Dossier: Bierstile im Porträt
Allein in Deutschland gibt es mehr als 5000 Biere aus über 1000 Brauereien. Betrachtet man dann noch die europäischen Bierstile oder gar exotischere Gebiete, bietet sich ein nahezu unüberblickbarer Sortenreichtum. Einen kleinen Überblick wollen wir in diesem Dossier mit Artikeln zu den unterschiedlichsten Bierstilen bieten.
Zum Verwechseln ähnlich – Internationale unfiltrierte helle BiereSortenvergleich | Wer kennt das Problem nicht? Eine bierige Runde bestellt verschiedene Sorten Bier, und beim Servieren sehen dann alle Gläser gleich aus. Gleich gelb, gleich trüb, gleich gute Schaumentwicklung. Jetzt ist mal wieder Bierkompetenz gefragt. Nachdem diese Serie mit den deutschen Klassikern Märzen, Helles und Export gestartet ist, geht es diesmal nach Belgien, Frankreich und die Niederlande und auch wieder nach Bayern bzw. Österreich. (BRAUWELT 36/2023) |
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Zum Verwechseln ähnlich – Helles, Märzen und ExportSortenvergleich | Brauer wissen: Bier ist nicht gleich Bier – auch wenn es manchmal so aussieht. Aber können Sie die feinen Unterschiede „endverbrauchergerecht“ erklären? Eine klare sensorische Differenzierung und Beschreibung vereinfacht die Kommunikation mit dem Konsumenten. Aus diesem Grund startet die BRAUWELT zusammen mit Axel Kiesbye eine neue Serie, die bekannte Biersorten und mögliche Kandidaten für Verwechslungen vorstellt. In Teil 1 des Biersortenvergleichs geht es um die goldgelben, filtrierten untergärigen Klassiker des deutschsprachigen Kulturraums. (BRAUWELT 27-28/2023) |
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Italian Grape AlesVerschmelzung zweier Welten | Dass sich gerade in Italien dieser neuer Bierstil etablierte, ist wohl kein Zufall. Die tief verwurzelte Weintradition trifft hier auf eine sehr lebendige neue Bierszene, die keine Berührungsängste hat. Ein Überblick über die Anfänge, die verwendeten Traubensorten, Macharten und die Zukunft dieser besonderen Biere. (BRAUWELT 21-22/2022) |
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Faszination BockbierEcht Stark | Vernunft, Gesundheitsbewusstsein, Mobilität, Sport, Arbeit – Es gibt viele Gründe alkoholfreie oder zumindest alkoholarme Biere zu trinken. Doch sobald Genuss, Freude und Begeisterung ins Spiel kommen, sobald das Bauchgefühl regiert, dann führt kein Weg an einer der faszinierendsten Biersorten vorbei: dem Bockbier! (BRAUWELT 37-38/2018) |
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Serie: Genuss-Porträt BierIn dieser Serie beschreibt Bier-Sommelier-Weltmeister Karl Schiffner die europäische Biervielfalt. |
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Genuss-Porträt Bier – AbteibierBeim Abteibier handelt es sich nicht um einen definierten Bierstil. Zu unterschiedlich sind die einzelnen, sehr delikaten und oft üppigen Biere, die ihren Schwerpunkt im Bierland Belgien haben. (BRAUWELT 17-18/2015) |
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Genuss-Porträt Bier – Alt(-Bier)Das Alt ist eine regionale obergärige Biersorte, die hauptsächlich am Niederrhein getrunken wird. Der Name „Alt“ bezieht sich auf das (herkömmliche) Brauverfahren, das noch aus der Zeit ohne technische Kühlverfahren stammt und aufgrund der höheren Temperaturen die Verwendung obergäriger Hefen vorsieht. (BRAUWELT 5-6/2010) |
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Genuss-Porträt Bier – American Brett AleKaum ein Geschmack im Bier löst so viele konträre Reaktionen hervor wie der durch Brettanomyces-Hefe verursachte animalische Ton, der oft an Leder, Schweiß, Stall oder Pferdedecke erinnert. Auch beim Wein, vorwiegend bei schweren Rotweinen, scheiden sich die Geister, ob es Fluch oder Segen ist, wenn die kleinen Hefebiester dem vergorenen Traubenmost einen prägenden Geschmacksrahmen verleihen. (BRAUWELT 15-16/2016) |
