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Person hält ein Cannabis-Blatt in die Sonne (Foto: David Gabric auf Unsplash)

Boston Beer kommt einfach nicht aus den Schlagzeilen. Nur wenige Tage, nachdem das Wall Street Journal (WSJ) von angeblichen Deal-Gesprächen zwischen Boston Beer und Suntory berichtet hatte, konnte das WSJ einen weiteren Knüller landen. Es informierte am 4. Juni, dass Boston Beers Chairman Jim Koch ein paar Tage zuvor einen Brief vom CEO des kanadischen Cannabisunternehmens Green Thumb Industries erhalten hatte, in dem dieser eine Fusion vorschlug.

Regale von Finish Alko mit verschiedenen Getränken (Bild: Santeri Viinamäki (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Alko_interior_20190202.jpg), https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode )

Mit 102 Ja- und 80 Nein-Stimmen hat das Parlament am 5. Juni den Gesetzentwurf der Regierung verabschiedet, das Alkohollimit für Getränke im LEH von 5,5 Prozent auf 8 Prozent ABV zu erhöhen. Der Gesetzentwurf wurde von allen Abgeordneten der Regierungskoalition unterstützt, mit Ausnahme der Christdemokraten. Das neue Gesetz trat am 10. Juni in Kraft.

Ein Glas Guinness (Foto: Engin Akyurt auf Pixabay)

Diageo hat seine 58-prozentige Beteiligung am börsennotierten Unternehmen Guinness Nigeria an den in Singapur ansässigen Mischkonzern Tolaram für umgerechnet 70 Mio USD verkauft, wie am 11. Juni berichtet wurde. Die örtliche Produktion von Guinness, RTDs und diverser Spirituosenmarken wird durch Lizenzvereinbarungen sichergestellt.

Warnschild: Vorsicht, Licht am Ende des Tunnels

CPS GfK | Seit Beginn der Lebenshaltungskostenkrise untersucht die Consumer Panel Services GfK (CPS GfK) mit dem Behavior Change Report in einer halbjährlichen Umfrage mit 15.000 Konsumenten aus 21 europäischen Ländern, wie sie mit dem wachsendem Budgetdruck umgehen und sich ihre Bedürfnisse, Wünsche und Verhaltensweisen verändern.

Hand hält Weißbierglas (Foto: Thomas auf Pixabay)

Gemischte Ergebnisse | Nach den Angaben des Deutschen Brauer-Bundes stellen zurzeit rund 1500 deutsche Brauereien 7500 einzelne Biermarken her. Pils ist noch immer die beliebteste Sorte und steht für ca. die Hälfte des Marktes. Das Helle ist weiter auf dem Vormarsch, alkoholfreie Biere und Biermischgetränke bleiben populäre Varianten mit Potenzial. Aber auch diese Sparte, die an sich so gut aufgestellt ist, ist vor Unbill nicht sicher – wie die letzten vier Jahre in unterschiedlichen Ausprägungen gezeigt haben.

Nigeria, eine der größten Volkswirtschaften Afrikas, erlebt derzeit die schlimmste Wirtschaftskrise seit fast 30 Jahren. Der Biermarktführer Nigerian Breweries (NB) hat einige harte Jahre hinter sich. Aus dem Jahresabschluss 2023 floss viel rote Tinte, und kürzlich musste NB den Betrieb in zwei seiner neun Brauereien einstellen.

Auf der grünen Insel ist es bekanntermaßen schwierig, eine Baugenehmigung zu erhalten. Der Spirituosenkonzern Diageo, Eigentümer der Marke Guinness, war vielleicht etwas zu optimistisch, als er 2022 ankündigte, seine neue 2 Mio hl große und 200 Mio EUR teure Brauerei würde bereits 2024 an den Start gehen.

Mit einer Investition von 39 Mio GBP will Heineken in diesem Jahr 62 seiner Pubs wiedereröffnen, die in den letzten Jahren geschlossen wurden, und etwa 600 weitere Kneipen renovieren, so die BBC. Bevorzugt sollen Pubs in den Vororten der Städte aufgehübscht werden, da auch im UK immer mehr Menschen im Home Office arbeiten.

