbar kein größeres Problem dar. Allerdings gibt es seit längerer Zeit kaum einen Markt für die Ware.

Bitburger | Am 12. November 2024 luden das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Eifel und die Bitburger Braugruppe zum 35. Braugerstentag nach Bitburg ein. In diesem Rahmen werden regelmäßig die Erzeuger der besten Braugerste in den Regionen Eifel und Saargau ausgezeichnet.

Braugerstentag | Der Bayerische Braugerstentag feierte in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Zum 25. Mal trafen sich am 22.11.2024 Vertreter aus der Land-, Malz- und Brauwirtschaft, der Wissenschaft und Politik, um die Zukunft der bayerischen Braugerste zu gestalten, aber auch, um auf Geleistetes Rückschau zu halten.

Pflanzenkrankheiten | Hopfen ist anfällig für verschiedene Schädlinge und Krankheiten, insbesondere Schadpilze wie Botrytis, Echter Mehltau und Peronospora. Im konventionellen Anbau werden diese mit chemisch-synthetischen Fungiziden bekämpft. Schädlinge wie Spinnmilben und Hopfenblattläuse werden durch Insektizide kontrolliert.

Schrumpfende Anbaufläche | Der Blick auf das wichtige deutsche Anbaugebiet für Sommerbraugerste gibt einen guten Eindruck von der diesjährigen Ernte. Im Beitrag werden die für die Brauwirtschaft relevanten Aspekte wie Ertrag und Kornqualität, Rohproteingehalt, Sortenverteilung, aber auch alternative Anbausysteme beleuchtet. Charakteristisch für die Qualität der bayerischen Ernte 2024 ist der niedrige Eiweißgehalt. Und auch in diesem Jahr kann die einheimische Erzeugung den Bedarf der bayerischen Mälzereien bei Weitem nicht decken.

Hopfenrecht | Zum zweiten Hopfenrechtstag kamen am 8. November 2024 auf Einladung von Anna Kiermeier, Rechtsanwältin und Lehrbeauftragte am Institut für Landwirtschaftsrecht der Georg-August-Universität Göttingen, über 100 Hopfenpflanzer, Hopfenhändler und Verbandsvertreter in den voll besetzten Tagungssaal im Hopfenmuseum in Wolnzach.

Jubiläum | Nicht nur die Brauer, auch die deutschen Mälzer sind von Energiekrise, rückläufigem Bierkonsum und schwachem Export gebeutelt. Krisensituationen sind für traditionelle, oft seit mehreren Familiengenerationen am Markt agierende Mälzereibetriebe allerdings nichts Neues. Auch die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiernde Palatia Malz GmbH aus Heidelberg kann davon ein Lied singen, wie ihr Mehrheitsgesellschafter und Geschäftsführer Dr. Axel Göhler im BRAUWELT-Interview zu berichten weiß. Schlechte Stimmung oder Zukunftsängste kommen deswegen aber nicht auf.

Optimierung | Seit der Einführung der Mühle T-Rex im Jahr 2015 hat nun ein entscheidender Schritt in der Weiterentwicklung stattgefunden. Die Mühle ist z. B. als 5 t/h-Trockenschrotmühle in einer deutschen Whisky Manufaktur installiert, kommt aber auch als 15 t/h-Mühle für konditionierte Trockenschrotung in einem industriellen Großbetrieb in Mittelamerika zum Einsatz. Dort werden zwölf Sude pro Tag produziert mit einem Volumen von 1000 hl pro Sud.