Victoria Schubert-Rapp (Foto: S. Kopp)

Frauensache | Victoria Schubert-Rapp ist Chefin der Karg Brauerei in Murnau am Staffelsee und eine bekannte Persön­lichkeit. Erst kürzlich lief mit ihr die vierteilige Genuss-Reihe „Landfrauenküche“ im WDR. BRAUWELT-Autorin Sylvia Kopp besuchte die engagierte Brauerin im blauen Land und sprach mit ihr über Unternehmensnachfolge, Sortiments- und Lebens­gestaltung.

Vorstand, Beirat und Geschäftsführung der GGB im Gründungsjahr 1913; Kommerzienrat Georg Haase (Breslau), Kommerzienrat Dr. Sobernheim (Berlin), Dir. Fr. Schoellhorn (Winterthur), Dr. Sigmund Gütermann (Saalfeld), Dr. Bruno Winter (Prossnitz), VLB Berlin, Delbrück-Stiftung; Prof. Dr. Cluß (Wien), Prof. Carl Lintner (München), Prof. Dr. Delbrück; Dr. Rolle

Geschichte des Brauwesens | Was ist Bier wirklich? Wo liegen seine geschichtlichen Ursprünge, welche Sorten wurden wann, wie und wo gebraut, welchen Einfluss nahmen und nehmen die technologischen und wissenschaftlichen Entwicklungen auf dieses traditionsreiche Naturprodukt? Profundes Wissen hierzu ist sowohl bei den Konsumenten als auch bei den Produzenten nicht per se vorhanden, obgleich dieses für die Zukunftsfähigkeit der Branche von enormer Wichtigkeit ist. Diese Erkenntnis hat bereits vor mehr als 100 Jahren einige herausragende Persönlichkeiten der Braubranche dazu bewogen, eine „Gesellschaft für Geschichte und Bibliographie des Brauwesens“ zu gründen.

O. Weingarten, Geschäftsführer Hopfenpflanzerverband Hallertau

Hopfen-Aktivist | Otmar Weingarten ist seit 30 Jahren im Hopfen unterwegs – regional, national, weltweit. Er ist Geschäfts­führer des Hopfenpflanzerverbandes Hallertau e.V. und des Ver­bandes Deutscher Hopfenpflanzer e.V. sowie gleichzeitig Schrift­leiter der Hopfen-Rundschau und der Hopfen-Rundschau Inter­national. Jetzt nähert sich der Zeitpunkt für den Wechsel in den Ruhestand. Wirklich? Die BRAUWELT sprach mit ihm über Vergangenes und Zukünftiges.

Bierdose der Marke Coors (Foto: Jeremy Bishop, Unsplash)

Vom blinden Passagier zum Hektoliter-Millionär | Selten lagen in einem Brauerleben Triumph und Tragik so nah beisammen wie bei Adolph Coors. Aus dem Nichts heraus hat er als Auswanderer in den USA eine Brauerei im Niemandsland ge­gründet und in jahrzehntelanger, harter Arbeit daraus eine der größten Brauereien der Welt gemacht. Wirklich glücklich geworden ist er bei all dem Erfolg allerdings nicht. Günther Thömmes porträtiert das bemerkenswerte Leben dieses Giganten der Biergeschichte in Teil drei unserer Serie.

Wegweiser (Javier Allegue Barros Unsplash)

Highlights | Bei den Vorbereitungen für die Jubiläumsausgabe unserer Fachzeitschrift haben wir uns in der Redaktion gefragt, was die BRAUWELT auszeichnet. In einem Punkt waren sich alle einig: Die BRAUWELT ist eng verflochten mit der Braubranche und entwickelt sich mit ihr gemeinsam stetig weiter. In diesem Artikel greifen wir ein paar Highlights der jüngsten Entwicklung heraus …

Die Sudhaussteuerungssoftware Braumat von Siemens im Einsatz in einer Brauerei (Foto: Siemens)

Offene Grenzen, offene Märkte und dann Corona | Im letzten Teil unserer Artikelserie zur Biergeschichte seit 1861 geht es um die Jahrzehnte seit der Auflösung der Sowjetunion und der deutschen Wiedervereinigung.

Die Anwendung von Flavour-Standards ist denkbar einfach, am besten dosiert man sie dem eigenen Bier zu (Foto: Doemens)

Trinkst du noch oder verkostest du schon? | Spätes­tens seit der Craft Bier-Revolution interessiert nicht mehr nur die „sensorische Reinheit“ von Bier. Die Konsumenten haben Bier als Genussmittel entdeckt, Biersommeliers eine eigene „Genuss­sprache“ entwickelt. Dr. Wolfgang Stempfl, ehemaliger Geschäfts­führer der Doemens Akademie, schildert, wie sich die sensorische Beurteilung von Bier in den letzten 75 Jahren von der nüchternen Qualitätsprüfung nach DLG-Schema zu emotional und positiv aufgeladenen Bier-Beschreibungen wandelte. Im an diesen geschichtlichen Exkurs anschließenden Interview erläutert Julia Bär, Genussakademie Doemens, wie auch kleine und mittelständische Brauereien die Sensorik als effizientes Instrument zur Qualitätssicherung einsetzen können.

