Hopfenzuchtgarten in Hüll
26.09.2022

Dossier: Hopfen

Seele des Bieres | Die Verwendung von Hopfen im Brauprozess ist äußerst vielseitig. Brauer können heute aus hunderten von internationalen Hopfensorten wählen. In unserem Dossier: Hopfen fassen wir die aktuellsten BRAUWELT-Artikel zusammen, die Sie über die Braueigenschaften neuer Sorten, wissenschaftliche Erkenntnisse zu Hopfeninhaltsstoffen sowie neue Methoden und Anlagen informieren.

           

Geschichte und Geographie des argentinischen Hopfens

Argentinischer Hopfenbau | Argentinischer Hopfen steht bei der Erwähnung von Hopfen aus der südlichen Hemisphäre nicht an erster Stelle. Der Begriff ist üblicherweise den bekannteren Hopfensorten aus Australien, Neuseeland und manchmal Südafrika vorbehalten. Jedoch hat Argentinien eine ereignisreiche Geschichte im Hopfenanbau, obwohl die Produkte im Ausland nicht so bekannt sind. (BRAUWELT 3/2024)

Wie lässt sich der HSI für Brauzwecke richtig beurteilen?

Hop Storage Index | Sobald Hopfen gepflückt und ausreichend getrocknet ist. beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit oder genauer gesagt gegen die Oxidation, da die Oxidationsreaktionen die Qualität des Hopfens vermindern. Zur Beurteilung kommt der Hop Storage Index (HSI) zum Einsatz. Wie wirkt er sich beim Brauen aus und welche Faktoren beeinflussen ihn? (BRAUWELT 1/2024)

Hop Storage Index – von der Hopfenernte bis in die Brauerei

Hopfenalterung | Bei der Bewertung der Hopfenqualität kann der Hopfen-Lager-Index (Hop Storage Index, HSI) als einfaches Analysetool dienen, um einen Hinweis darüber zu erhalten, wie stark der Hopfen gealtert ist. Die Faustregel besagt: Je höher der HSI, desto unsachgemäßer wurde die Hopfensorte geerntet, gelagert und verarbeitet. Obwohl der HSI ein nützliches Tool sein kann, muss klar sein, dass der Wert nicht als einziger Indikator zur Beurteilung der Hopfen-Gesamtqualität verwendet werden sollte. (BRAUWELT 49/2023)

 

Hopfen mag auch nicht alt werden

Hopfenalterung | Während der Hopfenalterung laufen chemische Veränderungen ab, die seinen Brauwert senken. Solange sich die Hopfendolde im Hopfengarten an der Hopfenranke befindet und wächst, findet keine Oxidation statt. Sobald jedoch die Hopfenpflanze geerntet wurde, beginnt die Uhr zu ticken, noch ehe der Hopfen verpackt ist. Hohe Lagertemperaturen und die Zeit sind Feinde des Hopfens, und es ist ebenfalls zu beachten, ob er unter oxidativen oder nicht oxidativen Bedingungen gelagert wird. In diesem ersten Teil der Artikelreihe untersuchen die Autoren, was dies für den Brauer bedeutet, stellen den Hops Storage Index (Hopfen-Lager-Index) vor und beleuchten die wirtschaftlichen Folgen der Hopfenalterung. (BRAUWELT 45-46/2023)

Besondere Eigenschaften der Geransäure im Sorachi Ace Hopfen

Geschmacksverstärker | In einem mit Sorachi Ace Hopfen gebrauten Bier konnten signifikante Mengen von Geransäure gefunden werden. Vor kurzem wurde festgestellt, dass Geransäure als Verstärker für andere hopfenbasierte Geschmacksverbindungen wirkt. Diese besondere Eigenschaft zeichnet das Bier aus, das erstmalig 1984 von Sapporo Breweries Ltd. hergestellt wurde. Der vorliegende Artikel ist ein Auszug aus den Forschungsergebnissen, die bereits in der BrewingScience 2022, Ausgabe 6, veröffentlicht wurden. (BRAUWELT 29/2023)

Neue Hopfensorten – (K)eine Frage der Akzeptanz

Züchtungsfortschritt | Hohe Temperaturen und Trockenheit machen dem Hopfen mittlerweile schwer zu schaffen. Es drohen je nach Sorte hohe Einbußen. Eine Maßnahme, den Folgen des Klimawandels im Hopfenbau zu begegnen, ist der Einsatz klimatoleranter Sorten. Dafür wird in Deutschland, speziell von der Gesellschaft für Hopfenforschung in Hüll, sehr viel Aufwand betrieben, sowohl in finanzieller Form als auch in zeitlicher Hinsicht. Und trotzdem: Die Akzeptanz der neuen Hopfensorten in der Brauwirtschaft ist eher schleppend. Woran liegt das, wollten wir wissen. Gefragt haben wir Walter König, Geschäftsführer der Gesellschaft für Hopfenforschung in Hüll. (BRAUWELT 26/2023)

