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28.03.2002

Gesundheitliche Vorteile von Bieren aus dem Altertum?

Vor zwanzig Jahren fanden Professor Armelagos und seine Mitarbeiter einen Hinweis auf das Antibiotikum Tetrazyklin in Knochen aus dem Altertum (350 - 550 v.Ch.). Das Muster der Tetrazyklin-Ablagerungen in den Knochen entsprach dem eines kontinuierlichen Ausgesetztseins mit dem Antibiotikum, was nahelegt, dass es in einem Grundnahrungsmittel vorgekommen sein muss. Forschungsergebnisse haben nun gezeigt, dass sehr wahrscheinlich Bier die Tetrazyklin-Quelle war. Die Methode der Bierherstellung bestand in dieser Zeit darin, Brotteig der Luft auszusetzen, um Hefe "einzufangen". Dieser Prozess dürfte auch Streptomyces Sporen, die Mikroorganismen, die Tetrazykline erzeugen, eingefangen haben. Das Brot wurde später der "Maische" zur Fermentation beigegeben.
G. J. Nelson, W. Hillen and R. A. C.

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