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Barszene (Foto: Elevate on Unsplash)

Gastro-Biertrends | Am 2. August war es wieder soweit: der Internationale Tag des Bieres! Zeitlich dazu passend verrät der aktuelle Bier-Monitor 2024 auf Basis der deutschlandweiten kollex-Bestellungen bei 240 Getränkefachgroßhändlern, auf welche Sorten sich die Gastronomie in diesem Jahr einstellen sollte. Unter das Bier, das zu einem guten Drittel aller Getränke über den Tresen wandert, mischen sich immer häufiger alkoholfreie Versionen. Der kollex Bier-Monitor 2024 zeigt, dass die Vorlieben für Biersorten in Deutschland stark von der Region abhängen.

Polnisches Bier in Flaschen

Sinkender Absatz | Laut Berichten der ISBnews (pln. Informacyjny Serwis Biznesowy/dt. Business-Informationsdienst) schrumpfte der polnische Biermarkt im Jahr 2023 mengenmäßig um weitere 2 Mio hl, also um 6,9 Prozent im Jahresvergleich auf 30,56 Mio hl, während er wertmäßig um 7,1 Prozent auf 22,8 Mrd PLN anstieg. Nach Angaben von NielsenIQ und dem Arbeit­geberverband der Brauwirtschaft – ZPPP Browary Polskie, haben die Polen im Jahr 2023 bis zu 400 Mio Flaschen und Dosen Bier weniger gekauft als im Jahr 2022.

Vier Hände mit Biergläsern (Foto: Elevate auf Unsplash)

BarthHaas-Bericht | Unter den weltweit 40 größten Brauereigruppen finden sich sechs deutsche Unternehmen. Das geht aus der Rangliste „Top 40 Brauereien“ hervor, die im Rahmen des BarthHaas-Berichts Hopfen 2023/2024 veröffentlicht wurde.

Zwei Personen sitzen im Biergarten und trinken ein Bier (Foto: DBB)

Studie | Die veränderten Konsum- und Lebensgewohnheiten und das wachsende Gesundheitsbewusstsein sorgen dafür, dass alkoholfreie Biere und Biermischgetränke immer beliebter werden.

Fässer an einer Wand (Foto: Muhammed Zafer Yahsi auf Unsplash)

Frisch gezapft | Spätestens als zu Beginn des Jahres die 2023er-Absatzzahlen für Bier bekannt wurden, war die Ernüchterung groß: Das Statistische Bundesamt meldete einen Rückgang von 4,2 Prozent auf 69 Mio hl für das Inland. Die Entwicklung hatte sich während des Jahres bereits abgezeichnet – nach den guten Zahlen des Vorjahres 2022 und der zuversichtlichen Stimmung ­gingen die Mengen im letzten Jahr erneut zurück. Doch gilt das auch für das Fassbier?

Buchstaben mit der Aufschrift „Monopoly“ (Foto: Joshua Hoehne auf Unsplash)

Die Nachricht sorgte für Schlagzeilen: Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) will Heineken und ihre österreichische Tochter Brau Union wegen Marktmacht-Missbrauchs und Verstößen gegen das Kartellrecht mit einer Geldstrafe bis in Milliardenhöhe belegen.

Ansicht von Cork in Irland (Foto: MarcOliver_Artworks auf Pixabay)

Es kursiert das Gerücht, dass Heineken in der Republik Irland das Portfolio von Molson Coors übernehmen will, vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbshüter. Da der 4,3 Mio hl Biermarkt in Irland von Diageo (Guinness), Heineken, C&C und den Eigenmarken des LEH beherrscht wird, hatte Molson Coors seit seiner Ankunft auf der grünen Insel im Jahr 2009 große Mühe, sich zu etablieren.

Die UK-Einheit von AB-InBev, die Budweiser Brewing Group, wird ab dem 1. Januar 2025 die Produktion, den Vertrieb und das Marketing für die Marke San Miguel im UK übernehmen. Carlsberg war seit 2008 Inhaber der Lizenz.

