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Das Foto zeigt den Biergarten der Hércules Brauerei, für Schatten sorgen Sonnensegel und Bäume.

Gastronomie- und Brauereikonzept | Mitten in Mexiko beweist eine Privatbrauerei, dass gehobene Bierkultur mit dem Brauen von hochwertigen Bieren noch lange nicht getan ist. BRAUWELT-Autorin Sylvia Kopp besuchte die Compañía Cervecera Hércules in Querétaro und entdeckte eine tolle Braustätte mit einladendem Biergarten und ein Unternehmen, das etwas von Brauen, Bierpflege und Gastronomie versteht.

Straßenansicht der Brauerei Beck & Co in Bremen (Foto: Public domain, via Wikimedia Commons; https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5c/Bremen-Becks_Brewery.jpg)

Vom Baumeister zum Braumeister | Wir begeben uns in die Hansestadt Bremen. Aus einer alteingesessenen, bremischen Architektenfamilie stammte Lüder Rutenberg, der auch selbst den Beruf des Baumeisters wählte. Ein ungewöhnlicher Beruf für einen Biergiganten, aber neben seinen Bauwerken schuf er auch eine der bedeutendsten Brauereien des 20. Jahrhunderts in Deutschland – gemeinsam mit dem Braumeister Heinrich Beck, der weit mehr als seinen Namen beisteuerte.

Porträtfoto von Carl von Linde aus dem Jahr 1925

Pate des modernen Bieres | Das 18. und 19. Jahrhundert war eine Zeit großartiger Erfindungen, die nicht nur die industrielle Revolution befeuerten. Angefangen mit dem Spinnrad „Spinning Jenny“ (um 1765) und der Dampfmaschine (1769 patentiert), führten diese Erfindungen den menschlichen Fortschritt in neue Dimensionen. Aber wohl selten hat eine einzelne Erfindung, hat ein einzelner Mensch den Fortschritt eines ganzen Industriezweigs so verändert und geprägt wie Carl von Linde und seine Kälte­maschine. Und das gleich auf mehreren Ebenen: technisch-wissenschaftlich (erstmals künstliche Herstellung der für Brauer unentbehrlichen Kälte), stilistisch (Förderung der Untergärung) und gesetzlich (Ende des Sommerbrauverbotes).

Blick auf Schliersee

Handwerksgeschichte | Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie das Bierbrauen in der Vergangenheit praktiziert wurde, muss man für gewöhnlich alte, verstaubte Folianten zu Rate ziehen. Es gibt jedoch einen Ort, an dem es möglich ist, mit Werkzeugen aus den frühen 1700er-Jahren in einem Sudhaus zu arbeiten: im Nachbau einer 300 Jahre alten Brauerei, nur einen Tagesausflug von München entfernt.

(v.li.) Roland Demleitner, Sabine Wiethaler-Dorn, Andreas Dorn und Georg Rittmayer

Brauerei Gasthof Wiethaler | In Neunhof, heute ein Ortsteil der Stadt Lauf an der Pegnitz, wurde vor 525 Jahren durch den Dorf- und Gerichtsherrn Martin III. Geuder ein Bauerngut in die Brau- und Schankstätte „Zur Goldenen Krone“ umgewandelt und damit der Grundstein für die Brauerei und den Gasthof Wiethaler gelegt.

Bierglas vor schwarzem Hintergrund (Foto: Alexa auf Pixabay)

Sortenvergleich | Wer kennt das Problem nicht? Eine bierige Runde bestellt verschiedene Sorten Bier, und beim Servieren sehen dann alle Gläser gleich aus. Gleich gelb, gleich trüb, gleich gute Schaumentwicklung. Jetzt ist mal wieder Bierkompetenz gefragt. Nachdem diese Serie mit den deutschen Klassikern Märzen, Helles und Export gestartet ist, geht es diesmal nach Belgien, Frankreich und die Niederlande und auch wieder nach Bayern bzw. Österreich.

dass im alten Sumer eine Schankwirtin ein fast schon königliches Ansehen besaß?

