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Viele Zapfhähne am Tresen im Batzenbräu, Bozen, Italien

Bierkultur | Südtirol bietet dem genussaffinen Besucher ein einzigartiges Angebot aus handwerklich produzierten Weinen, Spirituosen, Käse, Speck und vielem mehr. Von Pizza und Pasta bis hin zu bayerischen Schmankerln erfüllen die zahlreichen Gastronomiebetriebe jeden Wunsch – allen voran auch den nach bayerischen Bieren. Erdinger, Augustiner, Prinzregent Luitpold, Riegele und viele andere lassen Helles oder Weißbier aus dem Zapfhahn fließen.

Michael Thomas Bass, 1799 ‒ 1884

Burton Union System | Die neue Folge der „Biergiganten“ führt nach England, genauer gesagt, nach Burton-on-Trent. Bass war im 19. Jahrhundert ein Name, den fast jeder kannte, nicht nur in England. Die Brauerei wurde über mehrere Generationen von der Familie Bass geführt, mit Michael Thomas Bass als herausragender Figur. Um Verwechslungen mit seinem gleichnamigen Vater zu vermeiden: „Der Jüngere“. Unter seiner Ägide entwickelt sich die Brauerei Bass zu einer der größten Brauereien der Welt.

Averie Swanson mit Bieren ihres Brau-Projekts „Keeping together“

Die rurale Bewegung | Gemischt vergären, ortsbezogen arbeiten, mit gesammelten oder selbst angebauten Zutaten brauen – all dies ist typisch für sogenannte Farmhouse-Brauereien. Aus diesen Ansätzen hat sich eine Szene entwickelt, die fernab der Metro­polen und ungeachtet aller Trends im kleinen Maßstab eigenständige, hochwertige und authentische Biere braut. BRAUWELT-Autorin Sylvia Kopp berichtet über zwei Protagonisten dieser Szene, die sie in den USA und in Belgien getroffen hat.

Malzkörner Nahaufnahme (Foto: Tomasz Mikołajczyk auf Pixabay)

Spezieller Keimkasten | Hier wird das Werk eines Mannes präsentiert, der nicht nur als „Biergigant“ durchgehen würde, sondern auch als „Whiskygigant“: Jules Alphonse Saladin. Mit seiner bahnbrechenden Erfindung, dem Saladin-Keimkasten, konnte so viel Malz günstig produziert werden, dass die Mälzereien mit dem rasant steigenden Bierdurst der ebenso rasant ansteigenden Bevölkerung in den Städten Schritt halten konnten. Ein Fortschritt, der auch die Whisky-Destillen betraf, die in ähnlichem Maße auf gutes Malz angewiesen waren.

Altes grünes Flaschenglas (Foto: Andrew Martin auf Pixabay)

Bier aus der Kaiserzeit | Der Fund eines besonderen Gebindes, eines Zeitzeugen der deutschen Kaiserzeit, lässt aufhorchen. Wis­senschaftler der Technischen Universität München (TUM) haben ein historisches Bier beprobt. Ihre umfassenden Untersuchungen verraten uns Einzelheiten über den Beginn der Industrialisierung im Brauwesen.

Außenansicht der Jester King Farmhouse-Brauerei (Foto: Jester King)

Mehr als eine Brauerei | Vom Sauerbier-Hype zum integralen Unternehmen: Zu den schillerndsten Vertretern moderner Farm­house-Brauereien gehört Jester King in Austin, Texas. BRAUWELT-Autorin Sylvia Kopp reiste in den südlichen US-Bundes­staat und sprach mit Gründer und Brauer Jeff Stuffings. Sie entdeckte einen tollen Ort, einzigartige Biere und engagierte Farmer – eine harmonische Einheit aus Zeit, Ort und Leuten, bei der das Bier nach wie vor die Hauptrolle spielt.

Die erste „Augustinerin“ | Nach dreizehn männlichen Porträts von Giganten der Biergeschichte ist es nun höchste Zeit für eine „Biergigantin“. Die erste Brauerin, von der ausreichend Fakten für ein Porträt überliefert sind, ist dann auch gleich eine ganz besondere Frau. Eine tatkräftige Brauerin und Geschäftsfrau, deren Handschrift bis heute – mehr als 170 Jahre nach ihrem Tod – noch erkennbar ist. Sie legte das Fundament für eine der beliebtesten und charakteristischsten Brauereien Münchens.

