Vom blinden Passagier zum Hektoliter-Millionär | Selten lagen in einem Brauerleben Triumph und Tragik so nah beisammen wie bei Adolph Coors. Aus dem Nichts heraus hat er als Auswanderer in den USA eine Brauerei im Niemandsland gegründet und in jahrzehntelanger, harter Arbeit daraus eine der größten Brauereien der Welt gemacht. Wirklich glücklich geworden ist er bei all dem Erfolg allerdings nicht. Günther Thömmes porträtiert das bemerkenswerte Leben dieses Giganten der Biergeschichte in Teil drei unserer Serie.
Highlights | Bei den Vorbereitungen für die Jubiläumsausgabe unserer Fachzeitschrift haben wir uns in der Redaktion gefragt, was die BRAUWELT auszeichnet. In einem Punkt waren sich alle einig: Die BRAUWELT ist eng verflochten mit der Braubranche und entwickelt sich mit ihr gemeinsam stetig weiter. In diesem Artikel greifen wir ein paar Highlights der jüngsten Entwicklung heraus …
Offene Grenzen, offene Märkte und dann Corona | Im letzten Teil unserer Artikelserie zur Biergeschichte seit 1861 geht es um die Jahrzehnte seit der Auflösung der Sowjetunion und der deutschen Wiedervereinigung.
Trinkst du noch oder verkostest du schon? | Spätestens seit der Craft Bier-Revolution interessiert nicht mehr nur die „sensorische Reinheit“ von Bier. Die Konsumenten haben Bier als Genussmittel entdeckt, Biersommeliers eine eigene „Genusssprache“ entwickelt. Dr. Wolfgang Stempfl, ehemaliger Geschäftsführer der Doemens Akademie, schildert, wie sich die sensorische Beurteilung von Bier in den letzten 75 Jahren von der nüchternen Qualitätsprüfung nach DLG-Schema zu emotional und positiv aufgeladenen Bier-Beschreibungen wandelte. Im an diesen geschichtlichen Exkurs anschließenden Interview erläutert Julia Bär, Genussakademie Doemens, wie auch kleine und mittelständische Brauereien die Sensorik als effizientes Instrument zur Qualitätssicherung einsetzen können.
Brauen nach dem Krieg | Die Brauwirtschaft hat sich in den vergangenen 160 Jahren, aber insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg, also seit 75 Jahren rasant verändert. Wie war die Situation zum Beispiel in Weihenstephan: Wie sah damals ein Studium dort aus? Oder auch in den Betrieben: Mit welcher technischen Ausstattung mussten die aus dem Krieg heimkehrenden Brauer und ihre Nachfolger arbeiten? Und wer könnte davon besser erzählen als Prof. Ludwig Narziß, der dies alles noch selbst erlebt hat…
Vom Wirtschaftswunder zur Wiedervereinigung | Der dritte Teil der Jubiläums-Artikelserie von Günther Thömmes zur Biergeschichte seit 1861 beschäftigt sich mit dem mühsamen Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg und der Zeit zwischen Wirtschaftswunder und Wiedervereinigung.
Wachstum und Rückgang | Deutschland, 1946: Der Zweite Weltkrieg ist vorbei. Hunger, Kälte und Verlust beherrschen den Alltag der Menschen. Doch die Hoffnung auf ein neues und besseres Leben ist da, der Wiederaufbau beginnt. Mein Vater Dr. Kai Kelch war mit 22 Jahren unversehrt aus der Gefangenschaft zurückgekehrt; erst viel später sollte er langjähriger Autor für die BRAUWELT werden. Diese erschien bereits ab dem 31. Januar 1946 wieder regelmäßig – die „Allgemeine Brauer- und Hopfenzeitung“, die erste Brauerei-Fachzeitschrift, war zur BRAUWELT geworden. Wie hat sich der deutsche Biermarkt seitdem entwickelt?
Zwischen Überschwang und Überleben | Der zweite Teil der Jubiläums-Artikelserie von Günther Thömmes zur Biergeschichte seit 1861 widmet sich der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.
Branchennetzwerke | „Bier verbindet“ – so spricht der Volksmund. Und in der Tat, viele Sitten und Gebräuche, wie z.B. das Feierabendbier, der Frühschoppen oder der Stammtisch, entstanden rund ums Bier. Sogar das Kaffeekränzchen war im Ursprung ein „Bierkränzchen“. Wollen wir uns mit Freunden verabreden, so lautet nicht selten die Frage: „Gehen wir ein Bier trinken?“ Der Volksmund hat also Recht. Doch Bier verbindet nicht nur auf der Seite der Genießer, es verbindet auch auf der Seite seiner Erzeuger, der Bierbrauer.
Die Belle Époque der Brauer | Der Fachverlag Hans Carl feiert 2021 sein 160-jähriges Bestehen, die BRAUWELT gibt es seit inzwischen 75 Jahren. Unser Autor Günther Thömmes hat diese beiden Jubiläen zum Anlass genommen, um in die bewegte Biergeschichte zurückzublicken, denn die war in den vergangenen 160 Jahren immer eng verwoben mit der unseres Traditionsverlags.
75 Jahre BRAUWELT | Die BRAUWELT, Wochenzeitschrift für das Getränkewesen, erschien am 31. Januar 1946 zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie war Nachfolgerin der „Allgemeinen Brauer- und Hopfenzeitung“, die wiederum seit 1882 auf der „Allgemeinen Bayerischen Hopfenzeitung“ aufbaute. Und diese war 1861 als „Amts- und Intelligenzblatt der Stadt Roth“ gegründet worden. Die Kommunikation und Vernetzung der Brau- und Getränkebranche war und ist ohne die BRAUWELT nicht denkbar. Inhaltlich und im Erscheinungsbild hat sie sich stets den Erfordernissen der Zeit angepasst.
Farbmessung des fertigen Bieres | Der vorliegende Artikel ist der erste Teil einer dreiteiligen Artikelserie über die Herausforderung, Bierfarben sowohl zum Zeitpunkt der Rezeptgestaltung als auch im fertigen Bier exakt zu quantifizieren. Teil 1 ist eine Untersuchung von Farbe allgemein sowie der historischen Entwicklung speziell der Bierfarbenmessung. Teil 2 untersucht die Unterschiede zwischen den heutzutage international verwendeten Formeln zur Berechnung der Bierfarbe. Der dritte Teil bewertet anhand von drei speziell für diese Studie gebrauten Testbieren, welche Vorausberechnungsformeln die beste Treffsicherheit im Vergleich zu den Labormesswerten der fertigen Biere hat.
Über die Gärung zum Nobelpreis | Der Name Eduard Buchner wird heutzutage den Allerwenigsten etwas sagen – zu Beginn des 20. Jahrhunderts war er jedoch den meisten Menschen im Deutschen Reich geläufig. Buchner gilt als Begründer eines neuen Zweigs der Biochemie: der Enzymologie, die sich mit Gärungsvorgängen befasst. Für seine Arbeit wurde Buchner 1907 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet.
Farmhouse Brewery | Die Brauerei Kemker Kultuur aus Everswinkel braut elegante, langgereifte Sauerbiere und ist damit einzigartig in Deutschland. Mit ihrem ortsbezogenen Ansatz reihen sich die Münsterländer in das internationale Phänomen der Farmhouse-Brauer ein – eine neue, richtungweisende Brauphilosophie. Sylvia Kopp besuchte die Braukünstler in ihrer Braustätte
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