Prof. Ludwig Narziß bei der Schreibarbeit zuhause

Kompetente Persönlichkeit | Prof. Ludwig Narziß ist die erste Persönlichkeit dieser Reihe, die der Autor persönlich gekannt hat. Der Autor gehörte zum letzten Jahrgang (Dipl. Braumeister 1991), der bei Prof. Narziß die Abschlussprüfung ablegen durfte. Von daher ist diese Folge mit einer Mischung aus Wehmut und Stolz verbunden. Wehmut, dass Prof. Narziß nicht mehr unter uns weilt; Stolz, weil er dieses Porträt wirklich verdient hat. Der Autor ist froh, ihn zu Lebzeiten gekannt zu haben.

Die Anchor Brewery im Jahr 1906 vor dem großen Erdbeben, bei dem sie durch Feuer zerstört wurde

Erste Craft Brauerei | Als im Juli 2023 die Nachricht von der bevorstehenden Schließung der Anchor Steam Brewery die Runde machte, schien ein Schrei des Entsetzens durchs Internet zu gehen. Nicht nur, weil wieder eine Brauerei zusperrt, sondern weil es gerade diese Brauerei sein soll.

Bildquelle: anonym (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:A_sickly_female_invalid_sits_covered_up_on_a_balcony_overloo_Wellcome_V0017058.jpg), https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode

Schwindsucht | Wie stark und in welcher Form Gesellschaften eine Krankheit als Bedrohung empfinden, hängt nicht alleine an nüchternen statistischen Daten wie der Letalität oder Berech­nungen ökonomischer Folgen. Dies konnte im Verlauf der Covid-19-Pandemie sehr genau beobachtet werden. Es geht immer auch um die Bilder, die Vorstellungswelten, die sich Menschen von einer Krankheit fabrizieren, um Fragen von Deutungshoheit, Wissenschaftlichkeit, um Machtausübung und die Widerstände dagegen. Die Krankheit, die wohl am stärksten auch als soziales Phänomen, als „Metapher“ [1] angesehen werden muss, war und ist die Tuberkulose.

Nahaufnahme eines Bierglases (Foto: manfredrichter auf Pixabay)

Sortenvergleich | Brauer wissen: Bier ist nicht gleich Bier – auch wenn es manchmal so aussieht. Aber können Sie die feinen Unterschiede „endverbrauchergerecht“ erklären? Eine klare sensorische Differenzierung und Beschreibung vereinfacht die Kommunikation mit dem Konsumenten. Aus diesem Grund startet die BRAUWELT zusammen mit Axel Kiesbye eine neue Serie, die bekannte Biersorten und mögliche Kandidaten für Verwechs­lungen vorstellt. In Teil 1 des Biersortenvergleichs geht es um die goldgelben, filtrierten untergärigen Klassiker des deutschsprachigen Kulturraums.

Zwei Gläser Brinkhoff’s No. 1 auf einem runden Tisch in der Gastronomie mit unscharfem Hintergrund. (Foto: Stephan Mahlke auf Unsplash)

Bierkönig im Ruhrgebiet | In dieser neuen Folge der „Bier­giganten“ stellen wir den Braumeister Fritz Brinkhoff vor, dessen Name bis heute im Ruhrgebiet ein Begriff ist – obwohl er seit fast 100 Jahren nicht mehr unter uns weilt. Sein berühmtestes Rezept wurde anlässlich seines 50. Todestages unter dem Namen „Brinkhoff’s No. 1“ neu aufgelegt und ist seitdem Teil der Dortmunder Bierkultur. Ein Braumeister, der zwar auch ein geschäftstüchtiger Unternehmer war, jedoch in erster Linie Angestellter seines Arbeitgebers.

dass wir Ebbe und Flut dem unstillbaren Durst des Donnergottes Thor verdanken?

Grabstätte von Joseph Pschorr auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Foto: HubertSt, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Grab-Joseph-Pschorr-Alter-Suedl-Friedhof-Muenchen-GF-9-1-6-9.jpg)

Erster Münchner Großbrauer | Obwohl es unter dem Namen Pschorr einige Brauer zu Ruhm und Ehre gebracht haben, war es doch keine Frage, wer aus dieser Dynastie der wahre „Gigant der Biergeschichte“ war. Joseph Pschorr stand nicht nur am Anfang einer großartigen Brauerei, sondern er war es, der den Münchnern als Erster zeigte, wie groß man eine Brauerei bauen kann, wenn der Wille stark genug ist. Für diese und andere Verdienste gab es Ehrungen – übliche und außergewöhnliche.

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