Die betriebswirtschaftliche Ausbildung in Weihenstephan -- Anläßlich seiner offiziellen Verabschiedung gab Professor Dr. Rudolf Krüger einen Überblick über die betriebswirtschaftliche Ausbildung in Weihenstephan, die den auszubildenden Techniker mit den Themen der Betriebswirtschaft und des Vertriebs vertraut machen soll. Eine Fragebogenaktion, auf die am Ende des Beitrages eingegangen wird, zeigte, daß bei den Technikern der Wunsch nach einer praxisnahen betriebswirtschaftlichen Ausbidung überwiegt.
Brauereiforschung - quo vadis? -- Forschung und Entwicklung, Theorie und Praxis, Schule und Beruf, Erfahrung und Wissenschaft sind dialektische Begriffe, in die sich auch die Brauereitechnik einfügen muß. Insbesondere eine Fakultät, die so intensiv mit einem Produkt, dem Bier, verbunden ist, muß sich die Frage nach Sinn und Existenzberechtigung als Teil einer Universität immer neu stellen und beantworten. Ziel des Artikels ist die Initiierung eines neuen Dialogs zwischen Hochschule und Industrie.
Zertifizierte Qualität und qualifizierte Mitarbeiter -- Bei der diesjährigen Gesellschafterversammlung der Deutschen Brau-Kooperation am 4. März 1994 in Deggendorf ging es einmal um den Sinn und Zweck der Zertifizierung von Qualitäts- und Umweltmanagementsystemen sowie um die Auswahl qualifizierter Mitarbeiter, um zwei Themen also, die in nächster Zeit für die Braubranche, die in einem harten Wettbewerb steht, von großer Bedeutung sein können.
Forschung und Ausbildung wichtiger denn je -- Anläßlich der 113. Mitgliederversammlung der Wissenschaftlichen Station für Brauereien in München setzte sich deren Vorstand, Dr. Georg Beer, geschäftsführender Gesellschafter der Spatenbrauerei München, kritisch mit der Situation der Forschung im Brauereibereich auseinander. Die allgemeine Rezession hat auch vor der deutschen Braubranche nicht halt gemacht. Der Absatzrückgang von rund 5 Mio hl drückte natürlich auf die Erträge, so daß die Stimmung in der Branche stark gedämpft ist. Neben den sinkenden Einkommen und der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit müssen sich die Brauereien noch einer zunehmenden Anti-Alkohol-Kampagne erwehren. Der Wettbewerb wird härter. Die Überkapazitäten drücken immer stärker auf die Preise und Erträge. Lt. Dr. Für Dr.
Staatlich geprüfter Produktionsleiter Brauwesen und Getränketechnik -- In einer Pressekonferenz stellte Direktor Georg Zentgraf vom Doemens-Technikum am 21. April 1994 in Gräfelfing den neuen Ausbildungsgang zum Staatlich geprüften Produktionsleiter Brauwesen und Getränketechnik noch einmal vor. Die Absolventen des ersten Kurses, der vor zwei Jahren begonnen hat, stehen kurz vor ihren Abschlußprüfungen und somit vor dem Eintritt in ihre berufliche Laufbahn. Den ersten Kurs hatten 70 Interessenten belegt. Der zweite wird von 38 Teilnehmern besucht. Zurückzuführen ist dieser Rückgang u.a. darauf, daß Doemens die einjährige Ausbildung zum Braumeister wieder in das Ausbildungsprogramm aufgenommen hat. Dieser Kurs ist von ebenfalls 38 Teilnehmern belegt worden.-Brm.
Fachhochschule Wiesbaden/Geisenheim -- Die Geisenheimer Fachbereiche Weinbau und Getränketechnologie sowie Gartenbau und Landespflege verabschiedeten Ende Januar 20 Diplom-Ingenieure der Studienrichtung Weinbau und Oenologie,18 der Studienrichtung Getränketechnologie sowie 37 der Studiengänge Gartenbau und Landespflege.
Ständige Weiterbildung ist wichtig -- In einem Erfahrungsaustausch über Anforderungen der Wirtschaft an den Führungsnachwuchs zwischen jungen Studierenden und Führungskräften aus der Brauwirtschaft bei der christlichen Studentenverbindung C. St. V. Lichtenstein Weihenstephan zu Freising wies Brauereidirektor i. R. Anton Brunner, Regensburg, darauf hin, daß bei der Auswahl der Bewerber um freie Stellen Zusatzqualifikationen eine zunehmende Bedeutung haben. Großer Wert wird beispielsweise auf eine Lehrzeit gelegt, aber auch auf gute Sprachenkenntnisse und auf eventuelle Auslandsaufenthalte. Laut Brunner zählen nicht allein gute Noten, sondern die Gesamtpersönlichkeit. Das normale Fachwissen wird vorausgesetzt. Hier empfiehlt sich das genaue Studium der einschlägigen Fachzeitschriften..