Prof. Ludwig Narziß

Brauen nach dem Krieg | Die Brauwirtschaft hat sich in den vergangenen 160 Jahren, aber insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg, also seit 75 Jahren rasant verändert. Wie war die Situa­tion zum Beispiel in Weihenstephan: Wie sah damals ein Studium dort aus? Oder auch in den Betrieben: Mit welcher technischen Ausstattung mussten die aus dem Krieg heimkehrenden Brauer und ihre Nachfolger arbeiten? Und wer könnte davon besser erzählen als Prof. Ludwig Narziß, der dies alles noch selbst erlebt hat…

Fertigungshalle von Ziemann 1952 (Quelle: Ziemann)

Vom Wirtschaftswunder zur Wiedervereinigung | Der dritte Teil der Jubiläums-Artikelserie von Günther Thömmes zur Bier­geschichte seit 1861 beschäftigt sich mit dem mühsamen Neu­beginn nach dem Zweiten Weltkrieg und der Zeit zwischen Wirtschafts­wunder und Wiedervereinigung.

Biergenuss im Biergarten

Wachstum und Rückgang | Deutschland, 1946: Der Zweite Weltkrieg ist vorbei. Hunger, Kälte und Verlust beherrschen den Alltag der Menschen. Doch die Hoffnung auf ein neues und besseres Leben ist da, der Wiederaufbau beginnt. Mein Vater Dr. Kai Kelch war mit 22 Jahren unversehrt aus der Gefangenschaft zurück­gekehrt; erst viel später sollte er langjähriger Autor für die BRAUWELT werden. Diese erschien bereits ab dem 31. Januar 1946 wieder regelmäßig – die „Allgemeine Brauer- und Hopfen­zeitung“, die erste Brauerei-Fachzeitschrift, war zur BRAUWELT geworden. Wie hat sich der deutsche Biermarkt seitdem entwickelt?

Soldaten im 1. Weltkrieg posieren mit einer Maß Bier für ein Foto (Quelle: CC-BY-SA 3.0, http://www.europeana1914-1918.eu/en/contributions/1269)

Zwischen Überschwang und Überleben | Der zweite Teil der Jubiläums-Artikelserie von Günther Thömmes zur Bierge­schichte seit 1861 widmet sich der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.

Rund ums Bier weltweit bunt vernetzt (Foto: Gerd Altmann, Pixabay)

Branchennetzwerke | „Bier verbindet“ – so spricht der Volksmund. Und in der Tat, viele Sitten und Gebräuche, wie z.B. das Feierabendbier, der Frühschoppen oder der Stammtisch, entstanden rund ums Bier. Sogar das Kaffeekränzchen war im Ursprung ein „Bierkränzchen“. Wollen wir uns mit Freunden verabreden, so lautet nicht selten die Frage: „Gehen wir ein Bier trinken?“ Der Volksmund hat also Recht. Doch Bier verbindet nicht nur auf der Seite der Genießer, es verbindet auch auf der Seite seiner Erzeuger, der Bierbrauer.

Das Sudhaus als Tempel des Bieres – hier das Ziemann-Sudhaus der Feldschlösschen Brauerei 1908 (Quelle: Archiv Fachverlag Hans Carl)

Die Belle Époque der Brauer | Der Fachverlag Hans Carl feiert 2021 sein 160-jähriges Bestehen, die BRAUWELT gibt es seit inzwischen 75 Jahren. Unser Autor Günther Thömmes hat diese beiden Jubiläen zum Anlass genommen, um in die bewegte Biergeschichte zurückzublicken, denn die war in den vergangenen 160 Jahren immer eng verwoben mit der unseres Traditionsverlags.

Das Cover der ersten Nachkriegsausgabe der BRAUWELT vom 31. Januar 1946

75 Jahre BRAUWELT | Die BRAUWELT, Wochenzeitschrift für das Getränkewesen, erschien am 31. Januar 1946 zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie war Nachfolgerin der „Allgemeinen Brauer- und Hopfenzeitung“, die wiederum seit 1882 auf der „Allgemeinen Bayerischen Hopfenzeitung“ aufbaute. Und diese war 1861 als „Amts- und Intelligenzblatt der Stadt Roth“ gegründet worden. Die Kommunikation und Vernetzung der Brau- und Getränkebranche war und ist ohne die BRAUWELT nicht denkbar. Inhaltlich und im Erscheinungsbild hat sie sich stets den Erfordernissen der Zeit angepasst.

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