Ein Teller mit Essen und ein Glas Bier auf einem Tisch (Foto: Nick Fewings auf Unsplash)

Die Pubgruppe und Brauerei Marston‘s hat sich aus der Brauwirtschaft zurückgezogen. Das Unternehmen, das seit 1875 Bier braut, gab am 8. Juli bekannt, dass es seinen 40-prozentigen Anteil am Joint Venture Carlsberg Marston‘s für 206 Mio GBP (245 Mio EUR) an Carlsberg verkauft hat.

Messinghähne an einer Biertheke (Foto: Michoff auf Pixabay)

Carlsberg bezahlt 3,3 Mrd GBP (3,9 Mrd EUR) für die Übernahme des Softdrink-Unternehmens und Pepsi-Abfüllers Britvic. Im Juni hatte Britvic bereits zwei Offerten von Carlsberg abgelehnt. Das am 8. Juli veröffentlichte Übernahmeangebot stellt einen Aufschlag von rund 36 Prozent auf den Schlusskurs von Britvic am 19. Juni dar, dem Tag vor den Spekulationen über einen Deal.

Geschäftsklimaindex | Die ifo-Zahlen aus dem Konjunkturtest für das 2. Quartal 2024 sehen freundlicher aus als im 1. Quartal und im ganzen Vorjahr 2023. Der saisonbereinigte und geglättete Geschäftsklimaindex für das Berichtsquartal lag mit 3,8 Indexpunkten erstmals wieder seit dem 4. Quartal 2021 geringfügig im positiven Bereich; im 1. Quartal 2024 hatte er noch bei –3,5 Punkten gelegen.

Thomas Raiser, Peter Hintermeier, Heinrich Meier, Dirk Omlor bei der Online-Vorstellung des BarthHaas-Berichts 2022/23

BarthHaas | Am 16. Juli 2024 stellte der Hopfenspezialist BarthHaas auf einer Online-Pressekonferenz den aktuellen BarthHaas-Bericht vor. Daraus geht hervor, dass die weltweite Anbaufläche für Hopfen 2023 das zweite Jahr in Folge zurückgegangen ist.

Biergläser auf einer Bierbank (Foto: Bohdan Stocek auf Unsplash)

Inlandsausstoß 2023 | Die erfreuliche Entwicklung des Nach-Pandemie-Jahres 2022 setzte sich im letzten Jahr nicht fort. Zunächst hatte man auf die Normalisierung des Marktgeschehens gehofft, doch mit dem Fortschreiten des Krieges in der Ukraine und den weiterhin bestehenden Rahmenbedingungen trat keine Entspannung ein. Unsicherheit und Kaufzurückhaltung bei den Verbrauchern, drastische Kostensteigerungen und Preisdruck auf Herstellerseite und im Handel – das Umfeld bleibt für alle Beteiligten schwierig, insbesondere für die kleineren Brauereien.

Dosen mit Erfrischungsgetränken im Regal (Foto: Emmanuel Edward auf Unsplash)

Vielfältig und innovativ | Für die Brauer war 2023 ein weiteres schwieriges Jahr, auch die Mineralbrunnen verloren an Volumen. Inflation, Kaufzurückhaltung und explodierende Kosten sind zu einem festen Bestandteil des Alltags geworden. Bei knapperen privaten Budgets gehörten der preisbewusste Einkauf und der Verzicht ebenfalls dazu. Außerdem bremste der durchwachsene Sommer den Konsum von vielerlei Getränken. Eine erfreuliche Ausnahme bilden die Erfrischungsgetränke.

Hals einer Bierflasche

Florierende Bierszene | Was trinkt man in Mexiko? Tequila, natürlich. Aber neben dem Nationalgetränk floriert eine Bierszene, die weit mehr verspricht. Bier ist das am meisten exportierte Produkt Mexikos, und im europäischen Raum verbindet man mit mexikanischen Bieren in erster Linie leichte Lagerbiere, wie beispielsweise das weltbekannte Corona.

Schild mit der Aufschrift „sorry we are closed“ (Foto von Tim Mossholder auf Unsplash)

Wie sich die Zeiten ändern. Ein Jahrzehnt nachdem Lagunitas-Gründer Tony McGee die 500.000-hl-Brauerei in Chicago eröffnet hat, wird die gesamte Produktion am 1. August in die ursprüngliche Lagunitas-Brauerei in Petaluma, Kalifornien, zurückkehren. Von der Schließung sind 86 Mitarbeiter betroffen.

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