Eh man sich’s versieht wird das rote Dreieck der Marke Bass, das immerhin das älteste Warenzeichen der Welt ist, aus dem Stadtbild von Burton verschwunden sein. Als diese Ausgabe in den Druck ging, hingen die roten Dreiecke noch oben am Turm der Mälzerei und am Brauereigebäude - wahrscheinlich, weil sie nicht ohne größeren Aufwand abzunehmen waren. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie heruntergenommen werden, da Coors seine Ankunft in Englands Hauptstadt des Bieres weithin sichtbar dokumentieren möchte. Außerdem blieben die Markenrechte für Bass nach dem Verkauf von Carling Brewers bei Interbrew, so dass Coors weder Grund noch Recht hat, die Symbole am Himmel hängen zu lassen. Das ist schon etwas. Damit wird die Brauerei überflüssig. 320 Arbeitsplätze gehen verloren..
Die BR Jugoslawien ist durch die Umwandlung von Steuerschulden in Aktien mehrheitlicher Besitzer des Belgrader Bierbrauers BIP geworden. Wie die Zeitung "Avala" berichtet, ist der Staat mit 53% Mehrheitseigentümer des Unternehmens. Die verbliebenen Anteile entfallen auf ehemalige und jetzige Arbeitnehmer, Rentner und Personen, die zwar bei BIP gearbeitet haben, aber ihr Recht auf Erwerb der Aktien geltend gemacht haben.
Durch den Eigentümerwechsel befreie sich das Unternehmen völlig von den Verpflichtungen gegenüber den Banken und anderen Gläubigern. Den Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Staat und den Geschäftspartnern und auch gegenüber den 2200 Beschäftigten könne fristgemäß nachgekommen werden. Auch die Produktion von Malz, Bier, Säften und Mineralwasser steige wieder..
Manchmal kann man es niemandem recht machen. Als Heineken im Februar den drittgrößten russischen Brauer, Bravo International (4,2 Mio hl), zum Preis von geschätzt 400 Mio USD kaufte, kam da irgendein Geräusch aus den Finanzmärkten? Kein Piepser, kein Muckser. Aber war es nicht höchste Zeit, dass der niederländische Braukonzern in den russischen Markt einstieg? Alle Wettbewerber waren längst vor Ort.
Das mag schon sein, aber die Finanzmärkte blieben still.
Hier ist die Geschichte. Der Brauer Molson, der zusammen mit Labatt den kanadischen Biermarkt dominiert, gab bekannt, man werde Kaiser kaufen, den zweitgrößten Brauer Brasiliens, zum Preis von 765 Mio USD oder zu einem 12-fachen des Betriebsergebnisses. In einem weiteren Schritt werde man Kaiser mit Bavaria verschmelzen.
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Vor nicht allzu langer Zeit war Carlton & United (CUB), Foster’s australische Bierdivision, der Motor des Konzerns, dessen Gewinne in die Expansion der Weindivision gesteckt wurde. Wie schnell sich die Dinge ändern können. Jetzt war es die Beringer Blass Weindivision, die dazu beitrug, den Ertrag des Konzerns um 20,6% für die sechs Monate bis 31. Dezember 2001 zu steigern. Der Ertrag von 322 Mio AUD leitete sich ab von einer Zunahme des Umsatzes um 20,2% auf 2,6 Mrd AUD und einer Erhöhung des Gewinns je Aktie um 9,7% auf 15,9 Cents. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen. In einem reifen und daher stagnierenden Biermarkt gelang es CUB, den Umsatz um 1% auf 801 Mio AUD zu steigern. Foster’s gab ferner eine Verschuldungsrate von 88% bekannt, die dieses Jahr um 16% fallen werde.
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Wird eine Betriebsvereinbarung im Zuge eines Betriebsüberganges nach § 613 a Abs. 1 Satz 2 BGB zum individualrechtlichen Inhalt des Arbeitsverhältnisses, ist sie vor der Ablösung durch eine – spätere – Betriebsvereinbarung nicht in weiterem Umfang geschützt, als wenn sie kollektivrechtlich weitergelten würde. Dies hat das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom 14. August 2001 entschieden.
Die Parteien stritten im vorliegenden Fall um die Höhe einer Jahressonderzahlung. Der Kläger war seit 1985 beim TÜV Rheinland e.V. als anerkannter Prüfer beschäftigt. Die Beklagte führt als beliehenes Unternehmen Überprüfungen der Verkehrssicherheit von Kraftfahrzeugen durch. Die Beklagte wurde 1995 als Tochtergesellschaft des TÜV Rheinland gegründet. Das Tätigkeitsfeld „Kraftfahrt“ wurde zum 1.
Um den Förderfluss leerer Glasflaschen ablauftechnisch und wirtschaftlich zu verbessern, hat Perrier Vittel France im Mineralwasser-Abfüllbetrieb Vergèze ein fahrerloses Transportsystem, FTS, von Swisslog eingesetzt. Lasergesteuerte Fahrzeuge mit magazinähnlichen Aufbauten übernehmen den jeden Schaden ausschließenden Transport palettierter Flaschentrays.
Ein zentraler FTS-Leitrechner bestimmt die Transporte zwischen Flaschenproduktion, Abfülllinien und Hochregallager, je nach Füllungsgrad der Staustrecken an den Abfülllinien oder Produktionsprogramm. Da keine personelle Überwachung dieser Betriebsabläufe verlangt ist, erfüllt das FTS die wichtige Voraussetzung für den mannlosen Nachtbetrieb. Bedarfsgerecht die 4 Abfülllinien zu versorgen, stand dabei im Vordergrund.
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Der Bericht zeigt neue industrielle Produktionsmöglichkeiten für alkoholfreie Getränke/Functional Drinks auf Malzbasis für die internationale Getränkeindustrie auf. Als Folge davon werden neue Möglichkeiten zur Nutzung bestehender Brauerei Produktionskapazitäten erläutert.
er Bierkonsum geht weiter zurück, "alkoholfrei" liegt zunehmend im Trend. Nach dem großen Erfolg traditioneller Biermischgetränke wie "Radler" lag die Idee nahe, auch alkoholfreies Bier mit Softdrinkkomponenten zu mischen, um selbiges z.B. als "alkoholfreies Radler" oder auch als isotonischen Durstlöscher zeitgemäß zu vermarkten. (vgl. Brauwelt Nr. 36 2001 - "Die Auslagerung der Stammwürzeherstellung durch Einsatz der Wirbelschichttechnologie"). 1). den Bierschaum, auftreten. Stickstoff, etc.B. 2).
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Ihre Geschmacksrichtungen sind so exotisch wie ihre Namen - Desperados, Kingston, Caiman, Caibierinha, Magic, Los Kultos... Da denkt man an ferne Länder, Früchte, Sonne - weniger jedoch an Biermischgetränke. Doch das ist genau das Erfolgskriterium für die Biermischgetränke, die sich vom traditionellen Bier weg - hin zum trendigen Szenedrink entwickelt haben.
Als Biermischgetränk wird in Deutschland eine Mischung aus Bier und einem alkoholfreien Erfrischungsgetränk bzw. einem Getränkesirup bezeichnet. Typische Biermischgetränke sind z.B. Radler bzw. Alsterwasser (Bier + Erfrischungsgetränk) oder Berliner Weiße mit Schuss (Bier + Getränkesirup).
Bis 1. 1. Seitdem werden diese Getränke trinkfertig angeboten, wodurch ihr Marktanteil kontinuierlich steigt.
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An der Globalisierung wird sich die Zukunft des mittelständischen Brauers entscheiden. Nicht nur in Deutschland. Auch in Belgien, wo die Konsolidierung des Biermarktes weiter fortgeschritten ist als hierzulande.
Im Zuge der Globalisierung erleben wir einen Strukturwandel, der über die Intensivierung des Handels weit hinaus geht und dessen Ausmaß und Tempo atemberaubend sind. In der Diskussion über die Gewinner und Verlierer dieses weltumspannenden Strukturwandels sind die Fronten schnell gezogen: Auf der Gewinnerseite stehen die internationalen börsennotierten Großkonzerne, und auf der Verliererseite die mittelständischen Privatunternehmen. Die Zwangsläufigkeit, ja fast fatalistische Unabänderlichkeit, die diesem Strukturwandel zugeschrieben wird, sollte uns stutzig machen....
Einwegflaschen aus Kunststoff (PET) verzeichnen Rekordzuwächse, seit in Deutschland ein Zwangspfand auf Getränke angekündigt ist. Die Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU) beruft sich in diesem Zusammenhang auf die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM). Die GVM erwartet, dass in diesem Jahr bereits 5,7 Mrd l Getränke in PET- Einweg verkauft werden - fast siebenmal so viel wie 1999 beim Start der Pfanddebatte. Mit einem für 2002 erwarteten Volumen von 948,8 Mio l legen ,freiwillig’ bepfandete PET-Einwegflaschen besonders stark zu. Diese unterscheiden sich aus Verbrauchersicht wenig von herkömmlichen Mehrwegflaschen. Dagegen wächst der Marktanteil von Getränkedosen mit einem erwarteten Plus von 0,13% gegenüber den Vorjahren kaum noch..
Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch der Österreicher ist 2001 um 1 l auf 107 l gesunken. Die 59 österreichischen Brauereien und 56 Gasthausbrauereien hatten im Jahr 2001 einen Gesamtausstoß von 8,59 Mio hl, 1,9% weniger als im Vorjahr. Im Gründungsjahr des Österreichischen Brauereiverbandes 1947 wurden österreichweit 1,5 Mio hl Bier gebraut. In der Branche sind derzeit rund 4400 Arbeitnehmer beschäftigt.
Im Bierkonsum geht der Trend immer stärker zu mehr Sorten und mehr Geschmacksrichtungen, sagte Jutta Kaufmann-Kerschbaum, die Geschäftsführerin des Verbandes bei einer Pressekonferenz des Verbandes, am 22. April in Wien. Dies erhöhe zwar nicht unmittelbar den Bierabsatz, eröffne aber neue Zielgruppen für die Brauwirtschaft. Eine weitere Belastung stellt die 5%ige Werbeabgabe dar..
Moderater Alkoholkonsum mindert das Risiko, im Alter eine Demenz zu entwickeln, um mehr als die Hälfte. Das ist lt. Deutscher Brauer-Bund das Ergebnis einer neuen Studie der Erasmus-Universität in Rotterdam. Diese zeigte, dass die Erkrankungsgefahr derjenigen, die 1 bis 3 alkoholische Getränke pro Tag zu sich nahmen, im Vergleich zu Alkoholabstinenzlern um 61% sank.