Eingabehilfen öffnen

Beratungs- und Schulungsprogramm für mittelständische Brauereien und Mälzereien in Bayern -- Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage der bayerischen Brauwirtschaft fehlen den Betrieben oft die finanziellen Mittel zur Information und Weiterbildung in den verschiedensten Bereichen, aus denen eine Verbesserung der eigenen Situation resultieren könnte. Mit dem jetzt auf der Brau '96 erstmals vorgestellten Projekt Optibrew will die LGA (Landesgewerbeanstalt Bayern) in einem von der EU und dem Freistaat Bayern geförderten Beratungs- und Schulungsprogramm zielorientiert Hilfestellung leisten. Hier geht es, wie Dr. Peter Franke, Brauereiwesen und Biotechnik, Nürnberg, und Dr.B. Abfüllung, Lagerhaltung, Logistik, Einkauf. Die oben angeführten drei Phasen können auch einzeln gebucht werden..

Die Doemens-Lehranstalten, Gräfelfing, verliehen den diesjährigen Meisterpreis der Industrie- und Handelskammer an Brm. Tapio Kangas-Haiska aus Finnland nach dem hervorragenden Abschluß -- seiner Ausbildung 1996.

Den zehn teilnehmenden japanischen Investoren wurde in Vorträgen und Exkursionen die Integration von Klein- und Gasthausbrauereien in neue Konzepte vorgestellt.

Internationaler Kurs in Brautechnik und Technologie bei Doemens -- Der internationale Kurs in Brautechnik und Technologie bei den Doemens-Lehranstalten 1996 konnte mit großem Erfolg abgeschlossen werden. 17 Teilnehmer aus insgesamt 11 Nationen (Deutschland, Haiti, Island, Italien, Japan, Neuseeland, Polen, Schweden, Thailand, Ungarn, USA) besuchten den diesjährigen sechswöchigen Kurs in englischer Sprache. Für die Teilnahme wird Erfahrung in der Brauerei vorausgesetzt. Um unterschiedliche Eingangsvoraussetzungen auszugleichen, werden hier in Zukunft strengere Maßstäbe angesetzt. In Wochenmodulen konnten sich die Teilnehmer die für sie wichtigen Themen auswählen. Das Lehrangebot wird durch Exkursionen zu Brauereien und Zulieferbetrieben ergänzt..

Erfolgsfaktor Personal-Organisation -- Die Nürnberger Nachrichten veranstaltete zusammen mit der WISO-Führungskräfte-Akademie, Nürnberg, im vergangenen Jahr in Nürberg einen Mittelstandstag unter dem Motto Mut zu neuen Wegen. Als wichtiger Erfolgsfaktor wurde dabei neben den Innovationen auch die demokratische Unternehmensstruktur als Voraussetzung für Mitverantwortlichkeit und Identifikation herausgestellt.

Schwabens bester Nachwuchsbrauer ist Markus Unverdorben aus der Gemeinde Kutzenhausen bei Augsburg. -- Der Auszubildende der Brauerei Rapp, Kutzenhausen, wurde für diese Leistung bei einer Feierstunde der IHK für Schwaben in Augsburg von Kammerpräsidentin Hannele Leimer (rechts) besonders geehrt.

Gräfelfinger Praxistage - Verstärkte Ausrichtung auf Interessengebiete der Seminarteilnehmer -- Nicht nur der Titel des Seminars, sondern auch die Inhalte wurden neu definiert: Ziel war es, die Relevanz des Tagungsprogrammes für die Brauereipraktiker zu erhöhen. Diese Veränderungen waren nicht nur beim Inhalt der Gesprächsthemen sichtbar, sondern auch bei der erstmals durchgeführten Befragung der Teilnehmer über die Qualität bzw. Bedeutung des Seminarinhaltes. Unter der Leitung von Gerhard Schmidt wurden aktuelle Themen aus den Bereichen Technik, Technologie, Qualität, Ökologie und Management behandelt und oft lebhaft diskutiert. Das Seminar fand vom 24. bis 25. Oktober 1996 in Gräfelfing bei München statt. Dr. Ein intensiver Informationsaustausch muß schon im Vorfeld stattfinden..

