Der unsichtbare Lohn -- Die zusätzlichen Arbeitgeber- Aufwendungen steigen auch im Jahr 1994 stärker als der nominelle Brauer-Stundenlohn. Anhand der am 1. Januar 1994 in Bayern geltenden gesetzlichen und tariflichen Bestimmungen errechnete Dr. Fritz-Ludwig Schmucker, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, die Personalkosten für einen Facharbeiter (Brauer und Mälzer) in der Bewertungsgruppe IV für die Ortsklasse I. - Brutto- Jahresverdienst einschließlich Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und vermögenswirksamer Leistungen 48 803 DM; - lohnabhängige, vom Arbeitgeber zu tragende Beiträge zu gesetzlichen Versicherungen, zur Berufsgenossenschaft sowie Schwerbehindertenabgabe 10 250 DM; - Kosten für sonstige vereinbarte Leistungen wie z.B. Im Jahr 1993 betrug der Zuschlagssatz 85,9%..
In Verbindung mit der Vorstellung des Berufsbildes Fachkraft für Getränketechnik wurde im November das zweite Ausbilder-Seminar im Berufsschulzentrum in Vassouras, Rio/Brasilien, durchgeführt. -- Gleichzeitig fand auch die erste Zwischenprüfung für Fachkraft für Brauereitechnik unter Leitung der Industrie- und Handelskammer München-Oberbayern statt. Die besonders hoch zu bewertende Leistungsbereitschaft der Lehrlinge entsprach dem zum Teil sehr guten Prüfungsergebnis.
Gemeinsam wurden Fachleute aus Albanien und der Volksrepublik China in den Grundlagen der Marktwirtschaft und Unternehmensführung unterwiesen. -- Die Gruppe aus Albanien kommt aus Lebensmittelbetrieben und wurde während der acht Monate des Aufenthaltes in Deutschland in die moderne Technologie und Technik eingeführt. Neben Doemens wurden auch die Bildungspartner Institut für Obst- und Gemüseverarbeitung der Fachhochschule Weihenstephan und das Institut für Lebensmittelkonservierung Neumünster in das Programm mit einbezogen. Die zwei Damen und acht Herren aus der VR China sollen ab Mai 1994 in der Kontrollstation und im Fortbildungszentrum Quingdao eingesetzt werden. Sie erhalten derzeit eine spezielle Fortbildung in den Bereichen Beratung, Betreuung, Ausbildung von Brauerei- bzw..
Die rund 11 000 Arbeitnehmer in der Brauwirtschaft von Nordrhein-Westfalen haben am Mittwoch zu Beginn ihrer Tarifverhandlungen 6,3 Prozent mehr Entgelt gefordert. -- Bei einer Inflationsrate von über vier Prozent und steigenden Steuern und Abgaben sei ein großer Schluck aus der Lohnflasche notwendig, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft zu Beginn der Verhandlungen.
Beim Freundschaftstreffen des Bier Convent International (BCI) im Mai 1993 in Spanien wurden fünf neue Mitglieder als Notable in die Bruderschaft aufgenommen. -- Unser Bild zeigt (von links nach rechts) B. Lenz, Geschäftsführender Gesellschafter der Heinrich Huppmann GmbH, Kitzingen, E. Osborne, Vice President der Brauereigruppe Cruzcampo, Sevilla/E, W. Krupp, Vorsitzender des Mercedes-Benz Unimog-Händler-Beirates, Köln, C. Pinar, Director Generale der Brauereigruppe Cruzcampo, Sevilla/E, und Freiherr E. Beck von Peccoz, Schloßbrauerei Au/Hallertau.
Immer mehr Lehrlinge mit Abitur -- Nach einer Meldung des Deutschen Industrie- und Handelstages hatte Ende 1992 mehr als jeder fünfte Lehrling das Abitur in der Tasche. Insgesamt hatten zur Jahreswende 140 100 Auszubildende in Industrie und Handel, bei Banken und Versicherungen sowie im Gast- und Verkehrsgewerbe eine Hochschulzugangsberechtigung. Dies entsprach einem Anteil von 20,3 Prozent (Vorjahr 20,0 Prozent) an der Gesamtzahl der Auszubildenden im alten Bundesgebiet im Bereich der Industrie- und Handelskammern (IHK). Dies ergab sich aus einer Umfrage bei 69 IHK in Westdeutschland. Die absolute Zahl der Abiturienten ist von 146 800 im Jahre 1991 auf 140 100 zurückgegangen. Der Anteil der Haupt- und Realschüler blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 28,1 Prozent bzw..
Rückgang bei Arbeitsunfällen -- Nach einer Mitteilung der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten sind im Jahre 1992 die meldepflichtigen Unfälle von 122 719 auf 116 817 zurückgegangen. Dagegen verzeichneten die Berufskrankheiten einen Anstieg um 6,9% und die Wegeunfälle eine Zunahme um 2,9%. Die Entschädigungsleistungen stiegen um 15,7% auf rund 623,9 Mio DM, die Kosten für die ambulante Heilbehandlung lagen 1991 bei über 49,5 Mio DM (+ 16,7%). Wie schon in den vergangenen Jahren verzeichnete die BGN bei den Berufshilfekosten einen deutlichen Ausgabenanstieg auf 109,03 Mio DM (+ 27%). Die Kosten für die Unfallverhütung stiegen um 12,9% auf 39,8 Mio DM. Die Bilanzsumme der BGN betrug 1992 über 1,5 Mrd DM.
Beim 28. Bundeswettbewerb Jugend forscht, der vom 6. bis 10. Mai 1993 in Bitburg stattfand, wurden die Auszubildenden der Bitburger Brauerei im Bereich Arbeitswelt Bundessieger. -- In Bitburg hatten sich 149 Jungforscher der Jury gestellt und in der Bit-Halle ihre Forschungsobjekte präsentiert. Die Bitburger Brauerei hat bisher als einziges Unternehmen der Nahrungs- und Genußmittelindustrie diesen Wettbewerb unterstützt und zwei mal den Bundeswettbewerb sowie 23 mal den Regionalwettbewerb für den Nordwesten des Landes Rheinland- Pfalz ausgerichtet.
Sicherheit im Lager -- Im Rahmen der Abhandlungen über Bauliche Einrichtungen im Heft 49, Seite 2533, vom 3. Dezember 1992 und folgende Ausgaben der Zeitschrift Brauwelt sind grundsätzliche Anforderungen an die bauliche Ausgestaltung gemacht worden. Das ist im Zusammenhang mit der Sicherheit im Lager auch von besonderer Wichtigkeit, so daß die bereits erwähnten Gesichtspunkte nochmals unter besonderer Berücksichtigung des Lagers mitbehandelt werden. Damit sind für den Praktiker im Betrieb die wichtigsten Forderungen an die Sicherheit im Lager in einem Aufsatz zusammengestellt worden. Daher ist es nötig, auch dem Lager eine erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen. Damit wächst die Forderung nach mehr Sicherheit im Lager.a.) einzuhalten. Dies wird in staatlichen Vorschriften, z. B. B. g. B.
Das Berufliche Schulzentrum Ernährung wurde kürzlich um eine Abteilung für den Lehrberuf Brauer und Mälzer erweitert. -- BAM, Freising, liefert dazu eine moderne 100- l-Laborbrauerei zur praktischen Ausbildung des zukünftigen Berufsnachwuchses. In dieser Laborbrauerei wird besonderes Augenmerk auf die Methodik der Probenahme und Analyse der Proben gelegt. Ähnliche Systeme hatte BAM im letzten Jahr an die Berufsschule für das Brauer- und Mälzerhandwerk in München geliefert und an das Ausbildungszentrum der Brau AG, Linz/A.
Brauwelt-Stellenmarkt -- Der Stellenmarkt innerhalb der Braubranche scheint seinen vorläufigen Höhepunkt überschritten zu haben. Der Brauwelt-Stellenmarkt als das umfangreichste gesammelte Zahlenmaterial der Branche wies für das Jahr 1990 insgesamt 960 Stellengesuche und Stellenangebote aus. Offene Stellen und Stellengesuche hielten sich in diesem Ausnahmejahr mit 51% und 49% nahezu die Waage. Die Schere, die sich in den letzten Jahren zugunsten der freien Stellen geöffnet hatte, scheint sich aber wieder zu schließen: Von 100 Anzeigen während der letzten sechs Jahre (mit Ausnahme von 1992) waren zwischen 62% und 68% Stellenangebote; im laufenden Jahr zeigt sich der Stellenmarkt wieder verhaltener mit einem leichten Überangebot bei den Stellengesuchen.
Ausbildungssituation bei den Brauern und Mälzern -- Zur Eröffnung der 31. Mälzereitechnischen Arbeitstagung der Lehr- und Versuchsanstalt für Brauer und Mälzer, Doemens, Gräfelfing verwies der Doemens-Direktor Georg Zentgraf zunächst darauf, daß seine Anstalt seit August vom bayerischen Kultusministerium offiziell die Bezeichnung Doemens Fachakademie für das Brauwesen und die Getränketechnologie erhalten habe. Doch leider, so Zentgraf, ändert dies auch nichts an der dramatischen Nachwuchssituation, die nach meiner Meinung in den kommenden Jahren so bleiben wird. So gibt es zum Beispiel in Bayern für 43 ausgeschriebene Stellen im Sektor Ernährung lediglich 12 Bewerber. Hier müssen wir gemeinsam, Akademie wie Betriebe, ansetzen, um dies zu ändern. Aber auch die Betriebe sind gefordert..
Die Beschäftigtenzahl in der westdeutschen Erfrischungsgetränke- und Mineralbrunnen-Industrie erhöhte sich 1991 aufgrund der deutlichen Produktionssteigerungen um 6,7% auf 24 469. -- Nach der Statistik 1992 des Bundesverbandes der Deutschen Getränke-Industrie e.V., Bonn, nimmt die Branche mit einem Gesamtumsatz von 10,0 Mrd DM (+ 11,6%) bereits den siebten Platz innerhalb des Ernährungsgewerbes ein. Den ersten Platz haben die Molkereien und Käsereien mit einem Umsatz von 25,686 Mrd DM (+ 3,7%) und 32 224 Mitarbeitern (+ 5,6%), vor den Brauereien mit 17,709 Mrd DM (+ 6,4%) und 53 672 Beschäftigten (+ 2,9%).
In Deutschland wurden 1991 insgesamt 1294 Brauerlehrlinge gezählt, davon allein 100 in den neuen Bundesländern. -- Knapp 50% der Brauerlehrlinge werden in Bayern ausgebildet, nur noch 20% in Handwerksbetrieben. Diese Zahlen nannte Direktor Georg Zentgraf, Doe-mens-Technikum, bei der Eröffnung der 10. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen am 21. 10. 1992 in Gräfelfing. Bei den Ernährungsberufen wird die Schere zwischen den angebotenen Lehrstellen und den Lehrstellenbewerbern immer größer.
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