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Der Markt für Craft Bier ist derzeit schwierig und die Zahl der Insolvenzen steigt. Doch die Private-Equity-Gruppe Breal glaubt, dass sich die Lage bald bessern und der Absatz von Craft Bier wieder nach oben gehen wird. Seit dem letzten Jahr hat Breal vier Pleite-Brauereien im Rahmen von „Roll-up“-Akquisitionen übernommen, um sie zu sanieren, konsolidieren und ein größeres, wettbewerbsfähigeres Unternehmen zu schaffen.

Nahaufnahme einer Mineralwasserflasche mit Glas (Foto: congerdesign auf Pixabay)

Sinkender Absatz | Vor ziemlich genau einem Jahr berichteten wir an dieser Stelle, dass die Branche das Vorjahr mit einem dicken Plus bei Absatz und Umsatz beendete und man nun aufatmen könne. Die aktuellen unerfreulichen Rahmenbedingungen des Krieges in der Ukraine waren bereits präsent. Inflation, Kauf­zurückhaltung und explodierende Kosten gehörten zum Alltag –­dennoch konnte wohl niemand ahnen, wie sehr die Getränke­branche erneut gebeutelt werden würde.

Bierglas im Biergarten (Foto: Raphael Bernhart auf Unsplash)

Weiter im Krisenmodus | Mit dem Erholungsjahr 2022 kehrte die Hoffnung auf Normalität zunächst zurück. Doch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine änderte das Leben nicht nur in den kriegsgebeutelten Gebieten. Steigende Preise, zurückhaltende Konsumenten und explodierende Kosten für Produktion und Energie sind einige der hinlänglich bekannten Symptome – wenngleich diese marginal erscheinen angesichts des tatsächlichen Kriegsgeschehens.

Aktienkurse auf einem Laufdisplay (Bild: Tyoer Easton auf Unsplash)

Geschäftsklimaindex | Die vom ifo-Institut veröffentlichten Zahlen für das 1. Quartal 2024 lassen erkennen, dass die Stimmungslage in den Chefetagen der befragten Brauereien, wie schon in allen Quartalen von 2023, unverändert leicht unterkühlt ist.

Mehrere kleine rote Papierstreifen mit der Aufschrift „Sale“ (Foto: Tamanna Rumee auf Unsplash)

Der Gewinner der Auktion für die Anchor Brewing Company sollte eigentlich Ende Januar bekannt gegeben werden, aber die Sache zieht sich hin. Jetzt soll der Sieger Ende April verkündet werden.

Schild mit der Aufschrift „BIER!“ auf dem Dach eines Hauses (Foto: Lance Anderson auf Unsplash)

Der National Beer Day, am 7. April begangen, erinnert an den Auftakt zum Ende der Prohibition. Doch in diesem Jahr feierten mehr Amerikaner als je zuvor mit einem Modelo Bier oder sogar einem alkoholfreien Bier.

Zwei Personen erledigen Papierarbeit, während sie an einem Schreibtisch stehen (Foto: Romain Dancre auf Unsplash)

In einer Zeit, in der die Anwendung von Konkurrenzverboten zunehmend eingeschränkt wird, ist Boston Beer (Samuel Adams, Truly Hard Seltzer) wegen der strikten Durchsetzung dieser Klauseln ins Rampenlicht geraten. Obwohl vielerorts legal, hat diese Praxis eine Debatte über das Gleichgewicht zwischen dem Schutz von Unternehmensinteressen und der individuellen Freiheit der Arbeitsplatzwahl ausgelöst.

Blaue Budweiser-Dose schwimmt auf dem Wasser (Foto: Brian Yurasits auf Unsplash)

Man sollte meinen, dass ein Jahr nach der unheilvollen Zusammenarbeit zwischen Bud Light und einer Transgender-Aktivistin die ganze Angelegenheit vergessen wäre. Von wegen.

Flaschen in einer Abfüllanlage

Umweltbundesamt | Vor dem Hintergrund der im deutschen Verpackungsgesetz festgehaltenen Zielvorgabe von 70 Prozent Mehrweganteil bei Getränkeverpackungen meldet das Umweltbundesamt (UBA) jährlich die Mehrweg-Anteile der Getränkesegmente Bier, Wasser, Erfrischungsgetränke und alkoholhaltige Mischgetränke.

Nahaufnahme Bierglas (Foto: YesMore Content auf Unsplash)

Der wahre Biermarkt 2023 | Das alkoholfreie Bier hat die Herzen der Biertrinker erobert. Bester Geschmack, wenige Kalorien, hohe Qualität und eine große Auswahl an Sorten und Varianten kennzeichnen heute die Biere, die mittlerweile fast jede Brauerei im Portfolio hat. Sorgenfreier, gesunder Genuss, der in der modernen Gesellschaft angekommen ist. Im schon seit langem rückläufigen Markt gelang es den Alkoholfreien, fast kontinuierlich an Volumen zu gewinnen. Doch konnte die Kategorie auch im letzten Jahr ihre positive Entwicklung fortsetzen?

Person vor Laptop (Bild: Rawpixel auf Unsplash)

VDGE | Die dem Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels e.V. angeschlossenen 25 operativ tätigen Mitglieder erzielten 2023 einen Gesamtumsatz in Höhe von 2,820 Mrd EUR und haben damit trotz reduzierter Marktanzahl (minus 30 Getränkefachmärkte) das gute Umsatzergebnis des Vorjahres nominal um plus 1,5 Prozent steigern können.

Hand mit Bierglas auf Tresen (Foto: Josh Olalde auf Unsplash)

Große Brauereien 2023 | Es liest sich nicht gut: Das Statisti­sche Bundesamt meldet für das vergangene Jahr einen Absatzrück­gang von 4,2 Prozent auf 69 Mio hl für das Inland. Der Deutsche Brauer-Bund spricht gar von einem „rabenschwarzen Jahr für die deutsche Brauwirtschaft“. Und nicht nur der Inlandsabsatz sinkt, auch die Exporte gehen deutlich zurück.

Nachtszene einer Straße in Südkorea (Andrea de Santis auf Unsplash)

Fünf Jahre nach dem Beginn des Handelsstreits zwischen Tokio und Seoul hat Japan im Jahr 2023 den Spitzenplatz bei den südkoreanischen Bierimporten zurückerobert.

Roter Budweiser-Transporter (Foto: Maarten van den Heuvel auf Unsplash)

Die Ergebnisse von AB-InBev für das Gesamtjahr 2023 übertrafen die Umsatzerwartungen. Das Unternehmen erhöhte am 29. Februar seine Jahresdividende um neun Prozent, aber seine Aktien gaben leicht nach.

Gebäude mit Pabst Blue Ribbon-Schild (Foto: Joseph Two auf Unsplash)

Der fünftgrößte US-Brauer Pabst dürfte mit dem abgelaufenen Jahr höchst zufrieden sein. Er legte beim Absatz um 6,8 Prozent und beim Umsatz um 7,7 Prozent zu. Ein Teil dieses Zuwachses ist sicherlich auf den Verbraucherboykott des Rivalen Bud Light zurückzuführen, der im April letzten Jahres begann.

Rotes Neonschild „Duvel“ an einer Wand im Dunkeln (Foto von Call me Fred auf Unsplash)

Die Produktion der Brauerei Duvel Moortgat in Puurs-Sint-Amands (Antwerpen) ist am 7. März wieder aufgenommen worden, nachdem ein Ransomware-Angriff drei Tage zuvor die Produktion in mehreren Brauereien in Belgien und den Vereinigten Staaten lahmgelegt hatte.

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