Beim Praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend 1993 errang Mathias Weinzierl, Brauhaus Lauf, für das Brauer- und Mälzerhandwerk den 1. Platz auf Bundesebene. -- Er hatte, wie berichtet, bereits den Landeswettbewerb in Bayern gewonnen und war auch bester seines Jahrganges in der Berufsschule Karlstadt.
Der unsichtbare Lohn -- Die zusätzlichen Arbeitgeber- Aufwendungen steigen auch im Jahr 1994 stärker als der nominelle Brauer-Stundenlohn. Anhand der am 1. Januar 1994 in Bayern geltenden gesetzlichen und tariflichen Bestimmungen errechnete Dr. Fritz-Ludwig Schmucker, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, die Personalkosten für einen Facharbeiter (Brauer und Mälzer) in der Bewertungsgruppe IV für die Ortsklasse I. - Brutto- Jahresverdienst einschließlich Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und vermögenswirksamer Leistungen 48 803 DM; - lohnabhängige, vom Arbeitgeber zu tragende Beiträge zu gesetzlichen Versicherungen, zur Berufsgenossenschaft sowie Schwerbehindertenabgabe 10 250 DM; - Kosten für sonstige vereinbarte Leistungen wie z.B. Im Jahr 1993 betrug der Zuschlagssatz 85,9%..
In Verbindung mit der Vorstellung des Berufsbildes Fachkraft für Getränketechnik wurde im November das zweite Ausbilder-Seminar im Berufsschulzentrum in Vassouras, Rio/Brasilien, durchgeführt. -- Gleichzeitig fand auch die erste Zwischenprüfung für Fachkraft für Brauereitechnik unter Leitung der Industrie- und Handelskammer München-Oberbayern statt. Die besonders hoch zu bewertende Leistungsbereitschaft der Lehrlinge entsprach dem zum Teil sehr guten Prüfungsergebnis.
Gemeinsam wurden Fachleute aus Albanien und der Volksrepublik China in den Grundlagen der Marktwirtschaft und Unternehmensführung unterwiesen. -- Die Gruppe aus Albanien kommt aus Lebensmittelbetrieben und wurde während der acht Monate des Aufenthaltes in Deutschland in die moderne Technologie und Technik eingeführt. Neben Doemens wurden auch die Bildungspartner Institut für Obst- und Gemüseverarbeitung der Fachhochschule Weihenstephan und das Institut für Lebensmittelkonservierung Neumünster in das Programm mit einbezogen. Die zwei Damen und acht Herren aus der VR China sollen ab Mai 1994 in der Kontrollstation und im Fortbildungszentrum Quingdao eingesetzt werden. Sie erhalten derzeit eine spezielle Fortbildung in den Bereichen Beratung, Betreuung, Ausbildung von Brauerei- bzw..
Die rund 11 000 Arbeitnehmer in der Brauwirtschaft von Nordrhein-Westfalen haben am Mittwoch zu Beginn ihrer Tarifverhandlungen 6,3 Prozent mehr Entgelt gefordert. -- Bei einer Inflationsrate von über vier Prozent und steigenden Steuern und Abgaben sei ein großer Schluck aus der Lohnflasche notwendig, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft zu Beginn der Verhandlungen.
Beim Freundschaftstreffen des Bier Convent International (BCI) im Mai 1993 in Spanien wurden fünf neue Mitglieder als Notable in die Bruderschaft aufgenommen. -- Unser Bild zeigt (von links nach rechts) B. Lenz, Geschäftsführender Gesellschafter der Heinrich Huppmann GmbH, Kitzingen, E. Osborne, Vice President der Brauereigruppe Cruzcampo, Sevilla/E, W. Krupp, Vorsitzender des Mercedes-Benz Unimog-Händler-Beirates, Köln, C. Pinar, Director Generale der Brauereigruppe Cruzcampo, Sevilla/E, und Freiherr E. Beck von Peccoz, Schloßbrauerei Au/Hallertau.
Immer mehr Lehrlinge mit Abitur -- Nach einer Meldung des Deutschen Industrie- und Handelstages hatte Ende 1992 mehr als jeder fünfte Lehrling das Abitur in der Tasche. Insgesamt hatten zur Jahreswende 140 100 Auszubildende in Industrie und Handel, bei Banken und Versicherungen sowie im Gast- und Verkehrsgewerbe eine Hochschulzugangsberechtigung. Dies entsprach einem Anteil von 20,3 Prozent (Vorjahr 20,0 Prozent) an der Gesamtzahl der Auszubildenden im alten Bundesgebiet im Bereich der Industrie- und Handelskammern (IHK). Dies ergab sich aus einer Umfrage bei 69 IHK in Westdeutschland. Die absolute Zahl der Abiturienten ist von 146 800 im Jahre 1991 auf 140 100 zurückgegangen. Der Anteil der Haupt- und Realschüler blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 28,1 Prozent bzw..
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