Zwei Männer stehen vor Gärtanks und betrachten prüfend Bier in Gläsern (Bild: Elevate auf Unsplash)

Fehlersuche | Immer häufiger wird von Gärstörungen berichtet, sei es z. B. dass die Hauptgärung steckenbleibt, die Nachgärung nicht ordnungsgemäß abläuft, die Hefe ausflockt oder in Schwebe bleibt. Versucht man dann, die Ursachen zu ergründen, stößt man sehr häufig auf folgende Aussage: „Wir haben überhaupt nichts verändert, aber der Extraktabbau hängt, wir haben Diacetyl im Produkt“ und so weiter … Aber wie entstehen dann die Störungen?

Schauglas mit Hefe in einer Brauerei

Methodenvergleich | In einer Brauerei ist es essenziell zu wissen, in welchem physiologischen Zustand die eigenen Hefezellen sind. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf deren Viabilität, d. h. darauf, wie das Verhältnis lebender und toter Hefezellen ist, da dies den Brauprozess stark beeinflusst. In einer eigenen aktuellen Studie haben die Autoren verschiedene Techniken verglichen, um die Lebensfähigkeit von Hefezellen zu messen.

Hand mit Bierglas auf Tresen (Foto: Josh Olalde auf Unsplash)

Große Brauereien 2023 | Es liest sich nicht gut: Das Statisti­sche Bundesamt meldet für das vergangene Jahr einen Absatzrück­gang von 4,2 Prozent auf 69 Mio hl für das Inland. Der Deutsche Brauer-Bund spricht gar von einem „rabenschwarzen Jahr für die deutsche Brauwirtschaft“. Und nicht nur der Inlandsabsatz sinkt, auch die Exporte gehen deutlich zurück.

Nachtszene einer Straße in Südkorea (Andrea de Santis auf Unsplash)

Fünf Jahre nach dem Beginn des Handelsstreits zwischen Tokio und Seoul hat Japan im Jahr 2023 den Spitzenplatz bei den südkoreanischen Bierimporten zurückerobert.

Roter Budweiser-Transporter (Foto: Maarten van den Heuvel auf Unsplash)

Die Ergebnisse von AB-InBev für das Gesamtjahr 2023 übertrafen die Umsatzerwartungen. Das Unternehmen erhöhte am 29. Februar seine Jahresdividende um neun Prozent, aber seine Aktien gaben leicht nach.

Gebäude mit Pabst Blue Ribbon-Schild (Foto: Joseph Two auf Unsplash)

Der fünftgrößte US-Brauer Pabst dürfte mit dem abgelaufenen Jahr höchst zufrieden sein. Er legte beim Absatz um 6,8 Prozent und beim Umsatz um 7,7 Prozent zu. Ein Teil dieses Zuwachses ist sicherlich auf den Verbraucherboykott des Rivalen Bud Light zurückzuführen, der im April letzten Jahres begann.

Rotes Neonschild „Duvel“ an einer Wand im Dunkeln (Foto von Call me Fred auf Unsplash)

Die Produktion der Brauerei Duvel Moortgat in Puurs-Sint-Amands (Antwerpen) ist am 7. März wieder aufgenommen worden, nachdem ein Ransomware-Angriff drei Tage zuvor die Produktion in mehreren Brauereien in Belgien und den Vereinigten Staaten lahmgelegt hatte.

The Crooked House (Foto: Von MIDI – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.)

Mehr als 1200 Pubs haben im Jahr 2023 dichtgemacht. Laut CAMRA gingen fast 200 davon durch Abriss oder Umnutzung verloren. Es ist ein kleiner Sieg, dass die Eigentümer des berühmten Crooked House Pubs, das am 5. August letzten Jahres bei einem Feuer ausgebrannt ist, Ende Februar vom örtlichen Gemeinderat verdonnert wurden, es innerhalb von drei Jahren in seiner ursprünglichen Form wieder aufzubauen.

Aktienkurse auf einem Laufdisplay (Bild: Tyoer Easton auf Unsplash)

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.

Aktienkurse auf einem Laufdisplay (Bild: Tyoer Easton auf Unsplash)

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.

Detail eines vereisten Lagertanks

Auswirkungen für Betreiber | In Brauereien werden Kälte- und Klimaanlagen für zahlreiche Anwendungen benötigt. Auch wenn in diesem Segment bei Kälteanlagen größerer Leistung in den meisten Fällen das Kältemittel Ammoniak verwendet wird, gibt es dennoch auch viele Kälteanlagen mit fluorierten Sicher­heitskältemitteln. Deren Einsatz wird durch die novellierte F-Gase-Verordnung jetzt neu geregelt – mit großen Auswirkungen für Bestands- und Neuanlagen.

Porträt von Adolf Ignaz Mautner 1801–1889 (Quelle: https://www.dynastiemautnermarkhof.com/de/)

Starker Konkurrent | Für diese Folge begeben wir uns wieder nach Wien. Dort gab es im 19. Jahrhundert nicht nur das Schwechater Bier Anton Drehers (siehe Teil 8 dieser Reihe in BRAUWELT 50, 2021, S. 1298–1301). Auch wenn die Schwechater Brauerei die größte weit und breit war, es gab dennoch Wettbe­werb. Und der Mann, den man am ehesten als Konkurrent bezeichnen könnte, war im heutigen Tschechien als Sohn eines jüdischen Branntweinbrenners zur Welt gekommen: Adolf Ignaz Mautner Ritter von Markhof.

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