Bierzapfanlage (Foto: Poojitha Prasad auf Unsplash)

Folgen der Krisen | Das Jahr 2022 – Zunächst herrschten Erleichterung und Hoffnung vor, als mit Beginn des Jahres das öffentliche Leben wieder an Fahrt aufnahm, die Gastronomie öffnete und die Menschen das Versäumte nachholten. Die Absätze und die Umsätze der Getränkehersteller gingen in die Höhe, das Fassbier erreichte dabei erstaunliche Wachstumszahlen – verglichen mit den Resultaten des Jahres 2021. Doch wie sieht der Vergleich mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 aus?

Schild mit Anti-Rassismus-Aufschrift (Foto: Ehimetalor Akhere Unuabona auf Unsplash)

Einer der größten Craft Bier-Brauer, Founders, hat seinen Taproom in Detroit überraschend geschlossen. Die Ankündigung erfolgte am 1. Mai und nur wenige Stunden, nachdem eine ehemalige Mitarbeiterin eine neue Klage wegen Rassendiskriminierung gegen das Unternehmen eingereicht hatte.

Mit Bier gefülltes Glas (Foto: Evgeniy Smersh auf Unsplash)

Trotz der Pandemie stieg der Bierausstoß auf 20,5 Mio hl im Jahr 2022, was einem Plus von 950 000 hl gegenüber 2021 entspricht. Allerdings wurde das Volumenziel von 2019 um 1 Mio hl verfehlt, wie der nationale Brauereiverband mitteilte.

Häuser von Blumenau (Foto: Diegocadorin auf wikipedia.org)

Ende der Seifenoper: AmBev (AB-InBev) wird bis 2028 der offizielle Brauerei-Sponsor des Oktoberfestes Blumenau sein. Der Biermarktführer (60 %) wurde am 5. Mai nach einem heftigen Streit mit Heineken, der sich fast zwei Monate hinzog, erneut als Sieger der Ausschreibung bestätigt.

Blick auf eine Landschaft in Myanmar (Foto: Sebastien Goldberg auf Unsplash)

Kirin dürfte froh sein, dass es 2022 aus seinem Brauerei-Joint-Venture mit einem dem Militär nahestehenden Partner ausgestiegen ist. Denn Menschenrechtsorganisationen haben seitdem ihre Aktivitäten verstärkt, internationale Brauereien, die noch im Land tätig sind, wegen der Menschenrechtsverletzungen der Junta anzuprangern.

„Craft“-Leuchtreklame (Foto: Tim Gouw auf Unsplash)

Die amerikanische Craft Bier-Produktion ist im Jahr 2022 bezogen auf Volumen und Marktanteil unverändert geblieben, so die Brewers Association (BA) im April.

Blue Bud Light-Flasche am Strand (Foto: Pixabay)

Michel Doukeris, CEO von AB-InBev, ist während der Präsentation der Quartalsergebnisse Anfang Mai auf die Bud-Light-Affäre eingegangen. Es sei „zu früh, sagte Doukeris, um einen vollen Überblick über die Auswirkungen des Instagram-Posts von Dylan Mulvaney zu haben“.

Neonschild „Bud Light“ in Form eines Busses (Foto: Rythik auf Unsplash)

Nachdem die Transgender-Aktivistin Dylan Mulvaney am 1. April auf Instagram bei ihren 1,8 Mio Followern für Bud Light geworben hatte, riefen bekannte amerikanische Konservative zum Boykott der Marke auf.

Nahaufnahme von Wasserflaschen (Foto: Greg Rosenke auf Unsplash)

Aufwärtstrend | Steckten die Mineralbrunnen 2021 noch tief im Sumpf der Pandemie, konnte die Branche im vergangenen Jahr aufatmen, denn sie schloss mit einem dicken Plus bei Absatz und Umsatz ab. Doch die Freude ist nicht ungetrübt: Die weitreichenden Folgen des Krieges spüren Hersteller und Kunden seit Monaten. Inflation, Kaufzurückhaltung, explodierende Energiekosten, Knapp­heit an Rohstoffen und Materialien – eine kurzfristige Erholung der Wirtschaft und damit der Rahmenbedingungen ist nicht in Sicht.

Bier und Schaum im Glas (Foto: Rudy und Peter Skitterians auf Pixabay)

Getränkeverpackung für Bier | Der deutsche Biermarkt ist in Bewegung – das gilt nicht nur für die Inhalte, sondern auch für die Verpackungen. Die Kosten für Getränkeverpackungen sind im Zuge der Energiekrise rasant gestiegen. Teilweise gibt es auch Engpässe bei der Beschaffung von Getränkeverpackungen. Nicht zuletzt deshalb wirft dieser Artikel einen Blick auf die Verpackungsstruktur im deutschen Biermarkt.

Biergartenstühle (Foto: Finn Mund auf Unsplash)

Licht und Schatten | Es war ein weiteres schwieriges Jahr für die deutsche Brauwirtschaft. Die Pandemie hatte 2022 ihre Krallen eingezogen, das Sommerwetter war erfreulich und die Menschen genossen das öffentliche Leben. Die Absätze vieler Brauereien kletterten nach oben. Doch mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine neue Ära begonnen. Unsicherheit und Zweifel wurden zu ständigen Begleitern. Die enorme Inflation, explodierende Energie­kosten sowie die Knappheit an Rohstoffen und Gütern begleiten seitdem die Konsumenten und die Industrie.

Ein Glas Wasser mit Tablette (Foto: engin akyurt auf Unsplash)

Nur fünf Jahre nach ihrer Eröffnung und einer Investition von 90 Mio USD wird die Guinness Open Gate Brewery in Baltimore, Maryland, ihre 100-Barrel Brauerei schließen. Etwa 100 Jobs werden gestrichen. Der Taproom und das Restaurant in dem einstigen Whiskey- Lagerhaus bleiben geöffnet. Zudem will man vor Ort weiterhin „ausgewählte experimentelle Biere” auf einer 10-Barrel-Pilotanlage brauen.

Heineken (Foto: Luis Desiro auf Unsplash)

Die Analysten müssen verzweifelt nach einem großen Bier-Deal gesucht haben. Warum sonst sollte Bernstein, eine renommierte Investmentfirma, aus heiterem Himmel die potenziellen Vorteile einer Verbindung zwischen den Brauereien Heineken und Boston Beer diskutieren?

Pfeil nach oben (Foto: Jason Leung auf Unsplash)

Der weltweit größte Drinkskonzern Diageo hat seinen Chief Operating Officer, Debra Crew (52), zum neuen CEO ernannt. Sie ist damit die zehnte Frau an der Spitze eines der 100 größten börsennotierten Unternehmen Großbritanniens.

Hausfassade mit Carlsberg-Werbung (Foto: Beatriz Miller auf Unsplash)

Carlsberg hat den derzeitigen CEO des Dienstleisters ISS zum neuen Mann an der Spitze ernannt. Der Däne Jacob Aarup-Andersen (45) wird den Niederländer Cees ‘t Hart (65) ersetzen, der im März seinen Ruhestand für Ende September angekündigt hatte.

Kleiner Hafen (Foto: Julia Worthington auf Unsplash)

Der Hype um „Mediterranes Lager“ geht weiter. Obwohl es nur eine Marketingerfindung ist, verzeichnet die Kategorie, zu der Marken wie etwa Moretti und Peroni aus Italien sowie Damm, Madri und San Miguel aus Spanien zählen, weiter Zuwächse.

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