Wenn man sieht, wie sich die Kiwis auf dem Münchner Oktoberfest die Maßen hinter die Binde kippen, würde man nicht annehmen, dass sie zu Hause nur noch am Bier nippen. Seit zehn Jahren geht der Bierkonsum der Kiwis stetig zurück. Laut Canadean liegt der Pro-Kopf-Konsum von Bier heute 15% unter dem von 1990. Die heimische Bierproduktion ist deutlich zurückgegangen, während sich die Bierimporte in den vergangenen sechs Jahren mehr als verdoppelten. Im vergangenen Jahr lag der Bierkonsum bei 3,2 Mio hl; in diesem Jahr soll er auf 3,15 Mio fallen. Die beiden wichtigsten Brauer Neuseelands - Lion Nathan (52%) und Dominion Breweries (34%) - versuchen, sich auf die veränderten Konsumverhältnisse einzustellen..
- nicht, was Sie jetzt denken. Es gibt viele Arten von Vorspielen. Vorspiel zur Symphonie, zur Oper - und zu einer Fusion. Denn was anders zeichnet sich ab zwischen den lateinamerikanischen Brauern AmBev und Femsa? Die besiegelten kürzlich eine "Partnerschaft." Der brasilianische Brauer AmBev und der mexikanische Brauer Femsa Cerveza sind momentan das heißeste Paar der Szene, denn in ihrer Partnerschaft geht es darum, strategische Informationen auszutauschen und sich Vertriebs-Know-how in Lateinamerika zu verschaffen. Femsa besitzt 45% des mexikanischen Biermarktes, AmBev 70% des brasilianischen. Daher die Frage: Wer liegt hier eigentlich mit wem im Bett?.
Der britische Brauer- und Wirte-Verband, The Brewers and Licensed Retailers Association, früher bekannt als Brewers Society, hat sich kürzlich umbenannt und ein neues Logo veröffentlicht. Ab sofort heißt der Verband British Beer & Pub Association. Das ist bereits der zweite Namenswechsel in sieben Jahren. Vor 1994 hieß der Verband Brewers’ Society. Der erneute Namenswechsel wurde mit der veränderten britischen Bierlandschaft begründet. Mit der Namensänderung geht auch eine Verlagerung des Verbandbüros einher. Die British Beer & Pub Association residiert nicht mehr im West End gleich hinter der Oxford Street, sondern in Vauxhall, einem Stadtteil im Süden Londons.
Scottish & Newcastle, die Nummer 1 auf dem britischen Markt, scheint mit Miller Brewing Co., der Nummer 2 auf dem amerikanischen Markt, in Verhandlungen darüber zu sein, wie man in Westeuropa die Zusammenarbeit vertiefen könne. S & N besitzt bereits eine Vertriebsvereinbarung mit Miller für die Märkte Großbritannien und Irland und würde gerne Miller auch in Spanien, Italien und Deutschland vertreiben. Interessant, sagen wir da nur. Denn gegenwärtig wird Miller in Deutschland von Miller Brands vertrieben, einem Unternehmen, das der Warsteiner Brauerei gehört. Und in Italien wird die Marke Kronenbourg von der Brauerei Peroni vertrieben, die außerdem Bud unter Lizenz braut und vertreibt..
Trotz der nicht so rosigen Aussichten für den Alkoholkonsum in den Zeiten der Rezession plant die britische Pub-Kette Punch in kommenden Jahr den Börsengang. Zur Punch-Gruppe gehören 5100 Pubs. Der Vorsitzende und Gründer, Hugh Osmond, kaufte vor zwei Jahren Allied Domecq die Pubs ab und hat seither ein Pub-Imperium aufgebaut, das aus 4100 geleasten und 1000 in Eigenregie betriebenen Pubs besteht. Zur Vorbereitung des Börsengangs hat Osmond die Pubs gemäß ihrer Betriebsform in zwei Divisionen geteilt.
Die britische Tourismusindustrie befürchtet für 2001 Mindereinnahmen in Höhe von 1 Mrd GBP auf Grund der Ereignisse am 11. September 2001. Diese Katastrophe wiegt wirtschaftlich schlimmer als die Auswirkungen der Maul- und Klauen-Seuche und der nachlassenden Konjunktur. Denn Großbritannien hatte schon während der ersten acht Monate des vorigen Jahres unter der sich verschlechternden US-Wirtschaft zu leiden, welche die Amerikaner auf den Europa-Trip verzichten ließ. Zwischen Januar und August 2001 fiel die Zahl der ausländischen Besucher um 6% auf 16,4 Mio; die Einnahmen fielen gar um 10% auf 7,8 Mrd GBP. Am härtesten trifft das Ausbleiben der ausländischen Touristen die Stadt London, deren Hotels, Restaurants und Kneipen über 50% der Mindereinnahmen wegstecken müssen..
