Im Oktober 2000 veranstaltete die Münchner Paulaner-Brauerei Gruppe im Rahmen der Imega erstmals ein Gastronomieforum. Nun wurden zur Intergastra in Stuttgart am 19. Februar erneut Gastwirte eingeladen, das Motto der Referate lautete "Kommunikation, Kreativität und Kontinuität".
Die Fachjournalistin Dr. Eva Gesine Baur berichtete von ihren Erfahrungen in der deutschen Gastronomie, quasi als "Profi-Gast". Wie man Bier auch für Feinschmecker attraktiv präsentieren kann zeigten die Sommelière Laureen Koch, der Küchenchef des Inlokals "Dukatz" Uly Schroth sowie Dr. Peter Hellich, Technischer Leiter und Geschäftsführer der Paulaner-Gruppe. Zwei völlig unterschiedliche Ansätze und dennoch das gleiche Ziel: die absolute Zufriedenstellung der Gäste.
....
"Getränke-Verkauf" über das Internet lautete die Überschrift über den letzten Abschnitt der 10. Bündner Runde, die vom 26. bis 30. Januar 2002 in Davos stattgefunden hat, veranstaltet von Rüdiger Ruoss in Kooperation mit der Fachzeitschrift "Getränkemarkt" aus dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg.
Vom Alphorn zum Internet
Als erster Referent ging Jean Jaques Schaffner, Basel, auf das Thema "E-Business: Phobie - Euphorie - Havarie" ein. Für Schaffner ist das Alphorn der Vorläufer des Internets. Um sich stundenlange Märsche zu sparen, hatten die Bewohner von Bergtälern zunächst ein Sprachrohr erfunden, aus dem dann das Alphorn entstand. Früher und heute sind die Menschen auf Kommunikation angewiesen, oder genereller ausgedrückt, auf den Austausch von Wissen.
....
Uli Grundmann, Geschäftsführer Karlsberg-Verbund, Homburg, gab anlässlich der 10. Bündner Runde, die vom 26. bis 30. 1. 2001 in Davos stattgefunden hat, einen Einblick in die "Innovations-Werkstatt" seines Hauses, wo man heute schon das tut, "was andere erst morgen denken". Die Gesamtgruppe kommt lt. Grundmann auf einen Umsatz von 580 Mio EUR, der Bereich Bier auf 300 Mio EUR. Damit ist man im globalen Wettbewerb allenfalls ein Nischenanbieter, der sich durch schnelle Anpassung und hohe Innovationskraft im Markt behaupten muss. Dabei war die Karlsberg-Gruppe lt. Grundmann der Branche schon immer einen Schritt voraus: Einführung der Dose im Jahre 1951, Dose + Aufreißdeckel (1964), Convenience-Flasche mit Drehverschluss (1968), Riesendose (1968). B. MiXery und Desparados. 253 Mio DM. a. h.
Gemäß § 12 Gaststättengesetz kann der Betrieb eines erlaubnisbedürftigen Gaststättengewerbes aus besonderem Anlass unter erleichterten Voraussetzungen vorübergehend auf Widerruf gestattet werden. Wenn gegen die Gestattung auf die sich aus dem Gaststättenbetrieb ergebenden Umwelteinwirkungen hingewiesen wird, ist die Seltenheit des Anlasses und die sonstigen Umstände zu berücksichtigen. Dies gilt auch dann, wenn die Richtwerte der Freizeit-Richtlinie überschritten werden. Demgegenüber kann auf die Herkömmlichkeit der Veranstaltung abgestellt werden.
Diese Auffassung hat das Verwaltungsgericht Mainz im Beschluss vom 6.9.2001 - 6 L 829/01 MZ - vertreten. In dem konkreten Fall ging es um eine Veranstaltung, die in fünf Nächte hineinwirkte. Die Nachbarn mussten eventuell Lärm bis 2..
"Wer Functional Food isst, tut aktiv etwas für seine Gesundheit." Eine solche Einstellung der Verbraucher könnte eine Ursache für den Boom des Functional Food in den letzten Jahren sein. Erstmals legte Ende letzten Jahres das Marktforschungsunternehmen ACNielsen eine umfassende Datenbank zum Functional Food vor. Die Zahlen aus dem ACNielsen Handelspanel belegen: Functional Food ist nach wie vor ein wachsender Markt.
Rund 1,5 Prozent des gesamten Lebensmittelmarktes lassen sich laut ACNielsen dem Functional Food-Markt zuordnen. Zuwachsraten über 10 Prozent in den letzten Jahren zeigen die Dynamik dieses Marktes. Der Boom dürfte weiter anhalten, denn: "Produkte mit diesen added values für den Verbraucher schaffen neue Preis- und Gestaltungsspielräume für Hersteller und Handel", so Dr.g..
Nachfolgend soll dieses Segment des Biermarktes etwas transparenter dargestellt werden, da auf Grund des Biersteuergesetzes Biere mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% oder weniger (alkoholfreies Bier und Malzbier) nicht mehr Steuergegenstand und deshalb auch nicht mehr in der Biersteuerstatistik erfasst sind.
In den nachfolgenden Tabellen werden die Angaben für die jeweils größten Brauereien widergegeben, die auf eine direkte Befragung meinerseits ihre Absatzmeldungen für das Jahr 2001 mitgeteilt haben.
