Beim 28. Bundeswettbewerb Jugend forscht, der vom 6. bis 10. Mai 1993 in Bitburg stattfand, wurden die Auszubildenden der Bitburger Brauerei im Bereich Arbeitswelt Bundessieger. -- In Bitburg hatten sich 149 Jungforscher der Jury gestellt und in der Bit-Halle ihre Forschungsobjekte präsentiert. Die Bitburger Brauerei hat bisher als einziges Unternehmen der Nahrungs- und Genußmittelindustrie diesen Wettbewerb unterstützt und zwei mal den Bundeswettbewerb sowie 23 mal den Regionalwettbewerb für den Nordwesten des Landes Rheinland- Pfalz ausgerichtet.
Sicherheit im Lager -- Im Rahmen der Abhandlungen über Bauliche Einrichtungen im Heft 49, Seite 2533, vom 3. Dezember 1992 und folgende Ausgaben der Zeitschrift Brauwelt sind grundsätzliche Anforderungen an die bauliche Ausgestaltung gemacht worden. Das ist im Zusammenhang mit der Sicherheit im Lager auch von besonderer Wichtigkeit, so daß die bereits erwähnten Gesichtspunkte nochmals unter besonderer Berücksichtigung des Lagers mitbehandelt werden. Damit sind für den Praktiker im Betrieb die wichtigsten Forderungen an die Sicherheit im Lager in einem Aufsatz zusammengestellt worden. Daher ist es nötig, auch dem Lager eine erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen. Damit wächst die Forderung nach mehr Sicherheit im Lager.a.) einzuhalten. Dies wird in staatlichen Vorschriften, z. B. B. g. B.
Das Berufliche Schulzentrum Ernährung wurde kürzlich um eine Abteilung für den Lehrberuf Brauer und Mälzer erweitert. -- BAM, Freising, liefert dazu eine moderne 100- l-Laborbrauerei zur praktischen Ausbildung des zukünftigen Berufsnachwuchses. In dieser Laborbrauerei wird besonderes Augenmerk auf die Methodik der Probenahme und Analyse der Proben gelegt. Ähnliche Systeme hatte BAM im letzten Jahr an die Berufsschule für das Brauer- und Mälzerhandwerk in München geliefert und an das Ausbildungszentrum der Brau AG, Linz/A.
Brauwelt-Stellenmarkt -- Der Stellenmarkt innerhalb der Braubranche scheint seinen vorläufigen Höhepunkt überschritten zu haben. Der Brauwelt-Stellenmarkt als das umfangreichste gesammelte Zahlenmaterial der Branche wies für das Jahr 1990 insgesamt 960 Stellengesuche und Stellenangebote aus. Offene Stellen und Stellengesuche hielten sich in diesem Ausnahmejahr mit 51% und 49% nahezu die Waage. Die Schere, die sich in den letzten Jahren zugunsten der freien Stellen geöffnet hatte, scheint sich aber wieder zu schließen: Von 100 Anzeigen während der letzten sechs Jahre (mit Ausnahme von 1992) waren zwischen 62% und 68% Stellenangebote; im laufenden Jahr zeigt sich der Stellenmarkt wieder verhaltener mit einem leichten Überangebot bei den Stellengesuchen.
Ausbildungssituation bei den Brauern und Mälzern -- Zur Eröffnung der 31. Mälzereitechnischen Arbeitstagung der Lehr- und Versuchsanstalt für Brauer und Mälzer, Doemens, Gräfelfing verwies der Doemens-Direktor Georg Zentgraf zunächst darauf, daß seine Anstalt seit August vom bayerischen Kultusministerium offiziell die Bezeichnung Doemens Fachakademie für das Brauwesen und die Getränketechnologie erhalten habe. Doch leider, so Zentgraf, ändert dies auch nichts an der dramatischen Nachwuchssituation, die nach meiner Meinung in den kommenden Jahren so bleiben wird. So gibt es zum Beispiel in Bayern für 43 ausgeschriebene Stellen im Sektor Ernährung lediglich 12 Bewerber. Hier müssen wir gemeinsam, Akademie wie Betriebe, ansetzen, um dies zu ändern. Aber auch die Betriebe sind gefordert..
Die Beschäftigtenzahl in der westdeutschen Erfrischungsgetränke- und Mineralbrunnen-Industrie erhöhte sich 1991 aufgrund der deutlichen Produktionssteigerungen um 6,7% auf 24 469. -- Nach der Statistik 1992 des Bundesverbandes der Deutschen Getränke-Industrie e.V., Bonn, nimmt die Branche mit einem Gesamtumsatz von 10,0 Mrd DM (+ 11,6%) bereits den siebten Platz innerhalb des Ernährungsgewerbes ein. Den ersten Platz haben die Molkereien und Käsereien mit einem Umsatz von 25,686 Mrd DM (+ 3,7%) und 32 224 Mitarbeitern (+ 5,6%), vor den Brauereien mit 17,709 Mrd DM (+ 6,4%) und 53 672 Beschäftigten (+ 2,9%).