Antwort: Indem man den Job wechselt. Terry Davis, der Chef der Weindivision der Foster’s Group, wurde zum Managing Director von Coca-Cola Amatil berufen. In nur 14 Jahren hatte er Cellarmasters zum zweitgrößten Weinclub der Welt aufgebaut. Gerüchten zufolge wurde er als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge von Ted Kunkel als CEO der Foster’s Group gehandelt. So lange wollte er offenbar aber noch nicht warten.
James King, der Managing Director von Carlton and United Breweries (Foster’s Group), wurde mit dem Ausspruch zitiert, wonach die australischen Verbraucher weniger, aber dafür bessere Getränke konsumieren würden. Was meint der Mann? Doch nicht etwa, dass die Australier lieber ein Glas Wein als ein Glas Bier tränken, weil die Qualität von Wein besser ist? Umfragen der Australien Hotels Association (des australischen Wirte-Verbandes) zufolge betrug der Umsatz mit Vollbier im Wirtschaftsjahr 2000/2001 nur noch 39%, während der mit Wein 32% betrug. Spirituosen hatten einen Umsatzanteil von 14%, Leichtbier 10% und Alcopops 5% (aber mit starkem Wachstum). Allein im Wirtschaftsjahr 2000/2001 ist der Konsum von Alcopops von 10,5 Mio Cases auf 16,5 Mio gestiegen.
Gutes Essen, coole Drinks, interessante Menschen, schlüssiges Konzept und aufregendes Interieur - das sind die Ingredienzen, aus denen Szene-Lokale gemacht werden. Dabei werden von konsumfreudigen Gästen, die sich auf entspannende und genussreiche Stunden in ihrem Lieblingslokal freuen, besonders an das Ambiente hohe Anforderungen gestellt: Schön soll es sein, Aufsehen soll es erregen und Trends markieren.
nregungen holen sich Innenarchitekten, Restaurant-Designer und Club-Macher in Metropolen wie New York, London oder Paris. Aber nicht jede Idee ist nach Deutschland übertragbar. Szenegänger hier zu Lande frequentieren eindeutig ein behagliches, phantasievolles Ambiente, das sie mittlerweile der sterilen 70er-Jahre-Coolness vergangener Jahre vorziehen. Die "Szene" war geboren.
In gesättigten Märkten, wie in Westeuropa, hat der Getränkekonsum bereits ein derart hohes Niveau erreicht, dass eine Steigerung kaum mehr möglich ist. Kohlensäurehaltige Getränke konkurrieren mit Säften, stillem Wasser, Bier und Spirituosen um die Gunst der Verbraucher. Zusätzlich kommen immer neue Getränke in den Markt, wie z.B. Alkopops, Eistee und fertige Mixgetränke, die den bereits arrivierten Marken Anteile abgraben. Wellness, Convenience und Zusatznutzen sind bei Getränkeverpackungen die aktuellen Themen. Die Verpackung muss das jeweilige Image von Getränken unterstützen und Markenbotschaften kommunizieren.
Bei den Verpackungstypen sticht der rasante Anstieg von Kunststoffbehältern anstelle von Glasbehältern ins Auge. Weltweit geht der Trend hin zu PET-Flaschen.
Der erweiterter Forumsvortrag anlässlich der drinktec-interbrau 2001 gibt Hinweise zur Ermittlung von Planungsparametern zur Kapazitätsberechnung einzelner Brauerei-betriebsbereiche - Computerplanung in Produktion, Abfüllung, Energie- und Wasserversorgung.
Der Jahresausstoß als Berechnungsgrundlage für die Ermittlung der Kapazität einer Brauerei ist hierfür nicht geeignet. Er ist nur eine Orientierungsgröße, auf der die Kapazitätsberechnung dann aufbaut.
Kapazitäts-Berechnungsmonat
Die frühere Ausgangsbasis zur Kapazitätsberechnung von Brauereien war eine Ausstoßverteilung von 60% des Jahresausstoßes auf 6 Sommermonate und 40% des Jahresausstoßes auf 6 Wintermonate. die leeren Keller wieder aufgefüllt werden mussten. Die damals immer noch großen Lager- bzw.B.
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Das Tweedsakko des englischen Gentleman Brewers: auf dem Dachboden. Der Nadelstreifenanzug und die Melone des englischen Gentleman Bankers: in der Altkleidersammlung. Gentleman Brewer und Banker sind verschwunden. "How sad." Mit ihnen verschwanden auch die englische Brauwirtschaft und die englischen Investmentbanken.
r Gentleman Brewer: konservativ, bedächtig, mit vollendeten Manieren. Sein Leben verbrachte er im Herrenclub, auf seinem Landsitz und in der Brauerei. Über Jahrhunderte bildete die "Beerage", der sogenannte "Bieradel", neben der Aristokratie, der Geistlichkeit und dem Bürgertum den vierten Stand im Staat. Das gilt auch für den Finanzplatz London, die "City", wo inzwischen fünf amerikanische (Goldman Sachs, Morgan Stanley, Merrill Lynch, J.P. Aber nur über das Tempo...
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