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Muss man Angst haben, dass „einen der Hafer sticht“, wenn man Bier, das mit Hafermalz gebraut wird, trinkt? Eher nicht, denn Hafer wurde schon im frühen Mittelalter zum Bierbrauen verwendet und übermäßiger Genuss führt beim Menschen eher zur Müdigkeit.

Verknappung ist oft ein sehr guter Werbeträger. Spricht es sich einmal herum, dass etwas nicht in ausreichender Menge verfügbar ist, werden die Wertigkeit und der Wunsch, es zu besitzen, immer größer. Die Geheimniskrämerei um die Entstehung und die Rezeptur dieser Düsseldorfer Altbier-Raritäten machen sie zu Kultbieren.

Ein Bierstil, der nicht nur von rothaarigen, irischen Biertrinkern geschätzt wird. Die rote Farbe des Bieres, die durch sorgfältig ausgesuchte Malze entsteht, sendet Zeichen von Wärme und Energie an den Verkoster.

Wenn die Tage kürzer werden und die kalten Winde uns wieder gerne ans Kaminfeuer locken, ist die Zeit für kräftige, erwärmende Biere gekommen. Der Name des britischen Bierstils Barley Wine zeigt schon die Ähnlichkeit der alkoholischen Stärke mit einem intensiv schmeckenden Rotwein.

Als Anhänger der Biervielfalt hat man momentan ein frohes Dasein. Immer dichter wird der Bierstildschungel und oftmals wird es sogar für einen Biersommelier sehr schwierig, einem Gast die Unterschiede verschiedener Bierstile zu erklären.

Die Erwartungen der traditionellen Bierkonsumenten an ein gutes Bier sind stark beeinflusst von der Werbemaschinerie der großen Braukonzerne. Frische, Farbe, Schaum, Geschmack, Bekömmlichkeit, Natürlichkeit, Echtheit, Tradition, Zuverlässigkeit, Kult, Kontakt, Geselligkeit, Freude, Genuss – all das soll in ein Bier gepackt werden.

Sauerbier ist der neue Biertrend, lese ich in einigen Bierkolumnen und freue mich auf spannende, genussreiche Verkostungen verschiedenster Spielarten. Ein guter Einstieg für traditionelle Biertrinker, die ab und zu schon mal was außer der Reihe probieren wollen, ist das Belgische Oude Bruin.

Traditionelle Bierstile erleben heute eine Renaissance, das gilt auch für die von vielen oft belächelte leicht säuerliche Berliner Weiße. Die Nachfrage nach erfrischenden Getränken mit moderatem Alkoholgehalt und einer wohltuenden  Wirkung wird durch das ständig wachsende Gesundheitsbewusstsein stets größer.

Schokoladengeschmack im Bier? Da rümpfen manche traditionelle Konsumenten, die nur Pils oder Helles kennen, die Nase. Dabei gab es bis vor 200 Jahren fast nur dunkles Bier, da die Malzdarre, damals noch bei offenem Feuer, das Malz schwärzte.

Beim Abteibier handelt es sich nicht um einen definierten Bierstil. Zu unterschiedlich sind die einzelnen, sehr delikaten und oft üppigen Biere, die ihren Schwerpunkt im Bierland Belgien haben.

Woher die Bezeichnungen der belgischen Biere Single (Blond), Dubbel, Tripel und Quadrupel letztendlich kommen, ist nicht wirklich geklärt. Auf alle Fälle ist der Alkoholgehalt in dieser Reihenfolge aufsteigend und das Quadrupel ist somit der stärkste Vertreter dieser Bierstile.

Die Idee der Geschmackserweiterung durch eine Fassreifung von Bieren ist nicht neu. Allerdings hat man solche Biere vor zehn Jahren in deutschsprachigen Ländern noch lange suchen müssen.

Als ein vergesslicher bayrischer Brauergeselle ein mit Bockbier gefülltes Holzfass im Winter bei Minustemperaturen im Freien stehen ließ, ahnte man noch nicht, welch köstliche Flüssigkeit sich nach dem Gefrieren offenbartem würde. Auch beim Transport der Biere in der kalten Jahreszeit ist so manches Fass durch Frost zerborsten.

Die kleinen, stacheligen Früchte der Edelkastanie werden schon seit Jahrhunderten zum Backen von Brot, als Beigabe zu feinen Speisen oder Suppenzutat, aber auch einfach zum Knabbern zu einem Glas  Wein oder Bier verwendet. Kastanienbrot wurde früher als „Brot der Armen“ bezeichnet.

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