Die Getränkeindustrie ist nach wie vor der beste Kunde der Zuckerproduzenten. 624 000 t Zucker verbrauchten die Getränkehersteller in der Kampagne 2000/01 zur Herstellung von Limonaden und Erfrischungsgetränken. Insgesamt wurden 2000/01 in Deutschland 2,3 Mio t Zucker an die Verarbeitungsindustrie abgesetzt, gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 0,7%. Die privaten Haushalte dagegen reduzierten ihren Verbrauch um 1,1% auf 492 000 t. Allerdings stiegen sie nicht weiter auf Süßstoffe um. Die Zuckerersatzstoffe verloren mit 104 866 t Zuckeräquivalent 2,6% in der Menge.
Die Bundesbürger haben im vergangenen Jahr wieder deutlich häufiger die Korken knallen lassen. Der Absatz von Sekt- und Schaumwein aus deutscher Produktion stieg 2001 auf 285,5 Mio l. Dies waren 1,9 Mio l oder 0,7% mehr als im Jahr zuvor. Im Jahr 2000 hatten die 1409 Sektkellereien in Deutschland nach dem Millenniumsrausch mit einem Minus von 17% einen drastischen Einbruch erlebt. Werden auch ausländische Erzeugnisse wie Champagner oder Prosecco einbezogen, wurden in Deutschland im vergangenen Jahr 348,4 Mio l Schaumwein getrunken. Dies waren 2,6% oder 8,8 Mio l mehr als noch im Jahr 2000. Kein gutes Jahr war 2001 aber für die inländischen Hersteller von Obst- und Fruchtschaumweinen..
In der Tabelle sind die 22 größten Biermischgetränkehersteller (mit einem Absatz über 14 000 hl) in ihrer Rangfolge für das Jahr 2001 und 2000 gegenübergestellt. In dieser Aufstellung sind sicher nicht alle Brauereien mit ihrem Biermischgetränkeumsatz (über 14 000 hl) erfasst, es können sich also nach wie vor noch Brauereien beim Autor dieses Artikels, Dr. Kai Kelch, Hecksbergstr. 14, 35619 Braunfels, melden, damit sie im kommenden Jahr mit aufgenommen werden. Dies ist besonders wichtig, da es zur Zeit keinerlei zuverlässige Erfassungen dieses Bier-Marktsegments gibt und daher die Marktentwicklung nicht genau verfolgt werden kann. Die in der Biersteuerstatistik erfassten Mengen sind nicht korrekt, da auch Leichtbier mit unter dieser Position gemeldet wird. Die 3. 53 000 hl steigern konnte.
In Österreich ist unter den alkoholfreien Getränken Mineralwasser - vor allem stilles Wasser - auf dem Vormarsch. Die Hersteller von Limonaden und Fruchtsäften kämpfen mit rückläufigen Verkaufszahlen im Inland. Dies geht aus der Getränkeverbandspublikation "Getränke" zur Bilanz des österreichischen Af-Getränkemarkts 2001 hervor. Im Jahr 2001 ging der Pro-Kopf-Verbrauch von Limonaden in Österreich um 1,3 l oder 1,5% auf 83,3 l zurück. Der Verbrauch von Fruchtsaft stagnierte bei 35,6 l. Um 2,8% auf 82 l angestiegen ist dagegen der Pro-Kopf-Konsum von Mineralwasser. Nur dank beträchtlicher Zuwächse im Export (plus 41,8%) sei der Gesamtabsatz von Limonaden 2001 auf insgesamt 7,225 Mio hl gestiegen (plus 3,3%). Der Inlandsabsatz war hingegen neuerlich rückläufig, um 2,3% auf 5,965 Mio hl..
Die Frist zur Zertifizierung von Hopfen der Ernte 2001 ist gemäß VO (EWG), Nr. 1784/77 am 31. März 2002 abgelaufen. Die Abwaage ist damit abgeschlossen und beträgt in Deutschland: 31 739,10 t die auf 19 023 ha (Vorjahr: 18 598 ha) angebaut wurden. Sie liegt damit um 2440,90 t bzw. um 8,3% über dem Vorjahresergebnis.
Es hat sich wieder einmal bestätigt: Der Hopfenmarkt ist unberechenbar.
Nach der Ernte 2000 ging die Branche von einem weltweit ausgeglichenen oder leicht negativen Alphakonto aus. Heute weiß man, dass dies falsch war. Die beim Handel verfügbaren Bestandsmengen wurden von der Brauwirtschaft nicht wie erwartet nachgefragt. Die Gründe dafür sind vielschichtig.
Die Ernte 2001 brachte gute Erträge und etwa durchschnittliche Alphawerte.
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The Coca-Cola Co, Atlanta, kämpft in Deutschland mit neuen Produkten gegen dümpelnden Absatz bei traditioneller Limonade unter seiner Hauptmarke Coca-Cola an. Vor allem in den rasch wachsenden Märkten für Sportgetränke und Mineralwasser werde Coke aktiv Neuprodukte wie "Bonaqa Sports Water" einführen, die helfen sollen, dass der Absatz des Unternehmens bei den Großabnehmern in diesem Jahr um 5% wächst. 2001 hatte das Unternehmen in Deutschland ein Absatzminus von fast 5% zu verzeichnen, schätzen Branchenkenner. Auch das Abfüllunternehmen Coca-Cola Erfrischungsgetränke (CCE) wolle mit Hilfe von Mineralwasser aus der Krise kommen. Der größte deutsche Coke-Vertreiber versuche jetzt auf eigene Faust regionale Marken auszubauen. Managementprobleme der Berliner CCE belasteten zudem das Geschäft.
Seit Mitte März 2002 steht das ProLeiT Plant iT Leitsystem Batch iT der Firma ProLeiT, Herzogenaurach, in der neuen Version 6.0 zur Verfügung.
Mit Plant iT 6.0 vollzieht sich der Wechsel von NT4/SQL-Server 6.5 auf Windows 2000/SQL-Server 2000. Der Einsatz von Microsoft Clustern wird von ProLeiT ab Version 6.0 für Anlagen mit hohen Ansprüchen an Datensicherheit und Redundanz unterstützt.
Plant iT bietet in der Version 6.0 außerdem neue komfortable Werkzeuge für jegliche Art von Handeingaben. Diese Zusatzinformationen zum laufenden Produktionsprozess - in den meisten Fällen Laborwerte - werden von Plant iT Auftrags- und Chargenbezogen archiviert und visualisiert. Dies ist eine wertvolle Hilfe für die Qualitätssicherung.0 funktionell komplett überarbeitet..
Die neuen EasyClean-Steuerungen der Firma Mettler-Toledo GmbH, Gießen, reinigen pH-/Redox- und Sauerstoffsensoren vollautomatisch. Lästiger Wartungsaufwand entfällt und die Lebensdauer der Sensoren wird erhöht. Je nach Einsatzbedingungen müssen die Sensoren der pH/Redox- und der Sauerstoff-Messung häufig gewartet werden. Gerade bei belagbildenden Prozessen ist es ein Erfordernis den Sensor in regelmäßigen Zeitabständen zu reinigen, zu prüfen und zu kalibrieren. Durch die Automatisierung dieser Arbeiten kann die Messgenauigkeit und die Standzeit der Sensoren erheblich gesteigert werden, das Wartungspersonal wird deutlich entlastet. Der Einsatz automatischer Sensorreinigungssysteme führt somit schon kurzfristig zu einer deutlichen Kostenreduktion.B..
Seit mehreren Jahren wurden Integritätstests auf Flüssigkeitsbasis durchgeführt. Durch Filterbenetzung und anschließender Trocknung wurden die Testzeiten unverhältnismäßig verlängert. Im Hinblick auf Präzision, Programmablauf und Bedienungsfreundlichkeit stellt der "Valairdata" eine optimierte Lösung zum Integritätstesten von Luft- und Gasfiltern dar. Der "Valairdata" ist ein tragbares Integritätstestgerät mit eingebautem Drucker. Er ist einfach, schnell und ohne besondere Vorkenntnisse und Fähigkeiten zu bedienen. Es können Membran- bzw. Tiefenfilter mit dieser Methode getestet werden.
Die Membranen bzw. Filterelemente werden dabei mit einem Aerosol einer definierten Partikelgröße beaufschlagt..
Das neue Live-Transfer-Flat-Top-Band der Serie 1400 mit einer Breite von 236,2 mm (9,3 Zoll) wurde von Intralox, Amsterdam/Niederlande, für rechtwinklige Übergaben am Ein- und Auslauf von Pasteuren, Kühlern und Erhitzern entwickelt. Neben der neuen Breite weist das Band zudem eine "längere" Kante auf, die es gestattet, die Trägerkonstruktion des Bandes weiter entfernt vom Übergabepunkt anzuordnen. Dies ermöglicht die Verwendung größerer Zahnräder, wie sie normalerweise bei diesen Anwendungen eingesetzt werden. Dadurch bietet diese Bandserie noch bessere Übergabemöglichkeiten.
Das neue 236,2-mm-Live-Transfer-Flat-Top-Band arbeitet bidirektional, wodurch die Kunden keine "linken" und "rechten" Bandversionen mehr lagern müssen, wie es bei den Bändern anderer Hersteller der Fall ist..
Die Firma Dr. Bruno Lange, Düsseldorf, beschreitet neue Wege auf dem Gebiet der Titration. Mit dem "Tim Aqua" liefert Lange als erster Anbieter ein vollständiges Analysensystem bestehend aus einem Titrator samt vorkonfektionierter Applikationspakete inklusive Elektroden und allen für die Analysen erforderlichen Reagenzien.
Geeignet ist "Tim Aqua" für Wasserproben aller Art, ob Kessel- und Kühlwasser, Trinkwasser, Mineralwasser oder Abwasser. Die wichtigsten Parameter können auf Knopfdruck analysiert werden: pH-Wert, Säurekapazität, Chlorid und Härte. Einfachste Bedienung, eine intelligente Menüführung mit Klartextmeldungen, die Assistentfunktion und Kontrollstandards unterstützen den Anwender auf dem Weg zum richtigen Ergebnis....