Zoigl-Produktion (Foto: Anna Schieder)

Zoigl im Aufschwung | 2018 nahm die deutsche UNESCO-Kommission die Oberpfälzer Zoiglkultur in die Liste des bundesweiten immateriellen Kulturerbes auf. Eine geografisch geschützte Herkunftsangabe beim Bundespatentamt und in der EU wären die nächsten Schritte. BRAUWELT-Autorin Sylvia Kopp besuchte Kommunbrauer und Zoigl-Stuben in der nördlichen Oberpfalz und entdeckte eine einzigartige Kultur der Geselligkeit und des Genießens – und einen alten Streit, der begraben werden darf.

Teilnehmer des Bodenpraktiker-Kurses im Hopfengarten

Qualität und Nachhaltigkeit | Im Jahr 2022 feiert der Hopfenring sein 40-jähriges Bestehen. Dies nehmen wir zum Anlass, um einen Blick auf die Geschichte des Hopfenrings in den vergangenen vier Jahrzehnten zu werfen, der sich vom „Ein-Mann-Unternehmen“ zur Beratungs- und Dienstleistungsorganisation für die gesamte Hopfenbranche entwickelte.

Großes Eisenschild mit dem Schriftzug Entlas Bräu

Bergrecht | Seit dem Jahr 1755 findet um Pfingsten herum in Erlangen die Bergkirchweih (fränkisch „Bergkerwa“ oder kurz „Berch“) statt. Das Gelände der Bergkirchweih zieht sich auf einer Länge von etwa einem Kilometer am Burgberg in Erlangen entlang und verwandelt sich zur Kirchweih in den größten Biergarten der Welt. Rund 11 000 Sitzplätze sind das ganze Jahr über fest installiert. Aber nur der Wirt vom Entla‘s-Keller schenkt über die gesamte Biergartensaison hinweg auf rund 1300 Plätzen Bier aus. Seit September 2021 aus der eigenen, in den Berg hineingebauten Brauanlage von Kaspar Schulz.

Ingrid Schmittnägel und Dimo Brandt vor dem Haupteingang des Institut Romeis

Gesundes Wachstum | Nach dem Wegfall der Corona-Kontakt­beschränkungen war es für die BRAUWELT höchste Zeit, der Institut Romeis Bad Kissingen GmbH einen Besuch abzustatten und die erfolgreich abgeschlossene Erweiterung des Büro- und Labor­bereichs zu besichtigen. Das Gespräch mit Ingrid Schmittnägel und Dimo Brandt, Geschäftsführer des Institut Romeis, drehte sich außerdem um die geordnete Übergabe der Institutsleitung und – unvermeidbar – die aktuellen Herausforderungen.

Viele Zapfhähne am Tresen im Batzenbräu, Bozen, Italien

Bierkultur | Südtirol bietet dem genussaffinen Besucher ein einzigartiges Angebot aus handwerklich produzierten Weinen, Spirituosen, Käse, Speck und vielem mehr. Von Pizza und Pasta bis hin zu bayerischen Schmankerln erfüllen die zahlreichen Gastronomiebetriebe jeden Wunsch – allen voran auch den nach bayerischen Bieren. Erdinger, Augustiner, Prinzregent Luitpold, Riegele und viele andere lassen Helles oder Weißbier aus dem Zapfhahn fließen.

Michael Thomas Bass, 1799 ‒ 1884

Burton Union System | Die neue Folge der „Biergiganten“ führt nach England, genauer gesagt, nach Burton-on-Trent. Bass war im 19. Jahrhundert ein Name, den fast jeder kannte, nicht nur in England. Die Brauerei wurde über mehrere Generationen von der Familie Bass geführt, mit Michael Thomas Bass als herausragender Figur. Um Verwechslungen mit seinem gleichnamigen Vater zu vermeiden: „Der Jüngere“. Unter seiner Ägide entwickelt sich die Brauerei Bass zu einer der größten Brauereien der Welt.

Averie Swanson mit Bieren ihres Brau-Projekts „Keeping together“

Die rurale Bewegung | Gemischt vergären, ortsbezogen arbeiten, mit gesammelten oder selbst angebauten Zutaten brauen – all dies ist typisch für sogenannte Farmhouse-Brauereien. Aus diesen Ansätzen hat sich eine Szene entwickelt, die fernab der Metro­polen und ungeachtet aller Trends im kleinen Maßstab eigenständige, hochwertige und authentische Biere braut. BRAUWELT-Autorin Sylvia Kopp berichtet über zwei Protagonisten dieser Szene, die sie in den USA und in Belgien getroffen hat.