Der Einfluss des Alkohol­gehaltes beim Dry Hopping

Einfluss des Alkohols | Mit der Technik des Dry Hopping (Hopfenstopfen) werden sehr unterschiedliche Bierstile mit sehr verschiedenen Alkoholgehalten gebraut. Dabei ist es unumgänglich, das Verhalten der Hopfeninhaltsstoffe in Abhängigkeit vom Alkoholgehalt nach der Hopfengabe zu kennen, um deren Wechsel­wirkungen zu verstehen und eine gleichbleibende Bierqualität zu gewährleisten. Hierzu wurde eine Pilotstudie mit standardisiertem Verfahren durchgeführt, wobei bei gleichbleibender Dry Hopping-Gabe nur die Alkoholgehalte der Biere von 0,5 – 10,5 Vol.-% verändert wurden. (BRAUWELT 26/2023)

Ist die Gruppierung von Hop­fensorten in Aroma- und Bit­terhopfen noch zeitgemäß?

Sortendifferenzierung | Die erste, offizielle Unterscheidung von Hopfensorten in Aroma- und Bitterhopfen geht auf einen Beschluss der EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, der Vorgängerorganisation der EU) Anfang der 1970er-Jahre zurück. Auslöser war der Anbau von Sorten mit deutlich höherem Bitter­potential in der Hallertau, dem größten Hopfenanbaugebiet der Welt. Die damals neuen Sorten Northern Brewer und Brewers Gold sollten von den Traditionssorten Hallertauer Mittelfrüher, Hersbrucker, Spalter und Tettnanger abgegrenzt werden. (BRAUWELT 14-15/2023)

Die neue Hopfensorte Titan

Verbesserte Resistenz | Titan ist die neue Hochalphasorte aus dem Hopfenforschungszentrum Hüll. In zahlreichen Brau­ver­suchen wurde der Sorte eine hohe Bitterqualität, die mit der Hoch­alphasorte Herkules vergleichbar ist, bescheinigt. Sie vereint sehr gute Brau­qualität mit Klimastresstoleranz sowie optimierte Anbau- und Resistenzeigenschaften und entspricht so dem Anspruch an eine hochwertige und nachhaltige Zuchtsorte. (BRAUWELT 9-10/2023)

Einfluss der Witterung auf die Biogenese unterschiedlicher Hopfeninhaltsstoffe

Klimaempfindlichkeit | Der Einfluss des Klimas auf den α-Säurengehalt des Hopfens ist bekannt, systematische Erkennt­nisse bezüglich der Biosynthese von Aromasubstanzen und Poly­phenolen fehlen jedoch. Für diese Untersuchung wurden Pellet­proben aus großen Partien von 20 deutschen Hopfensorten ausgewählt. Die Ergebnisse werden im folgenden Beitrag dargestellt. (BRAUWELT 36/2022)

 

Externes Dry Hopping: Die Lösung der Probleme? (Teil 3)

Kalthopfungsanlage | Im abschließenden dritten Teil der Artikelreihe wird auf die Bedeutung der Ergebnisse des zweiten Teils für die Anlagen- und Prozesstechnik in der Praxis eingegangen und anhand von bereits realisierten Beispielprojekten die Vorteile solcher Systeme aufgezeigt. Zuletzt werden die Ergebnisse diskutiert und zusammengefasst. (BRAUWELT 27-28/2022)

 

Externes Dry Hopping: Die Lösung der Probleme? (Teil 2)

Bieranalytik Versuchsbiere | Die Extraktion des Hopfen­aromas in Bier stellt Brauer bei der Kalthopfung vor vielfältige Probleme, wie in Teil 1 dieser Artikelreihe beschrieben. In diesem zweiten Beitrag der Artikelreihe wird nun ein Verfahren im Labormaßstab durchgeführt, bei dem die Extraktion des Hopfen­aromas durch einen Rückverdünnungsschritt erfolgt. (BRAUWELT 26/2022)

Externes Dry Hopping: Die Lösung der Probleme? (Teil 1)

Aromaextraktion | Die Kalthopfung stellt Brauer weltweit vor Probleme. Sie reichen von hohen Bierverlusten über starke Abwasserbelastungen und schlechte Extraktionseffizienz bis hin zum Hop Creep-Effekt. Auf die Hauptprobleme geht diese dreiteilige Artikelreihe ein und zeigt einen Weg zur Lösungsfindung auf. Dieser führte über Laborversuche mit wenigen Litern bis hin zu ersten industriell realisierten Projekten mit Chargengrößen von mehr als 3500 kg Hopfen. (BRAUWELT 25/2022)

Neue Organisation für biologischen Hopfenanbau

Biohopfen fördern | In Tettnang entsteht eine neue Organi­sation zur Vermarktung von Hopfen. Das Besondere daran ist: Sie vermarktet ausschließlich Biohopfen. Warum eine eigene Organisa­tion, warum jetzt, warum in Tettnang? Diese Fragen beantworten uns die Gründer Lukas Locher, Charlotte Müller und Johanna Scholz im exklusiven BRAUWELT-Interview. (BRAUWELT 12-13/2022)

 

Der Mythos Vorderwürze­hopfung

Hopfengabe | Wirkt sich die Hopfung der Vorderwürze während des Abläuterns positiv auf die Bitterstoffausbeute und die Bier­qualität aus? Welche Effekte lassen sich in heutiger Zeit mit Hopfen­pellets erzielen? Die Autoren haben es ausprobiert und Bitterstoffe, Aromastoffe, Sensorik und Alterungsindikatoren von neun Versuchsbieren untersucht. (BRAUWELT 5/2022)

 

Tango – mit Klimatoleranz und Nachhaltigkeit fit in die Zukunft

Moderne Hopfenproduktion | Tango ist die neue Aromasorte aus dem Hopfenforschungszentrum Hüll, die den klaren Erfolg der Hüller Züchtungsstrategie „low Input – high Output“ widerspiegelt. Sie vereint hervorragende Brauqualität, Klimastresstoleranz sowie optimierte Anbau- und Resistenzeigenschaften mit der Nachhaltigkeit einer modernen Zuchtsorte. (BRAUWELT Nr. 44/2021)

Gezielte Bewässerung von Hopfen

Steter Tropfen | Seit einigen Jahren forschen die Hopfenexperten der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) an der Entwicklung ressourcenschonender Bewässerungssysteme. Auch wenn Trockenheit in diesem Jahr eher kein Thema ist, beschäftigt sich die LfL mit Wetterkapriolen und den Maßnahmen dagegen. (BRAUWELT Nr. 39/2021)

Information beim Hoftag Hopfen

Hoftag Hopfen | Seit Jahren versucht der Verband Deutscher Hopfenpflanzer in Berlin wie auch in Brüssel auf die Sorgen der Hopfenpflanzer aufmerksam zu machen, z.B. den Mangel an zugelassenen Pflanzenschutz für die Sonderkultur Hopfen in Deutschland. Aus diesem Grund hatten der Verband Deutscher Hopfenpflanzer, die Gesellschaft für Hopfenforschung e.V. (GfH) und der Industrieverband Agrar (IVA) gemeinsam am 22. Juli 2021 zum Hoftag Hopfen eingeladen. (BRAUWELT Nr. 33/2021)

40 Jahre Gesamtharz-Extrakt – Wissenswertes von A bis X, Teil 2

Hopfenextraktion | Im ersten Teil wurden die Schlagwörter von A wie Alkohol bis H wie Hartharze beschrieben. In Teil 2 folgen nun I wie Iso-Alpha-Säuren bis X wie Xanthohumol. (BRAUWELT Nr. 31-32/2021)

40 Jahre Gesamtharz-Extrakt – Wissenswertes von A bis X, Teil 1

Hopfenextraktion | Neben Pellets und CO2-Extrakten ist der Gesamtharz-Extrakt (früher Ethanol-Extrakt) ein seit Jahrzehnten bewährtes Hopfenprodukt zur Herstellung von Bier. In diesem zweiteiligen Beitrag werden seine Eigenschaften unter Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse in alphabetischer Reihenfolge vorgestellt. (BRAUWELT Nr. 27/2021)

Bieralterung: Wie stabil sind Hopfenbitterstoffe?

Hopfengabe | Zum Verhalten von Hopfenbitterstoffen in der Bieralterung und möglichen sensorischen Auswirkungen gibt es bereits einige Untersuchungen; ein Überblick dazu findet sich in „Hopfen – Vom Anbau bis zum Bier“ [1]. Keine der Studien stellte sich bisher die Frage, ob sich die Veränderungen der Bitterstoffe bei ausschließlich heiß gehopften Bieren von denen hopfengestopfter Biere unterscheiden. Deshalb wurde ein untergäriges Versuchsbier spät gehopft und ein Teil zusätzlich hopfengestopft; die Biere wurden gezielt gealtert und analysiert. (BRAUWELT Nr. 27/2021)

Hopfen: Wöllmeranalysen der neuen Hüller Zuchtsorten

Bitterqualität | Die wichtigste Aufgabe des Hopfens beim Brauen ist, dem Bier die typische feine Bittere zu verleihen. Ein Maß für das Bitterpotential des Hopfens ist der Alphasäurengehalt. Doch die Qualität der Bittere – ob angenehm, harmonisch, rund – hängt von viel mehr Substanzen ab, die sich im Lupulin befinden. Hier ein kurzer historischer Rückblick auf die Erforschung des Lupulins und Ergebnisse von Wöllmeranalysen der neuen Hüller Zuchtsorten. (BRAUWELT Nr. 51-52/2020)

Hopfen aus Argentinien

Patagonischer Hopfen | Das argentinische Hopfenzuchtpro­gramm muss sich vor allem mit den örtlichen agroklimatischen Besonderheiten auseinandersetzen. Die Hopfenanbautäler in Patagonien liegen auf relativ niedriger Breite. Aber die Nachfrage durch die argentinischen Craft Brauer steigt, die Anbauflächen der einheimischen Sorten Mapuche, Traful und Nahuel stiegen in den letzten zehn Jahren deutlich an. (BRAUWELT Nr. 46-47/2020)

Aurum – Grünes Gold für klassische Bierstile

Hüller Aromahopfen | Der Klimawandel bringt besondere Herausforderungen für Hopfenpflanzer und Brauer. Aurum, die neue Hüller Aromasorte mit Tettnanger Background, präsentiert sich nicht nur als klimatoleranter Edelhopfen, sondern macht auch mit einem fein-hopfigen Aroma in Kombination mit einer angenehm milden Bittere ihrem Namen in zahlreichen Brauversuchen alle Ehre. (BRAUWELT Nr. 46-47/2020)

   

Akoya – eine Antwort auf den Klimawandel?

Neue Hopfensorte | Perlen faszinieren den Menschen seit 5000 Jahren. Ihr schimmernder und eleganter Glanz macht die Akoya-Perle zu etwas ganz Besonderem, sie steht für Qualität aber auch für die Errungenschaft des modernen Zuchtwesens. So wie die Perlenzüchter in Japan haben auch die Hopfenzüchter von Hopsteiner viel Zeit und Wissen in die Entwicklung ihrer ganz eigenen Perle gesteckt. Das Ergebnis: Akoya. (BRAUWELT Nr. 32/2020)

   

Kalthopfung mit Eureka! – Brauversuche und Analysen

Aromastoffübergang | Auf der Suche nach charakteristischem Hopfenaroma in kaltgehopften Bieren wurde das Potential der Hopfensorte Eureka! anhand von Brauversuchen näher betrachtet. Der zeitabhängige Übergang ausgewählter Hopfeninhaltsstoffe ins Bier stand im Fokus der Untersuchung. (BRAUWELT Nr. 27/2020)

   

Warum schießen neue Hopfensorten wie Pilze aus dem Boden?

Krankheits- und klimaresistente Hopfensorten | Seit den letzten 20 Jahren nimmt die Zahl neuer Hopfensorten weltweit deutlich zu. Derzeit sind knapp 300 Sorten zugelassen. Alleine in Deutschland werden heute etwa 30 Sorten kommerziell angebaut, in den 1950er-Jahren waren es lediglich vier. Für Brauer lohnt es sich, diese Entwicklung aufmerksam zu beobachten. (BRAUWELT Nr. 6/2020)

   

Diamant – neue hochfeine Hüller Aromasorte

Umweltfreundliche Alternative | Mit Diamant, einer Tochter der alten Landsorte Spalter, bringt die Gesellschaft für Hopfenforschung (GfH) nach langjährigen Entwicklungs- und Selektionsarbeiten durch die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) eine neue hochfeine Aromasorte auf den Markt. Diamant ist die wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternative zu Spalter, Tettnanger und Saazer, mit einem Aroma der Spitzenklasse. (BRAUWELT Nr. 45/2019)

   

Einfluss des Klimawandels auf den Hopfen

Klimafaktor | Der schon länger prognostizierte und bisweilen immer noch verleugnete Klimawandel ist inzwischen augenscheinlich. In diesem Beitrag werden Wetterdaten der Hallertau den Ernte­ergebnissen von Hopfen gegenübergestellt, um die Auswir­kungen des Klimawandels einordnen zu können. (BRAUWELT Nr. 36/2019)

   

 

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