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Genuss-Porträt Bier – American Pale AleAls Anhänger der Biervielfalt hat man momentan ein frohes Dasein. Immer dichter wird der Bierstildschungel und oftmals wird es sogar für einen Biersommelier sehr schwierig, einem Gast die Unterschiede verschiedener Bierstile zu erklären. (BRAUWELT 37-38/2015) |
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Genuss-Porträt Bier – Baltisches PorterDie klimatischen Bedingungen in den baltischen Ländern haben sicher Einfluss auf die geschmackliche Ausprägung dieser kräftig-süßen Bierspezialität, bei der sich auch einige Ähnlichkeiten mit einem Schwarzbier finden. In der langen Winterzeit ist ein starkes, kohlenhydratreiches Bier Nahrung und Stärkung zugleich. (BRAUWELT 33-34/2013) |
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Genuss-Porträt Bier – Barley Wine (British)Wenn die Tage kürzer werden und die kalten Winde uns wieder gerne ans Kaminfeuer locken, ist die Zeit für kräftige, erwärmende Biere gekommen. Der Name des britischen Bierstils Barley Wine zeigt schon die Ähnlichkeit der alkoholischen Stärke mit einem intensiv schmeckenden Rotwein. (BRAUWELT 44/2015) |
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Genuss-Porträt Bier – Bayerisch DunkelEs kam schon einer kleinen Sensation nahe, als man das Braumalz in einem feinen Braunton zur Verfügung hatte. Die hohe Kunst des Mälzens wurde mit der Farbintensität unter Beweis gestellt, die sich später im Bier widerspiegelte. (BRAUWELT 37-38/2012) |
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Genuss-Porträt Bier – Bayrisches MärzenEiner der bekanntesten Bierstile der Welt fristet derzeit ein Mauerblümchendasein. In den Bierflaschen mit Aufschrift „Märzen“ ist schon kaum mehr diese dichte, aromatische Bierspezialität drinnen, die sich Bierenthusiasten wünschen. (BRAUWELT 28-29/2011) |
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Genuss-Porträt Bier – Belgische Geuze-BiereDas Grundbier für ein belgisches Geuze-Bier (auch Gueuze) ist ein Lambic-Bier. Diesem spontan vergorenen Bier wird keine Reinzuchthefe zugegeben. Die Würze wird durch Hefen aus der Luft vergoren. (BRAUWELT 24/2010) |
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Genuss-Porträt Bier – Belgisches Amber AleDie Einteilung der Ales wird einerseits nach der Farbe, andererseits nach deren Stärke vorgenommen. Mit der Bierfarbe ist es ähnlich wie mit der Haarfarbe bei den Damen – sie ist sehr nach Modetrends ausgerichtet. (BRAUWELT 16/2012) |
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Genuss-Porträt Bier – Belgisches Blond AleWenn man als Gastronom in deutschsprachigen Ländern seinen Gästen Belgisches Blond Ale anbieten will, tut man sich anfangs schwer. Meist kommt das Argument, das belgische Bier sei doch so stark. (BRAUWELT 7/2014) |
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Genuss-Porträt Bier – Belgisches DubbelDie Brautradition wurde in Belgien sehr stark von den Klöstern beeinflusst. Noch heute werden viele der dunklen, kastanienfarbenen Abteibiere nach altüberlieferten Rezepturen gebraut. (BRAUWELT 50/2012) |
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Genuss-Porträt Bier – Belgisches FaroEiner Mischung aus einem jungen und einem älteren, gereiften belgischen Lambic Bier wird zur Flaschengärung noch Kandiszucker hinzugefügt. Die Tradition dieses Bierstils wurde bis ins 19. Jahrhundert in der Region um Brüssel sehr gepflegt und erfreut sich in jüngerer Zeit einer immer größer werdenden Beliebtheit. (BRAUWELT 34-35/16) |
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Genuss-Porträt Bier – Belgisches Fruit LambicWer sich in Belgien ein Fruchtbier bestellt und sich dabei ein helles, erfrischendes und bitteres Getränk wünscht, wird auf eine harte Probe gestellt. Bei näherer Betrachtung findet man Gefallen an solchen Bieren. (BRAUWELT 19-20/2011) |
