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Im Januar verabschiedete das Board of Directors von Interbrew den dreijährigen Long Range Plan, der auch einige organisatorische Maßnahmen enthält. Zu denen gehört die Wiedereinführung der Position des Chief Operating Officer (COO). Der COO zeichnet verantwortlich für die internationalen Operations von Interbrew. Diese Position wurde dem Briten Jerry Fowden, 45, dem einstigen COO von Bass Brewers, übertragen. Im Februar wurde ferner bekannt gegeben, dass Dieter Ammer, vormals Beck’s, nun alle Geschäftsbereiche von Interbrew in Deutschland, Italien und Spanien leitet. Er wurde außerdem damit beauftragt, alle vier Export-Organisationen innerhalb von Interbrew, nämlich die einstigen Export-Organisationen von Bass, Whitbread, Beck‘s und Interbrew, zu fusionieren..

Donezk ist die Heimat der Brauerei Sarmat, dem führenden Anbieter der Donezk-Region. Im Juni 2001 ging dort eine Glas-Mehrweg- und eine PET-Einweg-Linie in Betrieb, der erste Großauftrag für Krones in der Ukraine.

Die Geschichte der Stadt Donezk ist wechselvoll. Zumindest was ihren Namen anbelangt. Bis 1924 hieß sie Jasowka, danach Stalino, bis sie 1961 in ihren heutigen Namen umbenannt wurde. Die Universitätsstadt hat rund eine Million Einwohner und ist nicht nur das wirtschaftliche, sondern auch das kulturelle Zentrum des Donezk-Kohlenbeckens. Auf einem Gebiet von 60 000 km2 wird rund um Donezk Steinkohle gefördert. Eine Tatsache, die dem Besucher auch ins Auge fällt: Die allgegenwärtigen Abraumhügel verwandeln die Landschaft äußerst reizvoll.
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Botswana ist die Schweiz Afrikas. Reich und stabil. Vor allem reich. Doch HIV/AIDS, zündelnde Diktatoren und schwächelnde Volkswirtschaften ringsherum bringen das Musterland immer mehr in Bedrängnis.

Die Götter müssen verrückt sein, sagte sich der Buschmann Xi, als er eines Tages eine leere Cola-Flasche vom Himmel fallen sah. Zwar trinken die Götter der San-Buschmänner keine braune Brause, zumindest nicht soweit wir wissen. Aber Piloten tun es, und die werfen schon mal aus Unachtsamkeit eine Cola-Flasche über der Kalahari aus dem Flugzeug. Wie dem auch sei - die Welt der kleinen Menschen geriet durch sie aus den Fugen. Kannten sie bislang weder Eigentum noch Neid, hatten sie plötzlich Missgunst und Zwietracht zum Überdruss. Sie wollten die Flasche nämlich nicht mehr zurück haben..

Mehr als 2 Mio hl Biermischgetränke sind 2001 auf dem deutschen Markt verkauft worden. Darauf hat der Deutsche Brauer-Bund, Bonn, hingewiesen. "Biermischgetränke schaffen neue Geschmackserlebnisse rund um das Bier, ohne sich deshalb von der Tradition der deutschen Brauer zu verabschieden, denn das Bier wird selbstverständlich wie seit fast 490 Jahren nach dem Reinheitsgebot gebraut", erklärte der Pressesprecher des Deutschen Brauer-Bundes, Erich Dederichs, in einer Pressemitteilung.
Mehr als 90% der Biermischgetränke seien Radler, also Bier mit Limonade, und Bier-Cola-Mischungen. Weniger als 10% entfallen auf neuartige Mischungen, z.B. Bier mit Apfelsaft, Bier mit Aromen oder anderen Stoffen..

Gerade für die kleineren und mittleren Brauereien wird es im deutschen Biermarkt immer schwieriger, sich gegen die Marktmacht der größeren Betriebe und des Handels zu behaupten (s.a. S. 480).
Darüber hinaus verlangen gerade die jüngeren Konsumenten immer neue Produkte, die gerade in der Startphase höhere Kosten in der Herstellung und Vermarktung verursachen. Um hier nicht unter die Räder zu geraten, hat die Privatbrauerei Härke, Peine, in Zusammenarbeit mit der Getränke Spezialagentur FF+P, Braunschweig, ein neuartiges Produkt-, Marken-, Vermarktungs- und Marketingkonzept entwickelt.
Aufgabe dieser Kooperation ist es, die unter einer Dachmarke zusammengefassten Teil-Produktbereiche der Einzelbrauereien gemeinsam in ganz Deutschland zu vermarkten..

