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Foto der drei Generationen der Inhaberfamilie Briem von Lupex

Hopfenhandel mit Beratung | Die Firma Lupex zählt zu den kleineren, aber alteingesessenen Hopfenhandelshäusern. Kurz nach ihrem 100-jährigen Geschäftsjubiläum bereitet sich das Unternehmen aktuell auf einen Generationswechsel vor und stellt sich gleichzeitig im Vertrieb mit erweiterter Mannschaft neu auf. Die BRAUWELT sprach mit Fritz Briem senior, Dr. Fritz Briem und Fritz Briem junior über die anstehenden Veränderungen.

Wand mit Fenster und Schild We are hiring (Foto: Eric Prouzet auf Unsplash)

Arbeitskräftemangel | Das Problem des Mangels an Mitarbeitern und Auszubildenden beschränkt sich inzwischen nicht mehr nur auf einige „Brennpunktbranchen“. Es hat sich zu einer allgemeinen unternehmerischen Herausforderung entwickelt. Insbesondere von mittelständischen Brauereien werden vielfach nur die gängigen Maßnahmen des Personalmarketings genutzt. Es gibt jedoch eine Reihe von unausgeschöpften Potenzialen bei der Mitarbeitergewinnung.

Brauer schüttet Hopfenpellets in einen Sudkessel (Foto: BarthHaas)

Hopfenbittere | Verglichen mit Süß, Salzig, Sauer und Umami ist der Bittergeschmack etwas Besonderes, da er am wenigsten erforscht ist und seine Wahrnehmung und die Wirkungen seiner Substanzen vielschichtig sind. Zunehmend werden die positiven Eigenschaften der Bitterstoffe für den menschlichen Organismus bekannt – auch die des Hopfens. Es lohnt sich also für Brauereien, an der Bittere dranzubleiben.

Bild zeigt ein Feld mit Gerste, die zu Brauzwecken vorgesehen ist (Quelle: Grainli GmbH)

Strategische Antwort | Die Brauwirtschaft in Deutschland steht vor grundlegenden strukturellen Veränderungen. Der Bier­absatz sinkt seit Jahren kontinuierlich. Im ersten Quartal 2024 lag der Rückgang bei 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, allein im März sogar bei 9,5 Prozent. Diese Entwicklung betrifft nicht nur die Absatzmärkte der Brauereien, sondern hat spürbare Auswirkungen auf vorgelagerte Stufen der Wertschöpfungskette – insbesondere auf die Mälzereien und deren Bedarf an qualitativ hochwertigem Braugetreide.

Ausschnitt Braugerstenfeld im Abendlicht (Foto: Franz W. auf Pixabay)

Qualitätsbraugerste | Das „Berliner Programm“ steht nun schon seit vielen Jahren dafür, neu zugelassene Braugerstensorten auf ihre Braueignung zu testen. Dabei steht im Vordergrund, die neuen Qualitätsbraugersten möglichst schnell bezüglich ihrer Verarbeitungsqualität zu bewerten und die Daten der Ver­arbeitungs­kette zur Verfügung zu stellen. In enger Zusammenarbeit mit dem Bundessortenamt soll so gewährleistet werden, dass der Züch­tungsfortschritt mit qualitativ hochwertigen und für die gesamte Wertschöpfungskette gewinnbringendsten Sorten möglichst zeitnah in der Anbaupraxis umgesetzt werden kann.

Detailausschnitt aus einem Bier-Etikett, im Zentrum steht ABV 0.0 ALC

Wachstumssegment | Alkoholfreies Bier boomt – und verändert die Branche grundlegend. Im Interview mit der BRAUWELT spricht Geert Swaanenburg, Geschäftsführer von Heineken Deutschland, über die Gründe für den Wandel im Konsumverhalten, warum alkoholfreie Alternativen längst mehr sind als ein Nischenprodukt.

Ein Bierglas wird an einem Zapfhahn gefüllt (Foto: Fabio Alves auf Unsplash)

Mikrobiologische Schnelltests | Getränkeschankanlagen sind dafür da, Bier und alkoholfreie Getränke, aber auch Wein und z.B. Fruchtsäfte in einer Gastronomie an den Verbraucher abzugeben. Da es sich somit um eine Getränkebehandlung handelt, sind die europäischen und nationalen Lebensmittelvorgaben einzuhalten und daher bestimmte Reinigungen und gegebenenfalls auch Kontrollen notwendig.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.

CIP-Anlage in einer Brauerei

Hygienesicherheit | Die Erfindung der CIP-Anlagen (Cleaning in Place) war und ist sicherlich ein Meilenstein in der Reinigungseffizienz der Getränkeindustrie. Aber ist so eine Anlage in der Realität wirklich besser und sicherer als eine manuelle Reinigung?

Glasgefäß mit Kombucha und einem SCOBY (Foto: Tim Oliver Metz auf Unsplash)

Sauer fermentierte Getränke | Im Rahmen dieser zweiteiligen Veröffentlichung werden innovative Produkte näher beleuchtet, die innerhalb der bestehenden Brautechnik und -technologie produziert werden können. In diesem ersten Teil betrachten die Autoren Getränke auf Fermentationsbasis im Detail.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.

Zwei Biergläser auf einem Biergartentisch (Foto: Thorsten Frenzel auf Pixabay)

Biermix, Malz & Co. | Das Statistische Bundesamt meldete für 2024 beim versteuerten Bier einen Rückgang von zwei Prozent auf 67,9 Mio hl. Addiert man die alkoholfreien Biere mit ca. 6,9 Mio hl hinzu, so steigt die Gesamtmenge immerhin auf 74,9 Mio hl, und das Minus liegt noch bei 1,5 Prozent. Nicht einmal die Fußball-EM im eigenen Land konnte den Bierdurst merklich ankurbeln. Die Hoffnung liegt auf den alkoholfreien Bieren, denn diese Kategorie konnte trotz aller Widrigkeiten zulegen.

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