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Genuss-Porträt Bier – Belgisches Sour AleKaum ein Bierstil weckt so viele unterschiedliche Reaktionen von Verkostern wie ein belgisches Sour Ale. Im Gegensatz zu den Lambic-Bieren, die spontan, also ohne Zusatz von Reinzuchthefe, vergoren werden, werden die Sour Ales mit Ale-Hefe vergoren und dann mit Bakterien bzw. Hefen (Lactobacillus, Brettanomyces, Pediokokken, Essigbakterien) geimpft, um diese prägnanten Aromen, die nicht mehr an ein typisch klassisches Bier erinnern, zu erhalten. (BRAUWELT 11/2014) |
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Genuss-Porträt Bier – Belgisches Strong AleBegibt man sich auf eine Reise durch die belgische Bierlandschaft, trifft man unweigerlich auf Biere, die sich nicht in Dubbel oder Tripel einteilen lassen. Die Kategorie „Belgisches Strong Ale“ umfasst eine ganze Gruppe starker belgischer Ales, die sowohl ganz hell – Belgisches Strong Pale Ale – als auch dicht goldfarben – Belgisches Golden Strong Ale – oder auch dunkelbraun bis schwarz – Belgisches Dark Strong Ale – bezeichnet werden. (BRAUWELT 33/2012) |
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Genuss-Porträt Bier – Belgisches TripleDie belgische Brautradition reicht bis ins Mittelalter zurück; sie wurde sehr stark von den Klöstern geprägt. Um den Namen Tripel ranken sich etliche Biersagen. Oft wird ein Tripel als dreifach vergorenes Bier bezeichnet. (BRAUWELT 3/2011) |
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Genuss-Porträt Bier – Belgisches WitWitbier, oft auch Witte-Bier genannt, ist eine belgische Bierspezialität, die vor allem im Frühling und Sommer nicht nur viele Biertrinker erfreut, sondern auch eine spritzig-leichte Alternative für Weinfreunde ist. (BRAUWELT 20/2013) |
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Genuss-Porträt Bier – Berliner WeißeTraditionelle Bierstile erleben heute eine Renaissance, das gilt auch für die von vielen oft belächelte leicht säuerliche Berliner Weiße. Die Nachfrage nach erfrischenden Getränken mit moderatem Alkoholgehalt und einer wohltuenden Wirkung wird durch das ständig wachsende Gesundheitsbewusstsein stets größer. (BRAUWELT 24-25/2015) |
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Genuss-Porträt Bier – Bernsteinfarbenes HefeweizenKein anderes Getränk verfügt über einen so großen Reichtum an Farben wie Bier. Es ist aber nicht nur die Farbe allein, die uns auf den Genuss einstimmt. Beim „Bernsteinfarbenen Hefeweizen“ sorgt schon der im Namen enthaltene Schmuckstein für eine Veredelung. (BRAUWELT 37/2013) |
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Genuss-Porträt Bier – Bier mit HonigDass Honig zum Bierbrauen bereits im Mittelalter verwendet wurde, konnte man nachweisen. Zu damaliger Zeit diente er nicht nur dem süßeren Geschmack, er machte das Bier durch die natürlichen Konservierungsstoffe auch länger haltbar. (BRAUWELT 29/2012) |
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Genuss-Porträt Bier – Bière de GardeDie Erwartungen der traditionellen Bierkonsumenten an ein gutes Bier sind stark beeinflusst von der Werbemaschinerie der großen Braukonzerne. Frische, Farbe, Schaum, Geschmack, Bekömmlichkeit, Natürlichkeit, Echtheit, Tradition, Zuverlässigkeit, Kult, Kontakt, Geselligkeit, Freude, Genuss – all das soll in ein Bier gepackt werden. (BRAUWELT 33/2015) |
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Genuss-Porträt Bier – Bière de SaisonEin belgischer Bierstil, der auch in Nordfrankreich beheimatet ist. Eigentlich wurde dieses Bier früher auf den großen Höfen als Trunk für die Saisonarbeiter eingebraut. Man hat es mit weniger Alkohol schon im Frühjahr produziert und das Bier konnte den Sommer über in den Kellern der Höfe reifen. (BRAUWELT 43/2014) |
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Genuss-Porträt Bier – BlumenbierDer herausragende Schaum des Bieres aus einem festlichen Bierpokal wird gerne als Bierblume bezeichnet. So gesehen wären alle Biere mit einer schönen Schaumkrone auch Blumenbiere. Die Bezeichnung rührt sicherlich vom blumenduftigen Geruch her. (BRAUWELT 11/2016) |