Malzkörner Nahaufnahme (Foto: Tomasz Mikołajczyk auf Pixabay)

Spezieller Keimkasten | Hier wird das Werk eines Mannes präsentiert, der nicht nur als „Biergigant“ durchgehen würde, sondern auch als „Whiskygigant“: Jules Alphonse Saladin. Mit seiner bahnbrechenden Erfindung, dem Saladin-Keimkasten, konnte so viel Malz günstig produziert werden, dass die Mälzereien mit dem rasant steigenden Bierdurst der ebenso rasant ansteigenden Bevölkerung in den Städten Schritt halten konnten. Ein Fortschritt, der auch die Whisky-Destillen betraf, die in ähnlichem Maße auf gutes Malz angewiesen waren.

Altes grünes Flaschenglas (Foto: Andrew Martin auf Pixabay)

Bier aus der Kaiserzeit | Der Fund eines besonderen Gebindes, eines Zeitzeugen der deutschen Kaiserzeit, lässt aufhorchen. Wis­senschaftler der Technischen Universität München (TUM) haben ein historisches Bier beprobt. Ihre umfassenden Untersuchungen verraten uns Einzelheiten über den Beginn der Industrialisierung im Brauwesen.

Außenansicht der Jester King Farmhouse-Brauerei (Foto: Jester King)

Mehr als eine Brauerei | Vom Sauerbier-Hype zum integralen Unternehmen: Zu den schillerndsten Vertretern moderner Farm­house-Brauereien gehört Jester King in Austin, Texas. BRAUWELT-Autorin Sylvia Kopp reiste in den südlichen US-Bundes­staat und sprach mit Gründer und Brauer Jeff Stuffings. Sie entdeckte einen tollen Ort, einzigartige Biere und engagierte Farmer – eine harmonische Einheit aus Zeit, Ort und Leuten, bei der das Bier nach wie vor die Hauptrolle spielt.

Die erste „Augustinerin“ | Nach dreizehn männlichen Porträts von Giganten der Biergeschichte ist es nun höchste Zeit für eine „Biergigantin“. Die erste Brauerin, von der ausreichend Fakten für ein Porträt überliefert sind, ist dann auch gleich eine ganz besondere Frau. Eine tatkräftige Brauerin und Geschäftsfrau, deren Handschrift bis heute – mehr als 170 Jahre nach ihrem Tod – noch erkennbar ist. Sie legte das Fundament für eine der beliebtesten und charakteristischsten Brauereien Münchens.

Ölgemälde Theobald Simon von 1912; Künstler Prof. Max Westfeld (Quelle: Bedeutende Brauer [2])

Simonbräu-Deutsch-Pilsener | Bitburg in der Eifel: Wie wurde aus einer kleinen Landbrauerei in einer wenig entwickelten Region am Rande Deutschlands eine der führenden Brauereien des Landes? Solcher Erfolg ist niemals eine Einzelleistung, aber aus der Simon-Familie, die bis heute die Fäden der Bitburger Brauerei in Händen hält, sticht doch die eine oder andere Biografie heraus. So auch die von Theobald Simon, dessen Name die Brauerei als Zusatz „Th. Simon GmbH“ bis 2007 stolz im Namen trug.

Alte Taschenuhr (Foto: Kjartan Einarsson auf Unsplash)

Bierographien | In unserer Reihe „Giganten der Biergeschichte“ stellen wir in Porträts Brauer, Wissenschaftler, Ingenieure, Erfinder und Unternehmer aus aller Welt vor, die in der Vergangenheit Herausragendes für „unser Bier“ geleistet haben. Manche Namen sind auch Laien bekannt, andere nur Experten – und manche sind vielleicht schon gänzlich vergessen. Es wird Zeit für Wiedererweckung und Wiederentdeckung.

Ehemalige Heineken-Brauerei im Zentrum von Amsterdam, Niederlande (Foto: Mtcv, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Former_Heineken_Brewery_in_Amsterdam.jpg)

Geburtshelfer einer Weltmarke | Es gibt Biermarken, die man in der ganzen Welt kennt. Dazu gehört ohne Frage Heineken – gemessen am Ausstoß der zweitgrößte Brauer auf unserem Planeten. Umso erstaunlicher, wie wenig über den Mann bekannt ist, der diese Brauerei einst gegründet und ihr seinen Namen gegeben hat: Gerard Adriaan Heineken. Auch wenn er nicht die schillerndste Figur in der Heineken-Dynastie war, so legte er doch den Grundstein. Höchste Zeit, die wenigen bekannten Tatsachen seines Lebens zu verdichten und hier vorzustellen.

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