Der Gesamtausstoß für alkoholfreies Bier und Malzbier ist nach Schätzungen des Deutschen Brauerbundes von 3 861 527 hl im Jahr 2000 auf 3 646 663 im Jahr 2001 - also um 5,6% - zurückgegangen. Der Malztrunk hat wie im Vorjahr nochmals um ca. 10,0% verloren.
....
Brauereien In den ersten drei Monaten von 2002 sank zwar die Zahl der Brauereien, die von einer schlechten Geschäftslage berichteten, doch überwogen weiterhin die negativen Stimmen. Der Bierausstoß war nach wie vor rückläufig. Vor allem das Auslandsgeschäft entwickelte sich unbefriedigend, wogegen sich der Inlandsabsatz im März wieder leicht belebte. Dabei konnten vereinzelt Preiserhöhungen durchgesetzt werden; in den nächsten Monaten beabsichtigt jedoch der Großteil der Brauereien, die Preise anzuheben. Der Bierausstoß wird sich nach den Plänen der Firmen im zweiten Quartal - in erster Linie wohl saisonbedingt - erhöhen. Vom Exportgeschäft werden wieder stärkere Impulse erwartet. Insgesamt rechnen die Brauereien für die kommenden sechs Monate mit einer Besserung der Geschäftslage. ...
Biela, eine wahre Perle der ecuadorianischen Bierindustrie hat es gewiss nicht nötig, sich vor den renommierten europäischen Brauereien zu verstecken, und das auch dank des "Domicilio", eines Vertriebskanales, der 20% des Marktes abdeckt.
Von allen Ländern Südamerikas ist Ecuador wahrscheinlich dasjenige, das in sich die meisten geografischen, ethischen und sozialen Unterschiede vereint - was jedoch das Bier angeht, so herrscht eine einhellige Zustimmung bereits seit den Zeiten, in denen das Bier das Leben der Europäer, die mit dem Aufbau der ecuadorianischen Wirtschaft beschäftigt waren, versüßte, und es sich die ersten Anteile an der lokalen Industrie eroberte. Es handelt sich hierbei jedoch um ein Detail, das in Ecuador nicht die geringste Besonderheit darstellt.
....
Die Konzentration in der Bierbranche könnte weiter zunehmen, sollte die South African Breweries plc (SAB) die Nummer drei am Weltmarkt, Miller Brewing Co, übernehmen. In der Branche gingen am Mittwoch Meldungen um, wonach die SAB für die Tochter von Philip Morris Cos knapp 2 Mrd USD in bar zahlen wolle. Weitere 3 Mrd USD sollen dem US-Unternehmen auf andere Weise zufließen. So soll SAB u.a. Schulden von 2 Mrd USD vom Konzern übernehmen, die dieser zur Bereinigung seiner Bilanz auf die Tochter übertragen würde. Philip Morris wäre nach Vollzug der Transaktion mit 25% an der südafrikanischen Brauerei beteiligt. Der US-Nahrungsmittelkonzern ist mit seiner Tochter bereits seit geraumer Zeit erfolglos "auf Brautschau"..
Die deutschen Brauereien hatten im Kalenderjahr 2001 nach vorläufigen Daten der Außenhandelsstatistik und dem steuerfreien Bierabsatz nach Bundesländern des Statistischen Bundesamtes mit ca. 11% einen starken Anstieg in der Ausfuhr zu verzeichnen. Die Gesamtausfuhr 2001 betrug 10,797 Mio hl (ca. 9,734 Mio hl im Vorjahr). Die Biereinfuhr nahm im selben Zeitraum um ca. 156 284 hl gegenüber dem Vorjahr zu, und zwar auf 3,384 Mio hl.
Vergleicht man in diesem Jahr einerseits den "Steuerfreien Bierabsatz nach Ländern" (Fachserie 14, Reihe 9.2.1. Dezember) mit der Außenhandelsstatistik, so fehlen für das Jahr 2001 ca. 1,0 Mio hl. Deshalb werden in Tabelle 2 nur die größten Abnehmerländer (über 5000 hl) nach der Außenhandelsstatistik verglichen.
2. Hier entstehen also Doppelzählungen....
Anheuser-Busch und Bacardi waren die ersten. Allied Domecq PLC und Miller Brewing Company waren die nächsten, die auf die Idee kamen, eine geschäftliche Verbindung einzugehen, mit dem Ziel, ein paar "Malternatives" auf den Markt zu bringen. Die ersten Produkte dieser Range basieren auf den Marken Stolichnaya Wodka und Sauza Tequila aus dem Portfolio von Allied Domecq. Die neuen Stolichnaya- und Sauza-Mixgetränke auf Malzbasis werden von Miller in den USA produziert und vertrieben. Sie sollen ab dem Frühjahr an über 500 000 Verkaufspunkten landesweit erhältlich sein, die zum Miller-Vertriebsnetz gehören. Marktbeobachter schätzen, dass der Etat beider Unternehmen für die Entwicklung und Vermarktung dieser Getränke 50 Mio USD beträgt..
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Auf dem Weg zur klimaneutralen Brauerei
Schoeller Allibert GmbH
-
Fünf neue Gesellschafter bringen frischen Wind
Kaiser Brauerei GmbH
-
Düsseldorfer Privatbrauerei wird versteigert
IndustrieWert GmbH
-
Rückkehr als Partner der UEFA
Carlsberg Breweries A/S, Carlsberg Deutschland GmbH
-
Pilsener Radler
König-Brauerei GmbH