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Genuss-Porträt Bier – Böhmisches PilsBekanntlich ist es dem Vilshofener Braumeister Josef Groll zu verdanken, dass im Jahr 1842 in der böhmischen Stadt Pilsen dieser äußerst schmackhafte Gerstensaft entstand. Unzählige Male wurde und wird dieser Bierstil weltweit nachgebraut und versucht, den vollmundigen, runden Geschmack mit seiner aromatischen Bittere zu kopieren. (BRAUWELT 7/2013) |
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Genuss-Porträt Bier – Britisches PorterEin schon fast in Vergessenheit geratener britischer Bierstil wird immer beliebter. Bereits im 18. Jh. ließ sich George Washington, einer der Gründerväter der USA, britisches Porter liefern. Es hatte schon damals hohes Lagerpotenzial und überstand lange Schiffsreisen unbeschadet. (BRAUWELT 42/2011) |
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Genuss-Porträt Bier – Dry StoutMan könnte es auch als „leichtes“ Stout bezeichnen. Dieser Bierstil besticht einerseits durch seine Leichtigkeit und andererseits durch eine trockene Bitterkeit, die sehr stark vom Röstmalz und von gerösteter Gerste stammt. (BRAUWELT 41-42/2012) |
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Genuss-Porträt Bier – Dunkler BockUnzählige Geschichten ranken sich um das Bockbier, das in der kalten Jahreszeit die Herzen der Biertrinker erwärmt und auch für den Genießer eine kulinarische Besonderheit bietet. Nicht immer wird dieser Köstlichkeit die Wertschätzung erteilt, die sie verdient. (BRAUWELT 45-46/2011) |
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Genuss-Porträt Bier – Dunkler DoppelbockEs ist die schönste Zeit des Jahres für einen praktizierenden Biersommelier, wenn in der Bockbierzeit – in Bayern im Frühjahr, in Österreich im Herbst – die stattlichen Kapazunder ihre geschmackliche Fülle und auch Stärke in der ganzen Schönheit zeigen. (BRAUWELT 48/2014) |
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Genuss-Porträt Bier – Dunkles KellerbierDie Ansprüche an diesen Bierstil sind sehr breit gefächert. Manche erwarten sich eine kräftige, dunkle Farbe, die eine feine aber erkennbare Trübung zeigt, andere möchten ein fast schwarzes Farbspiel, bei der man die Trübung kaum sieht, später im Geschmack aber sehr wohl spürt. (BRAUWELT 46-47/2013) |
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Genuss-Porträt Bier – EisbockAls ein vergesslicher bayrischer Brauergeselle ein mit Bockbier gefülltes Holzfass im Winter bei Minustemperaturen im Freien stehen ließ, ahnte man noch nicht, welch köstliche Flüssigkeit sich nach dem Gefrieren offenbartem würde. Auch beim Transport der Biere in der kalten Jahreszeit ist so manches Fass durch Frost zerborsten. (BRAUWELT 3/2015) |
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Genuss-Porträt Bier – Englisches AleWährend sich weltweit die untergärigen Lagerbiere gegen die obergärigen Biere durchsetzen konnten, haben in Großbritannien immer noch die Ales die Oberhand. Zwar werden auch dort schon viele Mainstream-Biere angeboten, auf die Erhaltung der Brautradition wird aber besonders hoher Wert gelegt. (BRAUWELT 15-16/2011) |
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Genuss-Porträt Bier – Englisches Bitter, Best BitterDie Bezeichnung der englischen Bierstile ist oft sehr verwirrend, denn die Bierstile sind und waren einer ständigen Veränderung ausgesetzt. Prägend für die meisten britischen Biere ist der dominante Hopfengeschmack. Hopfen wurde erst im 15. Jahrhundert von flämischen Einwanderern nach England gebracht und anfangs zögernd, doch dann immer mehr als delikate Würze erkannt. (BRAUWELT 6/2012) |
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Genuss-Porträt Bier – Englisches Golden BitterDieser Bierstil ist wie geschaffen für die warme Jahreszeit und wird deshalb in England gerne auch als Summer-Ale bezeichnet. Seit Ende der 80er-Jahre werden von einigen kleineren Brauereien in England leuchtend-goldene Ales gebraut, die im Geschmack eine geradlinige Bittere aufweisen, einen trockenen Bierkörper mit verhaltenem Malzgeschmack haben und eine erfrischende Kohlensäure besitzen. (BRAUWELT 33/2010) |
