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Anmerkungen zum Bremer Lehrplan für Datenverarbeitung -- Der vorliegende Artikel soll die laufende Diskussion bereichern und den Austausch zwischen Lehrern und Praktikern sowie zwischen den Bundesländern fördern. Dazu werden die wichtigsten Inhalte und Ziele des neuen Bremer Lehrplans für das Fach Datenverarbeitung bei den Brauern und Mälzern vorstellt, und es werden Beispiele gegeben, wie der Plan im Unterricht umgesetzt werden kann.

Personalqualifikation und Qualitätsmanagement -- Der Weg zum Qualitätsmanagement führt über die Personalqualifikation. Über dieses Thema referierte Direktor Georg Zentgraf, Gräfelfing, anläßlich der 44. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker am 15. September 1994 in Dornbirn. Die Brauwelt wird über diesen Vortrag noch ausführlicher berichten. Betrachtet man aber die derzeitige Lage auf dem Ausbildungssektor der Braubranche, dann kann man den Eindruck gewinnen, daß die Braubranche wieder einmal nicht weiß, was sie eigentlich will. Die Nachwuchskräfte von heute sind, so banal das klingen mag, die Facharbeiter und Führungskräfte von morgen. Es muß auch in Zukunft versucht werden, junge Menschen für den schönen Brauerberuf zu gewinnen..

Bei der Bitburger Brauerei haben Anfang August 15 Jugendliche ihre Ausbildung als Brauer und Mälzer, Tischler, Industriemechaniker, Energieelektroniker, Industriekaufleute, Datenverarbeitungskaufleute, Speditionskaufleute oder Kaufleute für Bürokommunikation begonnen. -- Insgesamt sind in Bitburg zur Zeit 55 Jugendliche für neun Berufe in der Ausbildung.

Der einwöchige Brauerstreik in Nordrhein-Westfalen wurde am 12. September 1994 beendet. -- Man einigte sich auf eine Lohnerhöhung von 2,3% ab 1. Oktober 1994. Der neue Tarifvertrag läuft bis 30. 9. 1995. Betroffen sind 8000 Beschäftigte.

Nach Bruttolöhnen gerechnet mußte ein Industriearbeiter 1993 für 0,5 l Bier drei Minuten arbeiten, gegenüber 16 Minuten im Jahre 1958. -- Bei diesen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes sind die in jüngster Zeit stark gestiegenen Abgabelasten nicht berücksichtigt.

Die betriebswirtschaftliche Ausbildung in Weihenstephan -- Anläßlich seiner offiziellen Verabschiedung gab Professor Dr. Rudolf Krüger einen Überblick über die betriebswirtschaftliche Ausbildung in Weihenstephan, die den auszubildenden Techniker mit den Themen der Betriebswirtschaft und des Vertriebs vertraut machen soll. Eine Fragebogenaktion, auf die am Ende des Beitrages eingegangen wird, zeigte, daß bei den Technikern der Wunsch nach einer praxisnahen betriebswirtschaftlichen Ausbidung überwiegt.

Brauereiforschung - quo vadis? -- Forschung und Entwicklung, Theorie und Praxis, Schule und Beruf, Erfahrung und Wissenschaft sind dialektische Begriffe, in die sich auch die Brauereitechnik einfügen muß. Insbesondere eine Fakultät, die so intensiv mit einem Produkt, dem Bier, verbunden ist, muß sich die Frage nach Sinn und Existenzberechtigung als Teil einer Universität immer neu stellen und beantworten. Ziel des Artikels ist die Initiierung eines neuen Dialogs zwischen Hochschule und Industrie.

Zertifizierte Qualität und qualifizierte Mitarbeiter -- Bei der diesjährigen Gesellschafterversammlung der Deutschen Brau-Kooperation am 4. März 1994 in Deggendorf ging es einmal um den Sinn und Zweck der Zertifizierung von Qualitäts- und Umweltmanagementsystemen sowie um die Auswahl qualifizierter Mitarbeiter, um zwei Themen also, die in nächster Zeit für die Braubranche, die in einem harten Wettbewerb steht, von großer Bedeutung sein können.