Heineken will mit seiner Ladenkette Six weiter expandieren und wird in diesem Jahr 1000 neue Läden eröffnen. Mit über 17.000 Minimärkten, u. a. auch im Franchise, bietet Six Waren des täglichen Bedarfs und Biere von Heineken. Der Wettbewerb mit dem Marktführer unter den Convenience Stores, Oxxo (im Besitz von Femsa), der 2023 über 23.000 Verkaufsstellen hatte, dürfte sich verschärfen.

Der Markt für Craft Bier ist derzeit schwierig und die Zahl der Insolvenzen steigt. Doch die Private-Equity-Gruppe Breal glaubt, dass sich die Lage bald bessern und der Absatz von Craft Bier wieder nach oben gehen wird. Seit dem letzten Jahr hat Breal vier Pleite-Brauereien im Rahmen von „Roll-up“-Akquisitionen übernommen, um sie zu sanieren, konsolidieren und ein größeres, wettbewerbsfähigeres Unternehmen zu schaffen.

Nahaufnahme einer Mineralwasserflasche mit Glas (Foto: congerdesign auf Pixabay)

Sinkender Absatz | Vor ziemlich genau einem Jahr berichteten wir an dieser Stelle, dass die Branche das Vorjahr mit einem dicken Plus bei Absatz und Umsatz beendete und man nun aufatmen könne. Die aktuellen unerfreulichen Rahmenbedingungen des Krieges in der Ukraine waren bereits präsent. Inflation, Kauf­zurückhaltung und explodierende Kosten gehörten zum Alltag –­dennoch konnte wohl niemand ahnen, wie sehr die Getränke­branche erneut gebeutelt werden würde.

Bierglas im Biergarten (Foto: Raphael Bernhart auf Unsplash)

Weiter im Krisenmodus | Mit dem Erholungsjahr 2022 kehrte die Hoffnung auf Normalität zunächst zurück. Doch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine änderte das Leben nicht nur in den kriegsgebeutelten Gebieten. Steigende Preise, zurückhaltende Konsumenten und explodierende Kosten für Produktion und Energie sind einige der hinlänglich bekannten Symptome – wenngleich diese marginal erscheinen angesichts des tatsächlichen Kriegsgeschehens.

Aktienkurse auf einem Laufdisplay (Bild: Tyoer Easton auf Unsplash)

Geschäftsklimaindex | Die vom ifo-Institut veröffentlichten Zahlen für das 1. Quartal 2024 lassen erkennen, dass die Stimmungslage in den Chefetagen der befragten Brauereien, wie schon in allen Quartalen von 2023, unverändert leicht unterkühlt ist.

Mehrere kleine rote Papierstreifen mit der Aufschrift „Sale“ (Foto: Tamanna Rumee auf Unsplash)

Der Gewinner der Auktion für die Anchor Brewing Company sollte eigentlich Ende Januar bekannt gegeben werden, aber die Sache zieht sich hin. Jetzt soll der Sieger Ende April verkündet werden.

Schild mit der Aufschrift „BIER!“ auf dem Dach eines Hauses (Foto: Lance Anderson auf Unsplash)

Der National Beer Day, am 7. April begangen, erinnert an den Auftakt zum Ende der Prohibition. Doch in diesem Jahr feierten mehr Amerikaner als je zuvor mit einem Modelo Bier oder sogar einem alkoholfreien Bier.

Zwei Personen erledigen Papierarbeit, während sie an einem Schreibtisch stehen (Foto: Romain Dancre auf Unsplash)

In einer Zeit, in der die Anwendung von Konkurrenzverboten zunehmend eingeschränkt wird, ist Boston Beer (Samuel Adams, Truly Hard Seltzer) wegen der strikten Durchsetzung dieser Klauseln ins Rampenlicht geraten. Obwohl vielerorts legal, hat diese Praxis eine Debatte über das Gleichgewicht zwischen dem Schutz von Unternehmensinteressen und der individuellen Freiheit der Arbeitsplatzwahl ausgelöst.

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