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Um die traditionsreiche Bierkultur zu bewahren und zu fördern und das uralte Kulturgetränk Bier in seiner Regionalität und damit in seiner Geschmacksvielfalt wieder mehr in den Vordergrund zu stellen, hat sich die Güte-Gemeinschaft TraditionsBier entschlossen, erstmals einen Förderpreis BierKultur auszuschreiben. Vergeben wurden die Preise Ende Februar in Leutkirch.
Die Jury hat zunächst zwei Anerkennungsmedaillen vergeben, und zwar zunächst für den Aschauer Hausbrauer-Markt, veranstaltet von der Brauerei Ametsbichler, Aschau am Inn. Das schaffte die Brauerei durch die einmalige Kombination von Markt, Vorträgen und Prämierungen der Hausbrau-Biere durch eine Jury aus Fachleuten und Laien.
Ein derartiger Hausbrauer-Markt ist durchaus zur Nachahmung empfohlen.
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Auf Dosen und Einwegflaschen für bestimmte Getränke wird ab 1. Januar 2003 Pfand von bis zu 0,50 EUR erhoben. Das Bundeskabinett billigte am 20. März 2002 die Pläne von Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne). Demnach werden Wegwerfverpackungen für Bier, Mineralwasser und CO2-haltige Erfrischungsgetränke mit einem Pflichtpfand von 0,25 EUR belegt, bei einem Volumen von mehr als 1,5 l sind es 0,50 EUR. Einwegverpackungen für Wein und Säfte werden dem Beschluss nach zunächst vom Pflichtpfand verschont. Die großen Handelsketten kündigten weiteren Widerstand an; der Getränkehandel begrüßte dagegen den Beschluss.
Das Pfand werde dazu führen, "dass Dosen und Plastikflaschen in die Verwertung gehen und nicht mehr in die Landschaft gedonnert werden", sagte Trittin. 15% erwartet.

Hinter den Unternehmen der Brau- und Getränkewirtschaft in Mittelost-, Südost- und Osteuropa liegen harte Jahre. Denn der Traum der Verbraucher von überbordenden Regalen in den Lebensmittelgeschäften hatte für die Hersteller handfeste Konsequenzen, die bis dato unbekannt waren: Wettbewerb, Effizienz, Qualität, Service. Der Weg von der Planwirtschaft in die Marktwirtschaft war kein leichter, zumal ihn ein Großteil der Unternehmen der Getränkewirtschaft allein zurücklegen musste. Über Jahre standen Brauereien ganz oben auf der Einkaufsliste von ausländischen Investoren, denen bekannte Hektoliter-Volumina eher ein Gefühl der Sicherheit boten als die Option auf Wachstum.
Dabei ist das Wachstum der AfG-Segmente in Mittelost-, Südost- und Osteuropa längst nicht erschöpft. - 15.
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Clausthaler bietet ab sofort die Marke "Clausthaler Hefeweizen Premium Alkoholfrei" an. Das obergärige Schankbier mit natürlicher Hefetrübung steht in der weizenbiertypischen 0,5-l-NRW-Mehrwegflasche im 20er Mehrwegkasten sowie im handlichen 11er Mehrweg-Kasten zur Verfügung.

Im Rahmen der tschechischen Messe Salima/Vinex/Pivex vom 5. - 8. März 2002 hat das Handtmann CSS Combined Stabilizing System die "Goldene Salima" als Auszeichnung für das innovativste Produkt im Bereich Getränketechnologie gewonnen. Die CSS basiert auf der gezielten kombinierten Adsorption von trübungsbildendem Eiweiß und hochmolekularen Polyphenolen und soll dabei eine schonende aber äußerst effektive Bierstabilisierung gewährleisten.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren im Jahr 2001 im Gastgewerbe in Deutschland rund 1,0 Mio Personen beschäftigt, das waren 0,9% mehr als im Jahr 2000. Damit ist die Beschäftigung erstmals seit 1995 (mit damals noch ca. 1,2 Mio Beschäftigten) gegenüber dem entsprechenden Vorjahr gestiegen. Der Personalzuwachs 2001 betraf sowohl die Vollzeitbeschäftigten (+0,5% gegenüber 2000) als auch die Teilzeitbeschäftigten (+1,5%) im Gastgewerbe, das neben dem Gaststättengewerbe auch das Hotelgewerbe und die Kantinen und Caterer umfasst. Der Teilzeitbeschäftigtenanteil im Gastgewerbe lag 2001 bei 44,8%, im Jahr 2000 wurde ein Wert von 44,5% ermittelt.

In seinem wissenschaftlichen Übersichtsvortrag vermittelte Dr. Friedrich Keydel, Vizepräsident der Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, anlässlich der Jahresmitgliederversammlung der Gesellschaft für Hopfenforschung am 18. März 2002 in Freising einen umfassenden Einblick in die Strategie gegen den Echten Mehltau. Der Echte Mehltau stellt derzeit die größte Bedrohung im Hopfenbau dar. Er erfordert die ganzheitliche Betrachtung des Problems. Dazu präsentierte Keydel die neuesten Ergebnisse aus züchterischer wie pflanzenbaulicher Sicht.

