Neueinschreibungen in Weihenstephan -- Für das Wintersemester 1995/96 haben sich an der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München-Weihenstephan neu eingeschrieben (Vorjahreszahlen in Klammern): Großer Studiengang Brauwesen und Getränketechnologie: 80 (103); Kleiner Studiengang (Dipl.-Brm.): 60 (77); Lebensmitteltechnologie und Biotechnologie (Uni.): 40 (33); Lebensmitteltechnologie (FHS): 60 (79).

Fakultät demonstriert Zufriedenheit -- Anläßlich der Eröffnung des technisch-technologischen Teils der 41. Brauwirtschaftlichen Tagung in Weihenstephan gab der Dekan der Fakultät, Professor Dr. Horst Weisser, am 23. April 1996 einen Überblick über die Situation bei der Besetzung der noch freien Lehrstühle sowie über die Studienverhältnisse. In den letzten Jahren sind die Studienpläne überarbeitet worden. Im Studiengang zum Diplom-Ingenieur ist es zu keinen großen Änderungen gekommen. Bei der Ausbildung zum Diplom-Braumeister wurde eine neue Studienordnung ausgearbeitet, die ab Herbst 1996 oder 1997 in Kraft treten soll. Eingangsvoraussetzung ist dann das Abitur oder das fachbezogene Abitur. Eine nachgewiesene Lehrzeit befreit von diesem Praktikum. Nach Prof. Allerdings ist, wie Prof..

Der Bundesverband der Deutschen Erfrischungsgetränke-Industrie startete jetzt eine Ausbildungsoffensive. -- Präsident Dr. Friedrich Pachmayr sowie Dieter Cohrt, Vorsitzender des sozialpolitischen Ausschusses des Verbandes, wiesen darauf hin, daß mit der Erstausbildung zur Fachkraft Lebensmitteltechnik und der Fortbildung zum Getränkebetriebsmeister (IHK) ein branchenspezifischer Ausbildungsweg zur Verfügung steht. Kleine und mittlere Unternehmen können bis zu 30 000 DM Förderung je zusätzlichen Ausbildungsplatz beantragen.

Die wenigsten deutschen Brauereibetriebe unterhalten eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Zu diesem Zweck wurde im Jahr 1957 die Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft gegründet. 1985 wurde sie in die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen aufgenommen.

Freundeskreis der Brauerschule Dresden gebildet -- Mit Schuljahresbeginn 1950 begann der eigentliche Fachunterricht für die ersten Brauerlehrlinge in der damaligen Felsenkellerbrauerei Dresden. Anerkannte Fachleute der Brauwirtschaft bemühten sich schon längere Zeit um eine ordnungsgemäße Ausbildung des Nachwuchses. Aus dem Provisorium entwickelte sich schließlich das 1992 gegründete Berufliche Schulzentrum Ernährung auf der Canalettostraße, in dem die Brauerschule nach viermaligem Umzug jetzt eine feste Heimstatt mit guten Unterrichtsbedingungen gefunden hat. Diese Entwicklung ist maßgeblich mit dem Wirken von Dipl.-Ing. Wolfgang Kunze als Lehrer und Direktor der Einrichtung gekennzeichnet. In diese Zeit fällt auch der Wechsel in der Leitung der Einrichtung.-Ing.-Päd. H. Am 20. 4. Dipl..

Flaschenrundläufer für Lebensmitteltechnikum -- Anläßlich des Tages der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München in Freising-Weihenstephan setzte Univ. Prof. Dr. Horst Weisser einen Flaschenrundläufer offiziell in Betrieb, der dem Lehrstuhl für Verpackunstechnik von der Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik, München, zur Verfügung gestellt wurde. Er dient laut Prof. Weisser folgenden Zwecken: - Verwirklichung eines vom Deutschen Brauer-Bund mitfinanzierten Forschungsprojektes über den Verschleiß von Mehrwegflaschen; - Ausrichtung eines abfülltechnischen Praktikums für Studierende; - Durchführung von experimentellen Semester- und Diplomarbeiten. durch die Bereitstellung der Bandschmiermittel.-Ing. Kettner..

Angehende Brauer und Mälzer, die in der Berufsschule in Ulm zweimal im Jahr ihren sechswöchigen Blockschul- unterricht ableisten, werden bald mehr Komfort in ihrem Internat haben. Das seit Anfang der sechziger Jahre bestehende Brauerinternat in unmittelbarer Nachbarschaft zur Berufsschule am Ulmer Kuhberg wird derzeit erweitert. Rechtzeitig zu Beginn des neuen Schuljahres im September 1996 wird der knapp 3 Mio DM teure Erweiterungsbau des Internats fertiggestellt sein. Dann wird das Internat mit 51 Zimmern doppelt so viele haben wie bisher, in denen jeweils zwei Lehrlinge wohnen werden. Bisher waren die Azubis in Vierbett-Zimmern untergebracht, die nur Gemeinschaftsduschen und -toiletten hatten..

Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle ist 1995 auf 2035 gesunken. -- Die meisten (1204) ereigneten sich nach einer Statistik des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften am Arbeitsplatz. Strenge Sicherheitsvorschriften des Gesetzgebers, aber auch intensive Aufklärung vor Ort in den Betrieben hätten zu dieser Entwicklung beigetragen.

Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft -- Auf die besondere Bedeutung der Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft gerade für kleinere und mittlere Brauereien wies jüngst Dr. Michael Dietzsch, Bitburg, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, auf einer Sitzung des Beirates der Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft hin, die wichtigste Institution zur Förderung von Forschungsprojekten in der deutschen Brauwirtschaft. Die Eigenmittel dieser Institution betragen nach eigenen Angaben rund 2 Mio DM. Von den durch diese Institution geförderten Forschungsprojekten profitieren alle Brauereien. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur ständigen Verbesserung der Qualität des deutschen Bieres, zum Umweltschutz und zur Weiterentwicklung der Technik..

Im Jahr 1995 schlug in Westdeutschland die Arbeiterstunde mit 45,52 DM zu Buche. -- Nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft liegt Westdeutschland damit international an der Spitze, gefolgt von der Schweiz mit 42,69 DM und Belgien mit 38,32 DM. Ostdeutschland nimmt mit 29,85 DM einen Mittelplatz ein. Die niedrigsten Werte haben Irland mit 20,62, Griechenland mit 12,90 und Portugal mit 9,28 DM.

Berufsschule für Braugewerbe -- In München befindet sich innerhalb des Berufsbildungszentrums die Berufsschule für zukünftige Brauer. Dort ist sozu-sagen Münchens kleinste Brauerei, 40 l pro Sud werden erstellt. Bei einem Prominentenempfang in der obersten Etage für die Gastronomie zeigten Thomas Peschel und Lehrlinge im Brauwesen, daß Bier aus hauseigenem Anstich wohl munden kann. Man bot naturtrübes Helles und dunkles Weißbier an. Außerdem wurde über die Brautechnik dieser Schule informiert. Über das Jahr erhalten hier 240 Lehrlinge aus Oberbayern ihre schulische Ausbildung. Jede Klasse dauert in ergänzender Berufsschulzeit zehn Wochen im Blockunterricht. Auswärtige Schüler werden im gemeinsamen Heim untergebracht..

Im Rahmen des Programms Offensive Zukunft Bayerns wurden die besten Absolventen der Doemens-Lehranstalten des Jahrgangs 1994/95 mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. -- Eine Prämie von jeweils 3000 DM erhielten Markus Jungblut, Michael Stöger und Ulrich Hamm aus der Hand des Bayerischen Staatsministers für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst, Hans Zehetmair. Die Preise wurden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am 31. Juli 1996 in München überreicht. Das Bild zeigt (v.l.n.r.) M. Jungblut, M. Stöger, U. Hamm, Minister H. Zehetmair, Dr. J. Voigt, Geschäftsführer, und Dr. W. Stempfl, Schulleiter der Doemens-Lehranstalten

Auszeichnungen für Weihenstephaner Absolventen -- Der beste Absolvent des Weihenstephaner Studiengangs zum Diplom-Ingenieur in diesem Jahr heißt Meinolf Berlage. Als Anerkennung seiner hervorragenden Leistung wurde Berlage während der Brauwirtschaftlichen Tagung am 22. April 1996 vom Präsidenten des Bier Convent International (BCI), Flugkapitän Uwe Hieber, zum nächsten Treffen des BCI eingeladen. Auch die Landsmannschaft im CC Bavaria zu Weihenstephan hat einen Förderpreis zur Anerkennung der besten Studienleistungen ausgesetzt. Im Namen des Präsidiums der Landsmannschaft Bavaria überreichte Dr. Hans-Christof Ihring den Preis für die zwei besten Absolventen im zweijährigen Studiengang Brauwesen an Ulrike Lippoldmüller und Piotr Pawel Polanski..

Logistik und Kundenzufriedenheit -- Im Fall der Brau- und Getränkeindustrie wird der Kundenservice entscheidend von der Logistik geprägt, wie H. O. Gerber und M. Schwinn in ihrem Beitrag in dieser Ausgabe der Brauwelt, S. 1700 ff., feststellen. Die Logistik ist eine der wesentlichen Schnittstellen zwischen Kunde und Betrieb. Die Servicequalität in der Logistik bestimmt die Kundenzufriedenheit. Dabei kommt es für die Mitarbeiter in diesem Bereich besonders darauf an, kundenorientiert zu arbeiten. Dazu muß aber den Mitarbeitern aller Hierarchiestufen das Prinzip der Kundenorientierung in Fleisch und Blut übergehen. Das fängt beim Bestellwesen an, geht über die Auftragsabwicklung im Betrieb bis hin zum Lieferservice. Entscheidend ist dabei, wie R. S. 1711). Wie D..

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