Um die traditionsreiche Bierkultur zu bewahren und zu fördern und das uralte Kulturgetränk Bier in seiner Regionalität und damit in seiner Geschmacksvielfalt wieder mehr in den Vordergrund zu stellen, hat sich die Güte-Gemeinschaft TraditionsBier entschlossen, erstmals einen Förderpreis BierKultur auszuschreiben. Vergeben wurden die Preise Ende Februar in Leutkirch.
Die Jury hat zunächst zwei Anerkennungsmedaillen vergeben, und zwar zunächst für den Aschauer Hausbrauer-Markt, veranstaltet von der Brauerei Ametsbichler, Aschau am Inn. Das schaffte die Brauerei durch die einmalige Kombination von Markt, Vorträgen und Prämierungen der Hausbrau-Biere durch eine Jury aus Fachleuten und Laien.
Ein derartiger Hausbrauer-Markt ist durchaus zur Nachahmung empfohlen.
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Auf Dosen und Einwegflaschen für bestimmte Getränke wird ab 1. Januar 2003 Pfand von bis zu 0,50 EUR erhoben. Das Bundeskabinett billigte am 20. März 2002 die Pläne von Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne). Demnach werden Wegwerfverpackungen für Bier, Mineralwasser und CO2-haltige Erfrischungsgetränke mit einem Pflichtpfand von 0,25 EUR belegt, bei einem Volumen von mehr als 1,5 l sind es 0,50 EUR. Einwegverpackungen für Wein und Säfte werden dem Beschluss nach zunächst vom Pflichtpfand verschont. Die großen Handelsketten kündigten weiteren Widerstand an; der Getränkehandel begrüßte dagegen den Beschluss.
Das Pfand werde dazu führen, "dass Dosen und Plastikflaschen in die Verwertung gehen und nicht mehr in die Landschaft gedonnert werden", sagte Trittin. 15% erwartet.

Hinter den Unternehmen der Brau- und Getränkewirtschaft in Mittelost-, Südost- und Osteuropa liegen harte Jahre. Denn der Traum der Verbraucher von überbordenden Regalen in den Lebensmittelgeschäften hatte für die Hersteller handfeste Konsequenzen, die bis dato unbekannt waren: Wettbewerb, Effizienz, Qualität, Service. Der Weg von der Planwirtschaft in die Marktwirtschaft war kein leichter, zumal ihn ein Großteil der Unternehmen der Getränkewirtschaft allein zurücklegen musste. Über Jahre standen Brauereien ganz oben auf der Einkaufsliste von ausländischen Investoren, denen bekannte Hektoliter-Volumina eher ein Gefühl der Sicherheit boten als die Option auf Wachstum.
Dabei ist das Wachstum der AfG-Segmente in Mittelost-, Südost- und Osteuropa längst nicht erschöpft. - 15.
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Clausthaler bietet ab sofort die Marke "Clausthaler Hefeweizen Premium Alkoholfrei" an. Das obergärige Schankbier mit natürlicher Hefetrübung steht in der weizenbiertypischen 0,5-l-NRW-Mehrwegflasche im 20er Mehrwegkasten sowie im handlichen 11er Mehrweg-Kasten zur Verfügung.

Im Rahmen der tschechischen Messe Salima/Vinex/Pivex vom 5. - 8. März 2002 hat das Handtmann CSS Combined Stabilizing System die "Goldene Salima" als Auszeichnung für das innovativste Produkt im Bereich Getränketechnologie gewonnen. Die CSS basiert auf der gezielten kombinierten Adsorption von trübungsbildendem Eiweiß und hochmolekularen Polyphenolen und soll dabei eine schonende aber äußerst effektive Bierstabilisierung gewährleisten.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren im Jahr 2001 im Gastgewerbe in Deutschland rund 1,0 Mio Personen beschäftigt, das waren 0,9% mehr als im Jahr 2000. Damit ist die Beschäftigung erstmals seit 1995 (mit damals noch ca. 1,2 Mio Beschäftigten) gegenüber dem entsprechenden Vorjahr gestiegen. Der Personalzuwachs 2001 betraf sowohl die Vollzeitbeschäftigten (+0,5% gegenüber 2000) als auch die Teilzeitbeschäftigten (+1,5%) im Gastgewerbe, das neben dem Gaststättengewerbe auch das Hotelgewerbe und die Kantinen und Caterer umfasst. Der Teilzeitbeschäftigtenanteil im Gastgewerbe lag 2001 bei 44,8%, im Jahr 2000 wurde ein Wert von 44,5% ermittelt.

In seinem wissenschaftlichen Übersichtsvortrag vermittelte Dr. Friedrich Keydel, Vizepräsident der Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, anlässlich der Jahresmitgliederversammlung der Gesellschaft für Hopfenforschung am 18. März 2002 in Freising einen umfassenden Einblick in die Strategie gegen den Echten Mehltau. Der Echte Mehltau stellt derzeit die größte Bedrohung im Hopfenbau dar. Er erfordert die ganzheitliche Betrachtung des Problems. Dazu präsentierte Keydel die neuesten Ergebnisse aus züchterischer wie pflanzenbaulicher Sicht.

Suche nach Resistenzgenen
Aus züchterischer Sicht ist die Erzeugung resistenter Sorten die primäre Strategie. Als Basis dazu dient eine möglichst breite Variabilität des genetischen Materials.
Derzeit resistente Sorten, wie z.B....

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