In Deutschland wurden 1991 insgesamt 1294 Brauerlehrlinge gezählt, davon allein 100 in den neuen Bundesländern. -- Knapp 50% der Brauerlehrlinge werden in Bayern ausgebildet, nur noch 20% in Handwerksbetrieben. Diese Zahlen nannte Direktor Georg Zentgraf, Doe-mens-Technikum, bei der Eröffnung der 10. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen am 21. 10. 1992 in Gräfelfing. Bei den Ernährungsberufen wird die Schere zwischen den angebotenen Lehrstellen und den Lehrstellenbewerbern immer größer.
Brauereiexperten für Auslandseinsätze gesucht -- Der Senior Experten Service (SES), ein ehrenamtlicher Dienst der Deutschen Wirtschaft für internationale Zu-sammenarbeit G.m.b.H, Bonn, vermittelt, wie bereits berichtet (Brauwelt Nr. 19, 1988, S. 811), den ehrenamtlichen Einsatz erfahrener technischer und kaufmännischer Experten, die aus dem Beruf ausgeschieden sind, - die neuen Bundesländer; - zunehmend auch in die Länder des früheren Ostblocks; - in die Entwicklungsländer Mittel- und Südamerikas Afrikas, Asiens, einschließlich China. Während es sich in den neuen Bundesländern oft um Neu- oder Umgründungen in allen möglichen Bereichen, u.a. beim Übergang in die Marktwirtschaft handelt, mangelt es in den Entwicklungsländern oft an aktuellem Wissensstand und technischem Know-how..
17. Fachveranstaltungen (Seminare), Verbands- und Institutsmitteilungen Hieber, U.: Bier-Idee und Glas des Jahres -- Der Bier Convent International e.V. ist eine Bruderschaft, in der sich über 300 Mitglieder aus vielen Nationen und Berufszweigen zusammengefunden haben, um das Bier als edles Getränk gepflegter Gastlichkeit zu fördern. Der Wettbewerb Glas des Jahres, der parallel zum Rhythmus der drinktec Interbrau stattfindet, bringt das Motto des Bierconvent, daß ein gutes Bier und ein gutes Glas untrennbar zusammengehören, zum Ausdruck.
Basisforschungsvorhaben in der Brauwissenschaft -- Für die Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft legte jetzt Geschäftsführer Hansjörg Bosch einen Bericht vor, der einen Überblick über den Fortgang der von der Wissenschaftsförderung unterstützten Forschungsarbeiten gibt. Prof. Krüger und Prof. Stahl, Berlin, haben ihr Forschungsvorhaben, eine Hefe zu finden, die durch Expression der beta-Glucanase eine bessere Filtrierbarkeit der Biere gewährleistet, abgeschlossen. Damit kann man durch nähere Untersuchungen in der Brauerei die Quellen aufspüren, die für die anlagebedingten Gelbildungen und somit für gewisse Filtrationsschwierigkeiten maßgebend sind. In Zusammenarbeit zwischen Prof. In der Praxis wurden die gezüchteten Winterbraugersten bereits getestet. Denk und Prof. Prof.
Brauereifachleute für Entwicklungsländer -- Der Senior Experten Service (SES), Ehrenamtlicher Dienst der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit GmbH, sucht nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes im Ruhestand lebende Brauereifachleute, die bereit sind, entweder in Entwicklungsländern oder in den neuen Bundesländern ehrenamtliche Einsätze zu übernehmen. Die Nachfrage nach derartigen Experten übersteigt bei weitem das Angebot. Insbesondere aus der Volksrepublik China kommen immer wieder, z.T. auch eilige, Anfragen nach Brauereifachleuten. Die Tätigkeit dieser Experten ist auf Aus- und Fortbildung einheimischer Fachkräfte und deren Anleitung zur Selbsthilfe ausgerichtet. Den Experten entstehen durch ihre Tätigkeit keine Kosten.a.: 0228/2 60 90 46 wenden..
Unfallbericht '90 der BGN -- Nach dem Unfallbericht der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN) wurden im letzten Jahr 109 810 meldepflichtige Unfälle angezeigt, 9,1% mehr als im Vorjahr. Davon entfielen 89,4% auf Unfälle auf dem Betriebsgelände, 9,2% auf Wegeunfälle und 1,4% auf Unfälle auf dienstlichen Wegen. Die Arbeitsunfälle haben um 9,0%, die Wegeunfälle um 10,7% zugenommen. Die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit stiegen um 7,7% auf 5777. Davon waren 2343 Hauterkrankungen (+ 16,9%) und 2019 obstruktive Atemwegserkrankungen (+ 3,4%) . Im Geschäftsjahr 1990 wurden 2414 Fälle erstmals entschädigt, 3,8% mehr als 1989. Die Entschädigungsleistungen stiegen 1990 um 7,5% auf 456,9 Mio DM..
Zur Zeit befinden sich in Deutschland 1112 Lehrlinge in der Ausbildung zum Brauer und Mälzer -- Wie W. Hagemann, Bitburg, anläßlich der Mitgliederversammlung des DBMB am 20. 4. 1991 in Bad Dürkheim betonte, reicht diese Zahl bei weitem nicht aus, um in Zukunft die Nachfrage nach qualifizierten Kräften zu decken. Die Zahl der Ausbildungsbetriebe sank von 643 im Jahre 1989 auf 393 Betriebe im Jahre 1990 (s.a. S. 683).
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