Forschung und Ausbildung wichtiger denn je -- Anläßlich der 113. Mitgliederversammlung der Wissenschaftlichen Station für Brauereien in München setzte sich deren Vorstand, Dr. Georg Beer, geschäftsführender Gesellschafter der Spatenbrauerei München, kritisch mit der Situation der Forschung im Brauereibereich auseinander. Die allgemeine Rezession hat auch vor der deutschen Braubranche nicht halt gemacht. Der Absatzrückgang von rund 5 Mio hl drückte natürlich auf die Erträge, so daß die Stimmung in der Branche stark gedämpft ist. Neben den sinkenden Einkommen und der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit müssen sich die Brauereien noch einer zunehmenden Anti-Alkohol-Kampagne erwehren. Der Wettbewerb wird härter. Die Überkapazitäten drücken immer stärker auf die Preise und Erträge. Lt. Dr. Für Dr.

Staatlich geprüfter Produktionsleiter Brauwesen und Getränketechnik -- In einer Pressekonferenz stellte Direktor Georg Zentgraf vom Doemens-Technikum am 21. April 1994 in Gräfelfing den neuen Ausbildungsgang zum Staatlich geprüften Produktionsleiter Brauwesen und Getränketechnik noch einmal vor. Die Absolventen des ersten Kurses, der vor zwei Jahren begonnen hat, stehen kurz vor ihren Abschlußprüfungen und somit vor dem Eintritt in ihre berufliche Laufbahn. Den ersten Kurs hatten 70 Interessenten belegt. Der zweite wird von 38 Teilnehmern besucht. Zurückzuführen ist dieser Rückgang u.a. darauf, daß Doemens die einjährige Ausbildung zum Braumeister wieder in das Ausbildungsprogramm aufgenommen hat. Dieser Kurs ist von ebenfalls 38 Teilnehmern belegt worden.-Brm.

Fachhochschule Wiesbaden/Geisenheim -- Die Geisenheimer Fachbereiche Weinbau und Getränketechnologie sowie Gartenbau und Landespflege verabschiedeten Ende Januar 20 Diplom-Ingenieure der Studienrichtung Weinbau und Oenologie,18 der Studienrichtung Getränketechnologie sowie 37 der Studiengänge Gartenbau und Landespflege.

Ständige Weiterbildung ist wichtig -- In einem Erfahrungsaustausch über Anforderungen der Wirtschaft an den Führungsnachwuchs zwischen jungen Studierenden und Führungskräften aus der Brauwirtschaft bei der christlichen Studentenverbindung C. St. V. Lichtenstein Weihenstephan zu Freising wies Brauereidirektor i. R. Anton Brunner, Regensburg, darauf hin, daß bei der Auswahl der Bewerber um freie Stellen Zusatzqualifikationen eine zunehmende Bedeutung haben. Großer Wert wird beispielsweise auf eine Lehrzeit gelegt, aber auch auf gute Sprachenkenntnisse und auf eventuelle Auslandsaufenthalte. Laut Brunner zählen nicht allein gute Noten, sondern die Gesamtpersönlichkeit. Das normale Fachwissen wird vorausgesetzt. Hier empfiehlt sich das genaue Studium der einschlägigen Fachzeitschriften..

Beim Praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend 1993 errang Mathias Weinzierl, Brauhaus Lauf, für das Brauer- und Mälzerhandwerk den 1. Platz auf Bundesebene. -- Er hatte, wie berichtet, bereits den Landeswettbewerb in Bayern gewonnen und war auch bester seines Jahrganges in der Berufsschule Karlstadt.

Der unsichtbare Lohn -- Die zusätzlichen Arbeitgeber- Aufwendungen steigen auch im Jahr 1994 stärker als der nominelle Brauer-Stundenlohn. Anhand der am 1. Januar 1994 in Bayern geltenden gesetzlichen und tariflichen Bestimmungen errechnete Dr. Fritz-Ludwig Schmucker, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, die Personalkosten für einen Facharbeiter (Brauer und Mälzer) in der Bewertungsgruppe IV für die Ortsklasse I. - Brutto- Jahresverdienst einschließlich Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und vermögenswirksamer Leistungen 48 803 DM; - lohnabhängige, vom Arbeitgeber zu tragende Beiträge zu gesetzlichen Versicherungen, zur Berufsgenossenschaft sowie Schwerbehindertenabgabe 10 250 DM; - Kosten für sonstige vereinbarte Leistungen wie z.B. Im Jahr 1993 betrug der Zuschlagssatz 85,9%..

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