Ölgemälde Theobald Simon von 1912; Künstler Prof. Max Westfeld (Quelle: Bedeutende Brauer [2])

Simonbräu-Deutsch-Pilsener | Bitburg in der Eifel: Wie wurde aus einer kleinen Landbrauerei in einer wenig entwickelten Region am Rande Deutschlands eine der führenden Brauereien des Landes? Solcher Erfolg ist niemals eine Einzelleistung, aber aus der Simon-Familie, die bis heute die Fäden der Bitburger Brauerei in Händen hält, sticht doch die eine oder andere Biografie heraus. So auch die von Theobald Simon, dessen Name die Brauerei als Zusatz „Th. Simon GmbH“ bis 2007 stolz im Namen trug.

Ehemalige Heineken-Brauerei im Zentrum von Amsterdam, Niederlande (Foto: Mtcv, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Former_Heineken_Brewery_in_Amsterdam.jpg)

Geburtshelfer einer Weltmarke | Es gibt Biermarken, die man in der ganzen Welt kennt. Dazu gehört ohne Frage Heineken – gemessen am Ausstoß der zweitgrößte Brauer auf unserem Planeten. Umso erstaunlicher, wie wenig über den Mann bekannt ist, der diese Brauerei einst gegründet und ihr seinen Namen gegeben hat: Gerard Adriaan Heineken. Auch wenn er nicht die schillerndste Figur in der Heineken-Dynastie war, so legte er doch den Grundstein. Höchste Zeit, die wenigen bekannten Tatsachen seines Lebens zu verdichten und hier vorzustellen.

Abgefülltes Referenzbier und Klosterbiere zum Farbvergleich

Einzigartiges sensorisches Profil | Kräftig eingebraute, malzbetonte Klosterbiere begeistern die Bierliebhaber. Bei der traditionellen Herstellung verwenden die Mönche Karamellmalz und setzen der Würze zusätzlich flüssigen Kandiszucker zu. Die Biere erreichen aufgrund der Zuckerzugabe einen hohen Alkoholgehalt. Karamellzuckersirupe vereinen die sensorischen Vorzüge von flüssigem Kandiszucker und Karamellmalz. Die Autoren von der Hochschule Anhalt untersuchten den Einsatz von Karamellzucker im Hinblick auf ein abgerundetes Aromaprofil und die chemisch-physikalische Stabilität sowie Farb- und Trübungsausprägung.

Die meisten IGAs sind Jahrgangsbiere und werden während der Traubenlese gebraut

Verschmelzung zweier Welten | Dass sich gerade in Italien dieser neuer Bierstil etablierte, ist wohl kein Zufall. Die tief verwurzelte Weintradition trifft hier auf eine sehr lebendige neue Bierszene, die keine Berührungsängste hat. Ein Überblick über die Anfänge, die verwendeten Traubensorten, Macharten und die Zukunft dieser besonderen Biere.

Porträt Theophrastus Paracelsus (Kupferstich)

Auf die Dosis kommt es an | Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim (1493 – 1541), bekannt unter dem Namen Paracelsus, war ein Zeitgenosse prägender Persönlichkeiten wie Martin Luther oder Erasmus von Rotterdam – und auch des deutschen Reinheitsgebotes. Fast genauso oft und gerne wie Letzteres zitieren die Bierbegeisterten dieser Welt Paracelsus mit den Worten: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“ [1]

Die Brauerei Hacklberg im Stadtteil Hacklberg in Passau. 1912/13 von Ganzenmüller als eine der modernsten Braustätten der Welt entworfen (Foto: High Contrast, CC BY 3.0 DE, via Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Brauerei_Hacklberg_Passau.jpg)

Der Dampf-Theo | Dieser Gigant der Biergeschichte führt uns wieder einmal nach Bayern, genauer gesagt, zur Wiege der akademischen Brauerausbildung: nach Weihenstephan. Theodor Ganzenmüller ist selbst Jahrzehnte nach seinem Tod immer noch einer der populärsten Wissenschaftler der Brauereigeschichte; ein unvergessener Pionier, dem Weihenstephan einige Meilensteine zur verdanken hat. Sein Metier, sein Vermächtnis und sein offenbar eigenwillig-liebenswerter Charakter haben ihm auch einen originellen Spitznamen eingebracht.

Schwarz-Weiß-Foto von mehreren Personen bei der Arbeit an Brauereimaschinen bei Siebel um 1900 (Foto: The Siebel Institute)

Brauereiausbildung | Das Siebel Institute feiert sein 150-jähriges Bestehen und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken – bis hin zu den Anfängen, als ein deutscher Einwanderer die Chance sah, den US-Brauern Dienstleistungen und Bildung anzubieten. Im Laufe der Zeit hat sich Siebel zu einer führenden Institution für die Ausbildung von Brauern entwickelt und dabei der Branchenkonsolidierung, der Prohibition und sogar seinen eigenen finanziellen Schwierigkeiten getrotzt.

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