Ulm fördert Praktiker -- Unter diesem Motto will der Verein zur Förderung der Berufsausbildung des Brauer- und Mälzereinachwuchses die Aus- und Weiterbildung am Standort Ulm stärken. Der Anbau des Brauerinternats in Ulm wurde jetzt fertiggestellt. Nach gut einjähriger Bauzeit konnten inzwischen die 18 Doppel- und Einzelzimmer mit Brauer- und Meisterschülern belegt werden. Neben den Zimmern bietet der Neubau zwei große Seminarräume im Dachgeschoß, mit Blick über Ulm, sowie Fitneß- und Freizeiträume im Untergeschoß. Der Speiseraum wurde ebenfalls erweitert. Die Seminarräume stehen auch externen Interessenten für die betriebliche Aus- und Weiterbildung zur Verfügung. Am 4. Dezember 1996 wird im Internat eine kleine Einweihungsfeier stattfinden, zu der Interessenten herzlich eingeladen sind.

Der moderne Brauer -- Nie waren die Veränderungen in der Braubranche rasanter und gravierender als in den Jahren seit dem 2. Weltkrieg bis heute. Das stellte Dipl.-Ing. Dieter Pelz, Vorstand der Steirerbrau AG, Graz, in seinem Referat auf der 46. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker am 20. September 1996 in Schärding fest (s.a. S. 1874). Das Bier entwickelte sich vom Nahrungs- zum Genußmittel. Die Anforderungen an das Produkt bis hin zur Verpackung und Präsentation des Produktes sind sehr schnell gestiegen. Neue Technologien und technische Entwicklungen ermöglichten die Produktion höherwertiger Biere zu geringeren Kosten. Das Bierangebot stieg, die Profilierung der einzelnen Marken wurde immer wichtiger. Das Marketing ist sehr ausgereift.a. 638)..

Neben spürbaren Rückgängen bei Erkrankungen der Atemwege, Wirbelsäule und Zähne gingen auch die Kosten für die Berufshilfe erstmals zurück....

Ausbildiung und Bierspezialitäten __ Immer mehr Unternehmen planen eine Verringerung ihrer Ausbildungsplätze. Dies ergab eine Umfrage bei mehr als 1000 Ausbildungsbetrieben, die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) durchgeführt wurde. Als häufigster Grund für den Rückzug aus der Ausbildung wurde mangelnder Bedarf an neuen Fachkräften genannt (36%). Bei 31% der befragten Betriebe hieß es, die Ausbildung von Lehrlingen sei zu teuer. 25% gaben die schlechte wirtschaftliche Lage an. Für 19% fanden sich keine geeigneten Bewerber. Die Einstellung von ausgebildeten Fachkräften bevorzugen 13% der Befragten. 12% gaben an, die Durchführung und Organisation der Nachwuchsausbildung seien zu aufwendig. Eine Umfrage in der deutschen Brauwirtschaft dürfte zu ähnlichen Ergebnissen führen. G.a. S..

Umweltpreis å95 des Moyåschen Hofbrauhauses Freising -- Am 18. Oktober 1995 verlieh Graf Moy im Hofbrauhaus Freising zum vierten Mal den Umweltpreis seines Hauses. Dieser Preis geht alljShrlich an Studenten, die eine hervorragende Diplomarbeit auf dem Gebiet der Umwelttechnik geschrieben haben. Der diesjShrige PreistrSger, Dipl.-Ing. Markus Fohr, wurde von der Jury fYr seine mit Auszeichnunung benotete Diplomarbeit zur Thermischen BrYdenverdichtung in Brauereien ausgewShlt, wie Univ.- Prof. Dr.-Ing. Roland Meyer-Pittroff, Lehrstuhl fYr Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie der TU-MYnchen-Weihenstephan, in seiner Laudatio ausfYhrte..

Die 3000 Beschäftigten in der ostdeutschen Erfrischungsgetränke-Industrie erhalten rückwirkend zum 1. März 1996 3,57% mehr Lohn. -- Dies haben die Gewerkschaft Nahrung-Genuß-Gaststätten und der Regionalverband Ost der Deutschen Erfrischungsgetränke-Industrie in der vierten Verhandlungsrunde vereinbart.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld