Sechs Budweiser-Flaschen in einer Reihe (Foto: Liv Hema auf Unsplash)

Bill Gates scheint davon auszugehen, dass der Brauer von Bud Light kurz vor einem Comeback steht, denn er zahlte kürzlich 95 Mio USD (89 Mio EUR) für den Kauf von 1,7 Mio AB-InBev-Aktien.

Helmut Hörz, Geschäftsführer Warsteiner (Foto: Haus Cramer Gruppe)

Potenzial | Nach den geschlossenen Beteiligungen an der irischen Rye River Brewing Company und dem Augsburger Getränke-Start-up hye geht die Haus Cramer Gruppe den nächsten Schritt im Ausbau ihres Angebots.

Gut bestückte Getränkevitrine (Foto: Paul Siewert auf Unsplash)

Durchwachsen | Das Jahr 2022 brachte zunächst Erholung für die Branche. Zwar hatte man den Lockdown noch nicht ganz verdaut, aber das Ende der Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen ließ die Getränkebranche zunächst wieder aufleben. In der Gastronomie boomte es; die Menschen holten Versäumtes nach, genossen die neu gewonnene Freiheit und sorgten somit u. a. beim Fassbierabsatz für ungeahnte Mengen. Doch wie lief das Jahr für den Einzelhandel?

Frau schenkt Bier in ein Glas ein (Maria Benitez auf Unsplash)

Bier-Trends | In den vergangenen Sommermonaten wanderten wieder reichlich Pils, Lagerbier und Weizen über den Tresen. Gastwirte füllten ihre Keller und Kühlschränke zu fast einem Drittel mit Bier – darunter immer häufiger auch alkoholfreie Varianten und Biermischgetränke.

Leere Bierflaschen in Getränkekiste (Foto: Markus Spiske auf Unsplash)

Leichte Erholung | Für Getränkefachgroßhändler mit dem Schwerpunkt auf Gastronomie, Hotellerie und Veranstaltungen sah es seit Beginn der Pandemie schlecht aus. Großhändler mit Fokus auf dem Streckengeschäft oder mit eigenen Getränkemärkten wurden weniger hart durch die Auswirkungen der Krise getroffen und konnten teilweise sogar ihren Umsatz steigern.

BSI | Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) hat die aktuelle Broschüre „Daten aus der Alkoholwirtschaft 2023“ veröffentlicht.

VDGE-Vorstand Andreas Vogel

VDGE | Die dem VDGE angeschlossenen 25 operativ tätigen Mitgliedsunternehmen konnten im ersten Halbjahr 2023 die robusten Umsatzzahlen des Vorjahres sogar noch leicht übertreffen.

Sinus-Institut | Das gestiegene Preisbewusstsein und ein genereller Trend zu alkoholfreien Getränken zeigen Auswirkungen in der Bier-Nation Deutschland: So geben nur sieben Prozent der Deutschen nach eigenem Empfinden überdurchschnittlich viel Geld für Bier aus – das zeigt eine repräsentative Abfrage zur Ausgabebereitschaft innerhalb von insgesamt 27 Produkt-Kategorien und Dienstleistungen.

Bierfässer hinter Fenster (Foto: Dave Visser auf Unsplash)

Steigende Zahlen | Das Jahr begann recht vielversprechend: Der Außerhaus-Markt startete durch. Doch die anfängliche Erleichterung wich schnell der Erkenntnis, dass der Angriffskrieg auf die Ukraine Übles mit sich bringen und weitreichende Folgen für die Wirtschaft und die Menschen haben würde. Der von der Coronakrise gebeutelte Markt sah sich massiven Herausforde­rungen gegenüber.

Unterschiedliche internationale Biersorten

mafowerk | Ausländische Biere sind eine wachsende Nische im ansonsten schrumpfenden deutschen Biermarkt. Das Angebot im Handel an ausländischen Bieren unterschiedlichster Länderherkunft ist inzwischen vielfältig und einige internationale Marken entwickeln sich sehr dynamisch.

Innenansicht der Anchor Steam Brewery (Foto: Claude Piché auf Unsplash)

Angeblich hat eine Reihe von Investoren Interesse bekundet, die berühmte Anchor Brewery in San Francisco ganz oder teilweise zu übernehmen. Erst im Juli war bekannt geworden, dass Sapporo sie nach 127 Jahren Betrieb schließen wird.

Mehrere gefüllte Biergläser (Foto: Meritt Thomas auf Unsplash)

AB-InBev hat am 7. August bekannt gegeben, dass acht amerikanische Craft Bier-Labels an Tilray verkauft werden. Der kanadische Cannabisproduzent stockt damit seine Craft Bier-Holding auf, zu der bisher SweetWater aus Georgia, Montauk aus New York, sowie Green Flash und Alpine aus Kalifornien gehören. Der Abschluss der Transaktion wird für den Herbst erwartet.

Grüner Lichterstern (Foto: Blickwinkler auf Pixabay)

Der erste CEO, der sich zum Marketing-Fiasko des Rivalen Anheuser-Busch in den USA äußert, ist Heineken. CEO Dolf van den Brink sagte, Heineken habe aus der Kontroverse um Bud Light in den sozialen Medien seine Lehren gezogen, sei aber nach wie vor der Meinung, dass Unternehmen für ihre Werte eintreten sollten.

Roter Budweiser-Truck (Foto: Maarten van den Heuvel auf Unsplash)

AB-InBev kündigte eine Umstrukturierung seiner amerikanischen Tochtergesellschaft Anheuser-Busch (A-B) an. Knapp zwei Prozent der Belegschaft – 380 Arbeitsplätze – könnten davon betroffen sein. Die Umstrukturierung wird zu einer Verschlankung des Unternehmens führen.

Bierglas mit Zapfhähnen (Foto: Amie Johnson auf Unsplash)

Befragung | CGA by NielsenIQ stellte im August 2023 eine Studie vor, die auf Daten einer Befragung von über 7000 Kunden aus der Gastronomie basiert. Die Auswertung offenbart die enorme Bedeutung der Kategorienvielfalt von Bier und verdeutlicht die regionalen Unterschiede in den Trends bei Sortenpräferenzen, Stärke und Ausgabeverhalten.

Bier im Glas in Großaufnahme (Foto: yesmore-content auf Unsplash)

Inlandsausstoß 2022 | Auch wenn viele Brauereien zunächst nicht unzufrieden mit den Ergebnissen des letzten Jahres sind – wirkliche Entspannung stellt sich nicht ein. Stichworte wie explo­dierende Energiepreise, Material- und Lieferengpässe, Inflation und Kaufzurückhaltung bestimmen das wirtschaftliche Leben. Erheblicher Kostendruck, Preiserhöhungen und auch Existenz­angst sind tägliche Begleiter für viele Brauereien.

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