Silhouette einer Frau, den Schriftzug High Quality haltend, vor goldbraunem Hintergrund (Quelle: Gerd Altmann auf Pixabay)

Nachwuchskräfte | Der demografische Wandel ist eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung, die die Unternehmen zunehmend vor Herausforderungen stellt [1]. Bis 2036 werden voraussichtlich 12,9 Mio ältere Arbeitnehmer nur durch 8,4 Mio Angehörige der Generation Z ersetzt werden [2]. Der Personal­körper in der deutschen Brauwirtschaft besteht zu einem großen Teil aus älteren und gut qualifizierten Arbeitnehmern, die in den nächsten Jahren sukzessive aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden werden [3].

Armatur mit Schriftzug Steam Power (Foto: Robert Linder auf Unsplash)

Transformation | Brauereien sind energieintensive Betriebe, die eine zuverlässige und effiziente Energieversorgung benötigen. Traditionell beziehen sie ihre Energie aus dem öffentlichen Stromnetz oder nutzen eigene Kraftwerke. Allerdings können diese herkömmlichen Methoden teuer, umweltbelastend und ineffizient sein. Nachfolgend wollen wir diskutieren, wie mit innovativen Technologien der Umstieg auf eine dezentrale, CO2-neutrale & günstige Energieversorgung in der Brauerei gelingen kann.

Kupferne Sudkessel (Bild: Martin Knize auf Unsplash)

Alterungsrelevante Aldehyde | Die Alterungsstabilität von Bieren stellt für Brauereien eine große Herausforderung dar. Zwar sind viele Einflussfaktoren wie Hitze- oder Sauerstoffbelastung hinsichtlich der Bieralterung bekannt, allerdings gibt es diesbezüglich weiterhin einige Unbekannte. Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität hat daher in Kooperation mit 21 Brauereien eine Stufenkontrolle vom Malz bis zur Würze durchgeführt und alterungsrelevante Aldehyde mit der Sensorik frischer Biere und deren Alterungsindikatoren verglichen.

Hopfendolden unter Wasser bilden die Form eines Herzens (Foto: Ulleo auf Pixabay)

Alternative Aromen | Kräuter im Bier sind ein faszinierendes und vielfältiges Element der Braukunst, das dem klassischen Bier­geschmack neue, aber auch schon lange vergessene und aufregende Nuancen verleihen kann.

Außenansicht der Brauerei Rhombus in Pazardzhik, Bulgarien

Klein aber fein | Unser Autor Dr. Markus Fohr ist mit Bulgarien seit 1999, als er seine Ehefrau Donka kennenlernte, eng verbunden. Damals dominierte eine kleine Zahl von Lagerbieren den Markt, wovon die meisten aus den Braukesseln internationaler Konzerne wie Heineken oder Carlsberg stammten. Die Brauerei Rhombus in Pazardzhik in der Nähe von Plovdiv war eine der ersten bulgarischen Craft Bier-Brauereien, so dass bald gute Beziehungen zur Familie Fohr und ihrer Lahnsteiner Brauerei entstanden. Im Juni 2023 besuchten Donka und Dr. Markus Fohr erneut die Brauerei Rhombus und sprachen mit Firmengründer Stoycho Pampov und seinem Vater Temelko.

Zwei Menschen geben sich die Hände (Foto: Cytonn Photography auf Unsplash)

Mitarbeiterbindung | In allen Branchen macht sich zunehmend der Fachkräftemangel bemerkbar. Leider geht dies auch am Brauereisektor nicht spurlos vorbei. Es ist viel mehr so, dass die Unternehmen sich inzwischen bei den in Frage kommenden Bewerbern bewerben müssen, um vakante und besonders wichtige Stellen überhaupt besetzen zu können. Das Ziel, geeignete Instrumente zu finden, um Mitarbeiter langfristig an das Unter­nehmen zu binden, gewinnt dadurch an Gewicht.

Nach Skandalen, einer Brauereischließung in den USA und mehrjährigen finanziellen Schwierigkeiten meldet sich der dänische Craft Bier-Brauer Mikkeller zurück. Wenn der Kopenhagener Vergnügungspark Tivoli am 22. März seine Winterpause beendet, wird Mikkeller dort das am Tivolisee gelegene Gasthaus Færgekroen samt Mikrobrauerei übernehmen.

Menschen formen bei einem Konzert mit ihren Händen Herzen (Foto: Anthony DELANOIX auf Unsplash)

Lange als Spaßpartei belächelt, will die Bierpartei nun Ernst machen und bei den diesjährigen Parlamentswahlen antreten – sofern sie bis Ende April 20 000 neue Mitglieder werben und genügend Spenden sammeln kann. Dies verkündete Marco Pogo (bürgerlich Dominik Wlazny), Frontmann der Punkband Turbobier und Vorsitzender der Bierpartei.

Radfahrer auf einer Straße (Foto von Noralí Nayla auf Unsplash)

Auf Betreiben von Gesundheitsexperten wurde 2024 die Verbrauchssteuer auf Bier, Wein und Spirituosen um 8,4 Prozent erhöht. Einige niederländische Städte, darunter Utrecht, Haarlem und Groningen, haben zudem Alkoholwerbung auf städtischen Plakatwänden verboten.

Sudkessel (Foto: Martin Martz auf Unsplash)

Die Staatsbrauerei Budějovický Budvar (Budweiser Budvar) erzielte 2023 einen Rekordausstoß von 1,8 Mio hl Bier, ein Plus von 4,3 Prozent (77 000 hl) gegenüber 2022. Über 70 Prozent des Ausstoßes wurden exportiert.

Schild mit der Aufschrift „Geschlossen“ (Foto: Matthew Feeney auf Unsplash)

Vor zehn Jahren schien AB-InBev die größte Bedrohung für die amerikanischen Craft Bier-Brauereien zu sein, als der Konzern im ganzen Land Brauereien aufkaufte, um das Segment zu dominieren. Jetzt, da alle unter der Stagnation von Craft Bier leiden, hat AB-InBev die Reißleine gezogen und die Taprooms von Wynwood in Miami (Florida) und Golden Road in Sacramento (Kalifornien) geschlossen.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.

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