Suche nach Resistenzgenen
Aus züchterischer Sicht ist die Erzeugung resistenter Sorten die primäre Strategie. Als Basis dazu dient eine möglichst breite Variabilität des genetischen Materials.
Derzeit resistente Sorten, wie z.B....

Länger werdenden Vertriebswegen und somit höheren Anforderungen an die Mindesthaltbarkeit der Biere versucht das im Beitrag beschriebene kombinierte Stabilisierungssystem CSS gerecht zu werden.

Die Brauerei nahe dem Stadtzentrum von St. Petersburg hat heute einen jährlichen Ausstoß von 1,7 Mio hl mit einer eigenen Mälzerei und liefert ihre Biere in nahezu alle Regionen von Russland. Schnell wachsender Ausstoß bedeutet in diesem Fall auch immer länger werdende Vertriebswege, und somit sind die Anforderungen an die Mindesthaltbarkeit der Biere stark gestiegen. Seit November 2001 ist hier das neue und zukunftsweisende kombinierte Stabilisierungssystem CSS installiert. Neben der Braustätte in St. Zwölf Biermarken mit Stammwürzegehalten von 10% - 20% stellt die Brauerei zur Zeit her...

Pfannenhopfen


Verwandte Begriffe: Aromahopfen in Sudpfanne gekocht
Die chemischen Verbindungen, die diesem Bier Flavour-Standard zu Grunde liegen, sind Ketone und Terpene, die aus Hopfenöl gewonnen werden.
Bedeutung: Verleiht manchen hellen Lagerbieren und Pilsbieren ein erwünschtes Flavour.
Herkunft: Wird im Bier durch Hopfengabe (gewöhnlich eines Aromahopfens) kurz vor Beendigung des Würzekochens hervorgerufen. Alternativ kann die Zugabe vor der Abfüllung in Form einer Essenz erfolgen.
Analytik: In Bier schwierig zu analysieren, da das Flavour aus vielen verschiedenen Verbindungen besteht. Dieser Standard wird auch einer handelsüblichen Aromahopfen-Essenz hergestellt.
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Vor zwanzig Jahren fanden Professor Armelagos und seine Mitarbeiter einen Hinweis auf das Antibiotikum Tetrazyklin in Knochen aus dem Altertum (350 - 550 v.Ch.). Das Muster der Tetrazyklin-Ablagerungen in den Knochen entsprach dem eines kontinuierlichen Ausgesetztseins mit dem Antibiotikum, was nahelegt, dass es in einem Grundnahrungsmittel vorgekommen sein muss. Forschungsergebnisse haben nun gezeigt, dass sehr wahrscheinlich Bier die Tetrazyklin-Quelle war. Die Methode der Bierherstellung bestand in dieser Zeit darin, Brotteig der Luft auszusetzen, um Hefe "einzufangen". Dieser Prozess dürfte auch Streptomyces Sporen, die Mikroorganismen, die Tetrazykline erzeugen, eingefangen haben. Das Brot wurde später der "Maische" zur Fermentation beigegeben.
G. J. Nelson, W. Hillen and R. A. C.

Ein Schlüsselprozess in der Tumorentwicklung ist das Wachstum von neuen Blutgefäßen zur Versorgung der Tumorzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen - ein Prozess namens Angiogenese. Im Prinzip sollte jede Verbindung, die Angiogenese hemmen kann, auch das Tumorwachstum hemmen können. Jüngste Forschungen ergaben, dass die Alphasäure Humulon Krebs bekämpfende Anzeichen zeigte. Die Authoren haben nun ihre Arbeit ausgeweitet, um zu sehen, ob Humulon Angiogenese hemmen kann. Basierend auf vier verschiedenen In-Vitro-Tests haben sie herausgefunden, dass Humulon ein potenter angiogener Inhibitor ist. Sie schlagen Humulon als ein neues Instrument zur Krebstherapie vor.
Shimamura et al (2001) Biochemical and Biophysical Research Communications 289: 220-224. C. Walker, BRi, Nutfield.

Beim URRC-Recyclingverfahren werden gebrauchte PET-Getränkeflaschen in einem mehrstufigen Prozess zu Recyclat verarbeitet. Das Verfahren stellt eine Kombination des herkömmlichen mechanischen und des chemischen Recyclings dar. Ausgangsprodukt des Prozesses sind nach Farben sortierte PET-Getränkeflaschen. Endprodukt ist ein Mahlgut („Flake“), das für die Produktion neuer Getränkeflaschen eingesetzt werden kann. Das Recyclat ist für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen, das Verfahren hat die US-FDA Zulassung sowie die entsprechenden Zulassungen in diversen europäischen Staaten.

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