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Genuss-Porträt Bier – ExportDem Bedürfnis, Biere lagerfähig zu brauen, liegt wahrscheinlich schon seit jeher das Ziel der Vorratshaltung zugrunde. Schon im Mittelalter wird von Bierlieferungen von Stadt zu Stadt berichtet. (BRAUWELT 37-38/2010) |
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Genuss-Porträt Bier – FestbierDie Festbierzeit wird oft als die fünfte Jahreszeit bezeichnet. In den Brauereien wird auf die Rohstoffauswahl großes Augenmerk gelegt und auch der Brauprozess wird akribisch genau festgelegt. Damit die höchste Genussebene erreicht wird, müssen auch im Gebrauch viele Faktoren Berücksichtigung finden. (BRAUWELT 39-40/2014) |
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Genuss-Porträt Bier – Gewürz- und KräuterbierAuch wenn konservative Biertrinker es nicht wahrhaben wollen – es gibt sie noch, die Gewürz- und Kräuterbiere. Kräuter und Gewürze faszinierten die Menschen schon immer. Besondere Heilwirkung und Anregung des Stoffwechselkreislaufs wird ihnen zugeschrieben. (BRAUWELT 50/2010) |
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Genuss-Porträt Bier – Ginger BeerDie Ingwerwurzel wurde in der chinesischen Medizin schon vor knapp 2000 Jahren als Heilpflanze mit entzündungshemmender Wirkung erwähnt. Die Engländer haben sie als Hilfe bei Seekrankheit erkannt und gleichsam als Würzungsmittel dem Bier zugefügt. (BRAUWELT 39-40/2016) |
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Genuss-Porträt Bier – Hefeweizen DunkelSo tief wie kaum ein anderes Grundnahrungsmittel ist das Weizenbier in der bayerischen Kultur verankert. In einer bereits etwa 2800 Jahre alten Amphore wurden in Kulmbach Rückstände von dunklem Weizenbier gefunden. (BRAUWELT 20/2014) |
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Genuss-Porträt Bier – Hefeweizen hellWeizenbier ist nicht nur in der warmen Jahreszeit eine durstlöschende Erfrischung, sondern das ganze Jahr über universell für die Kombination mit Speisen einsetzbar. Die fruchtig-estrigen Töne eines hellen Hefeweißbieres verbinden sich mit den fein-eleganten Aromen von Salaten, Spargel und Fisch zu einem wahrlichen Festmahl. (BRAUWELT 24/2011) |
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Genuss-Porträt Bier – Heller DoppelbockBei wohl keinem anderen Bier ist der Geschmacksbogen so weit gespannt wie beim Doppelbock. Man sollte allerdings behutsam an dieses köstliche Getränk herangehen, damit man den vollmundigen Geschmackseindruck von Anfang bis zum Ende mit allen Sinnen auskosten kann. (BRAUWELT 16/2013) |
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Genuss-Porträt Bier – Heller und Bernsteinfarbener Bock/MaibockBeim Bockbier handelt es sich um einen klassisch deutschen untergärigen Bierstil mit hoher Stammwürze. Bockbier nimmt zwar nur einen sehr geringen Anteil an der Gesamtbierproduktion ein, wird aber von Bierkennern seit jeher geschätzt. (BRAUWELT 19-20/2010) |
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Genuss-Porträt Bier – Helles und Bernsteinfarbenes KellerbierBei Kellerbier drängt sich der Gedanke an einen Bierkeller geradezu auf. Einst tief in die Erde gegraben, um eine konstante Kühlung und damit eine erhöhte Haltbarkeit zu erlangen, wird dieser Ort heute von vielen Brauereien ansehnlich restauriert und geschmückt. (BRAUWELT 24-25/2012) |
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Genuss-Porträt Bier – holzfassgereiftes StarkbierDie Idee der Geschmackserweiterung durch eine Fassreifung von Bieren ist nicht neu. Allerdings hat man solche Biere vor zehn Jahren in deutschsprachigen Ländern noch lange suchen müssen. (BRAUWELT 7/2015) |
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Genuss-Porträt Bier – Imperial India Pale AleDieser Bierstil, der schon Mitte des 19. Jh. für Furore sorgte, findet heute zunehmend neue Fans. Durch die intensiven Hopfengaben im Kaltbereich können sich die Duftstoffe der Hopfenöle mit den fruchtig-estrigen Aromen der Hefe vereinen und so ein fulminantes Duftbukett anbieten. (BRAUWELT 50/2013) |
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Genuss-Porträt Bier – Imperial PilsenerSelbst für Bierfachleute sind manche Bierstile, die in letzter Zeit immer mehr in das Helles-Pils-Weizen-Land drängen, so bekannt wie ein spanisches Dorf. (BRAUWELT 7/2011) |
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Genuss-Porträt Bier – Imperial StoutDas Imperial Stout ist ein vor allem in englischsprachigen Ländern sehr beliebtes, dunkelbraunes bis fast schwarzes, hopfenbitteres Bier mit ausgeprägtem Röstcharakter und einer cremefarbenen bis hin zu einer haselnussbraunen Schaumkrone. Es wird aus stark geröstetem Gerstenmalz unter Zusatz von gerösteter Gerste oder auch Hafer mit obergäriger Hefe gebraut. (BRAUWELT 3/2010) |
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Genuss-Porträt Bier – India Pale AleSchon der Name India Pale Ale (IPA) bringt Bilder von großen Segelschiffen, würziger Seeluft, fernen Ländern und unbekannten Kulturen in Erinnerung. Seinen Ursprung hat dieser Bierstil im 17. Jh. in England. (BRAUWELT 33/2011) |
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Genuss-Porträt Bier – KellerpilsEin Kellerpils steht für den klassischen untergärigen Bierstil. Es ist unfiltriert und wird mit Pilsner Malzen gebraut. Zum Einsatz kommen verschiedene Aromahopfen, manchmal auch im Kaltbereich (v.a. im Ausland) zur Verstärkung des Hopfenaromas. (BRAUWELT 15-16/2010) |
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Genuss-Porträt Bier – KölschDie häufigste Frage, die ich immer wieder gestellt bekomme, seit ich 2009 die 1. Weltmeisterschaft der Biersommeliers gewonnen habe, ist: „Welches ist das beste Bier?“. Da ich schon seit jeher davon überzeugt bin, dass Bier immer dort am besten schmeckt, wo es gebraut wird, richtet sich meine Antwort meist nach dem aktuellen Aufenthaltsort. (BRAUWELT 24-25/2014) |
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Genuss-Porträt Bier – KristallweizenSchon der Name kündigt ein hochwertiges Bier an. Als man im 20. Jahrhundert die ersten filtrierten Weizenbiere auf den Markt brachte, schrieb dieser Biertyp schnell erfolgreiche Geschichte. Die kristallklare Farbe dieses Bieres war namensgebend. (BRAUWELT 29/2013) |
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Genuss-Porträt Bier – KürbiskernbierDie Verwendung von Kürbissen zum Brauen kommt ursprünglich aus Amerika. Der süßlich-fruchtige Geschmack der „Riesenbeere“ wurde schon früh hoch geschätzt und die Verbreitung von Pumpkin-Ale bald ins Bier-traditionelle England getragen. (BRAUWELT 34-35/2014) |
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Genuss-Porträt Bier – LeichtbierTrotz steigenden Gesundheitsbewusstseins ist der Leichtbierabsatz rückläufig. Ist das nicht widersinnig? Betreibt man etwas Ursachenforschung, ist es relativ einfach, eine Begründung zu finden. Leichtbier wird als alkoholarmes bzw. -reduziertes Bier mit weniger Brennwert als ein Vollbier angepriesen. (BRAUWELT 3/2013) |
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Genuss-Porträt Bier – Leichtes WeizenBier ist nicht unbedingt nur ein Durstlöscher. Auch wenn ein erfrischend kühler Schluck eines leichten Hefeweißbieres sehr wohltuend ist, sind die geschmacklichen Eigenschaften neben der kühlen Erfrischung vielfältig. (BRAUWELT 11/2012) |
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Genuss-Porträt Bier – Lichtenhainer WeisseDieser fast schon in Vergessenheit geratene Bierstil bringt in Verbindung mit sorgfältig ausgesuchten Speisen sehr vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Er kann von einfacher Küche bis zu Gourmetgerichten mannigfaltige Geschmacksfreuden bereiten. (BRAUWELT 29/2014) |
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Genuss-Porträt Bier – MaronibierDie kleinen, stacheligen Früchte der Edelkastanie werden schon seit Jahrhunderten zum Backen von Brot, als Beigabe zu feinen Speisen oder Suppenzutat, aber auch einfach zum Knabbern zu einem Glas Wein oder Bier verwendet. Kastanienbrot wurde früher als „Brot der Armen“ bezeichnet. (BRAUWELT 50/2014) |
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Genuss-Porträt Bier – MildbierIm Gegensatz zum englischen Verständnis eines Mild Beers (gemeint ist da ein Mild Ale), ist im deutschen Sprachgebrauch ein untergäriges Bier zu verstehen, das einen nur sehr gering ausgeprägten Hopfencharakter besitzt. Die Biere sind also charakterisiert von einem sehr verhaltenen Hopfenaromaprofil und entsprechender Bittere, die sich auch analytisch eindeutig erkennen lässt. (BRAUWELT 11/2010) |
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Genuss-Porträt Bier – Oatmeal StoutMuss man Angst haben, dass „einen der Hafer sticht“, wenn man Bier, das mit Hafermalz gebraut wird, trinkt? Eher nicht, denn Hafer wurde schon im frühen Mittelalter zum Bierbrauen verwendet und übermäßiger Genuss führt beim Menschen eher zur Müdigkeit. (BRAUWELT 3/2016) |
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Genuss-Porträt Bier – Oude BruinSauerbier ist der neue Biertrend, lese ich in einigen Bierkolumnen und freue mich auf spannende, genussreiche Verkostungen verschiedenster Spielarten. Ein guter Einstieg für traditionelle Biertrinker, die ab und zu schon mal was außer der Reihe probieren wollen, ist das Belgische Oude Bruin. (BRAUWELT 29/2015) |
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Genuss-Porträt Bier – Pale AleDie Verwendung von hellen Malzen in der Bierherstellung fand in England schon im 17. Jahrhundert ihren Ursprung. Je heller die Biere waren, als desto edler wurden sie empfunden. (BRAUWELT 24/2016) |
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Genuss-Porträt Bier – Pils Deutscher BrauartIn Deutschland ist Pils der meistgetrunkene Bierstil. Viele Konsumenten setzen ein Pils auch gleich mit dem Begriff Bier. Das heißt: Etwas anderes kommt gar nicht in Frage. Dabei ist die deutsche Pilsgeschichte nicht so alt wie man meint. (BRAUWELT 20/2012) |
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Genuss-Porträt Bier – QuadrupelWoher die Bezeichnungen der belgischen Biere Single (Blond), Dubbel, Tripel und Quadrupel letztendlich kommen, ist nicht wirklich geklärt. Auf alle Fälle ist der Alkoholgehalt in dieser Reihenfolge aufsteigend und das Quadrupel ist somit der stärkste Vertreter dieser Bierstile. (BRAUWELT 11-12/2015) |
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Genuss-Porträt Bier – RauchbierEntweder man liebt es, oder man hasst es. Bei diesem Bierstil gibt es wenige Kompromisse. Blickt man bei einer Rauchbierverkostung in die Gesichter der Verkoster, entdeckt man die unterschiedlichsten Reaktionen. (BRAUWELT 3/2012) |
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Genuss-Porträt Bier – Red Ale (Irisch)Ein Bierstil, der nicht nur von rothaarigen, irischen Biertrinkern geschätzt wird. Die rote Farbe des Bieres, die durch sorgfältig ausgesuchte Malze entsteht, sendet Zeichen von Wärme und Energie an den Verkoster. (BRAUWELT 46-47/2015) |
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Genuss-Porträt Bier – Rotes und bernsteinfarbenes LagerAusschlaggebend für den Verkaufserfolg eines Bieres ist der optische Eindruck. Der Konsument bekennt sich zu seiner Farbe und drückt dem jeweiligen Bier seinen Geschmacksstempel auf, der bei genauerer Betrachtung meistens nicht stimmt. (BRAUWELT 42/2013) |
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Genuss-Porträt Bier – SchokoladenbierSchokoladengeschmack im Bier? Da rümpfen manche traditionelle Konsumenten, die nur Pils oder Helles kennen, die Nase. Dabei gab es bis vor 200 Jahren fast nur dunkles Bier, da die Malzdarre, damals noch bei offenem Feuer, das Malz schwärzte. (BRAUWELT 20/2015) |
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Genuss-Porträt Bier – SchwarzbierBei kaum einem Bier werden so viele Kindheitserinnerungen wach wie beim Schwarzbier. Manchmal hört man auch noch den Begriff Mutterbier. Dass die positiven Inhaltsstoffe des Bieres gesundheitsförderlich sind, wurde bereits im Mittelalter erkannt. (BRAUWELT 11/2013) |
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Genuss-Porträt Bier – Schwarzbier Böhmischer BrauartDie Farbe des Bieres ist seit jeher ein wesentliches Kriterium für gute Qualität. Mit der aufstrebenden Glaskultur, die in Böhmen eine Hochblüte erlebte, wurde das optische Erscheinungsbild eines Bieres immer wichtiger. Um eine glanzfeine, dichte Farbstruktur zu erzielen, ist schon die Auswahl der Rohstoffe von größter Bedeutung. (BRAUWELT 42/2010) |
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Genuss-Porträt Bier – Scotch Ale (Wee Heavy)Die schottische Bierkultur hat eine gewisse Robustheit, die dem Landschaftsbild und dem rauen Klima angepasst ist. Ebenso wie ein Bayer in Bayern nie ein „Bayerisches Helles“ bestellen würde, bestellt der Schotte niemals ein „Scotch Ale“. (BRAUWELT 19/2014) |
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Genuss-Porträt Bier – Session LagerDie Biervielfalt wächst ständig und selbst für einen täglich im Geschäft befindlichen Biersommelier ist es unmöglich, all diese neuen Kreationen durchzuprobieren. (BRAUWELT 7/2016) |
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Genuss-Porträt Bier – Sticke, Latzen, Stike (Düsseldorf)Verknappung ist oft ein sehr guter Werbeträger. Spricht es sich einmal herum, dass etwas nicht in ausreichender Menge verfügbar ist, werden die Wertigkeit und der Wunsch, es zu besitzen, immer größer. Die Geheimniskrämerei um die Entstehung und die Rezeptur dieser Düsseldorfer Altbier-Raritäten machen sie zu Kultbieren. (BRAUWELT 50/2015) |
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Genuss-Porträt Bier – Sweet StoutStouts, die eigentlich von den britischen Porter-Bieren abstammen, werden neben den unterschiedlich angebotenen Alkoholstärken grundsätzlich von den Konsumenten nach den Hauptgeschmackskriterien „süß“ und „bitter“ eingestuft. (BRAUWELT 50/2011) |
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Genuss-Porträt Bier – TrappistenbierDie Faszination der Trappistenbiere ist ungebrochen. Trappisten sind ein römisch-katholischer Orden und ein Zweig der Zisterziensermönche, deren Ursprung auf das 12. Jahrhundert im Kloster Citeaux in Burgund zurückgeht. Der Name leitet sich von der historischen Abtei „La Grande Trappe“ in der Normandie ab. (BRAUWELT 21-22/2016) |
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Genuss-Porträt Bier – Ultra Strong BeerSeit jeher reizt es den Menschen, Rekorde zu brechen. In den letzten Jahren hat sich in der Bierbranche ein Wettkampf entwickelt, der den Alkoholgehalt immer höher, ja in fast unvorstellbare Dimensionen hinauftreibt. (BRAUWELT 3/2014) |
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Genuss-Porträt Bier – Weizenbock dunkelDie Zeit der Reifebiere ist gekommen. Wenn ich vor zehn Jahren bei einer Bierverkostung meinen Gästen einen gereiften Weizenbock angekündigt habe, war blankes Entsetzen in den Gesichtern zu lesen, weil sie meinten, ein „abgelaufenes“ Bier verkosten zu müssen. (BRAUWELT 46-47/2012) |
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Genuss-Porträt Bier – Weizenbock hellWenn die Tage kürzer werden, die Natur sich auf den Winter einstellt, freut sich der Bierkenner auf eine besondere Zeit – die Bockbierzeit. Ein Bierstil, der von einigen Brauereien auch heute noch nur zur festlichen Zeit eingebraut wird, ist der helle Weizenbock. (BRAUWELT 45-46/2010) |
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Genuss-Porträt Bier – Westflämisches Red AleIm Gegensatz zum Oude Bruin aus Ostflandern, das durch seine dunkelbraune Farbe hervorsticht, fällt das flämische rote Ale schon auf, bevor man es sieht. Die Duftwolke erinnert an ein Sauerbier und positioniert sich mit vordergründigen Balsamiconoten, verursacht durch die mehrmonatige Reifung in gebrauchten Burgunderfässern. (BRAUWELT 24/2016) |
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