Doemens mit ungebremster Dynamik -- Bei der Mitgliederversammlung der Doemens Lehranstalten e.V. gab deren Präsident Niko Becker am 23. November 1995 in Gräfelfing einen Überblick über die Zukunftspläne für die Doemens Lehranstalten. Den Erfolg von Doemens führte Becker zurück auf die Selbständigkeit, Flexibilität, die Schnelligkeit sowie auf die Dynamik von Georg Zentgraf. Würde man am bisherigen Standort in gewohnter Weise weiterarbeiten, wäre das zwar risikofrei, würde aber alle Beteiligten nicht befriedigen. Da die Brauereien in Deutschland immer weniger werden, muß sich Doemens weltweit orientieren. Durch die hohe Kompetenz der deutschen Brauerschulen besitzt die Brauerausbildung in Deutschland weltweit ein sehr gutes Image. Dies gilt es zu nutzen.B. nicht in Englisch lehren darf. H..

Föderung des Fachkräfte-Nachwuchses -- Ab 1. Januar 1996 tritt in Deutschland das Gesetz zur Förderung der beruflichen Aufstiegsfortbildung (Meister-BAföG) in Kraft. Fachkräfte, die sich zu Handwerks- oder Industriemeistern, Technikern, Fachkaufleuten oder Betriebswirten sowie Anwärter auf vergleichbare Abschlüsse im Gesundheitswesen und im sozialpädagogischen Bereich fortbilden lassen, erhalten künftig für die Vorbereitung auf ihren Fortbildungsabschluß eine staatliche Förderung. Alleinstehende Teilnehmer an Vollzeitmaßnahmen erhalten ab dem 1. Januar 1996 bis zu 1045 DM/Monat für den Lebensunterhalt. Verheiratete werden mit bis zu 1465 DM/Monat gefördert, pro Kind gibt es weitere 250 DM mehr. seines Ehegatten. Der variable Zinssatz beträgt gegenwärtig rund sechs Prozent..

Am Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der TU München-Weihenstephan wird unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. R. Meyer-Pittroff versucht, Speisereste und Abfallstoffe aus lebensmittelverarbeitenden Betrieben durch die Behandlung mit Ultrahochdruck (bis zu 9000 bar) zu hygienisieren -- und in hochwertiges Futtermittel für Tiere zu verwandeln.

Visionsmanagement - die andere Art der Umweltbildung. Basis für Strukturwandel und Innovationen -- Die Basis für Unternehmenserfolg besteht nach Ansicht unserer Autoren im Visionsmanagement, das kreativen Durchbruch schafft und die Mitarbeitermotivation fördert.

Anzahl der Braustätten und Beschäftigten -- Tabelle

Michael Lindner (re.) heißt der diesjährige Bundessieger im Berufswettbewerb des Brauer- und Mälzerhandwerks. -- Der 20jährige hat sein Handwerk in Bamberg bei Sebastian Kalb (li.), Inhaber und Braumeister der Brauerei Fäßla, gelernt. Er hatte sich als Kammerbester in Oberfranken (Brauerklasse Kulmbach) und Landessieger in Bayern für das Finale in Ulm qualifiziert. Inzwischen hat Michael Lindner ein Studium in Weihenstephan aufgenommen.

Funktionelle Veränderungen bei Doemens -- Anläßlich der letzten Mitgliederversammlung der Doemens-Lehranstalten e.V. gab deren Präsident Niko Becker am 29. März 1996 in Gräfelfing eine Reihe von funktionellen, einschneidenden Veränderungen bei den Doemens-Lehranstalten, Gräfelfing, bekannt. Zunächst berichtete er von der Einsetzung eines Kuratoriums, das in der Satzung der Lehranstalten bereits seit längerem vorgesehen war. In dieses Kuratorium wurden berufen: Dipl.-Kfm. Hans Koch, Augsburg, Gründungsmitglied und Schatzmeister des Vereins seit 30 Jahren und Retter der Doemens-Lehranstalten; Direktor Jürgen Wolf, Düsseldorf, seit 30 Jahren im Präsidium und langjähriger Vizepräsident; Dr. Schatzmeister Hans Koch gab dann einen kurzen Überblick über die Finanzlage der Doemens-Lehranstalten..

Der diesjährige Wettbewerb für die besten Brauer- und Mälzerlehrlinge aus den einzelnen Regierungsbezirken fand unter Leitung der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz in der Brauerei Hacklberg, Passau, statt. -- Das Bild zeigt v.l.: Hermann Obermeier, Direktor Maier, Hans Günther, H. Fecher, Berthold Kaugler, Jochen Engelhardt, Gerhard Huber, Michael Lindner und Friedrich Riemhofer. Der beste Kandidat vertritt Bayern im Bundeswettbewerb im November 1995 in Ulm.

Chancen für Nachwuchskräfte in der deutschen Braubranche -- Nach Dr. Axel Th. Simon, Bitburg, Präsident der VLB Berlin, wird der Bedarf an Führungskräften in der deutschen Braubranche sinken und zwar aus zwei Gründen: Konzentration des Gewerbes und zunehmende Orientierung der Führung auf kaufmännische Aspekte, die immer weniger Raum läßt für technische Führungskräfte, es sei denn, daß diese technischen Führungskräfte sich auch mit kaufmännischen Belangen befassen. Darauf verwies Dr. Simon bei der ersten Brauwelt-Aktuell-Runde zu der der Getränke-Fachverlag Hans Carl namhafte Fachleute aus der deutschen Braubranche und den einschlägigen Ausbildungsstätten am 27. Februar 1996 nach Nürnberg eingeladen hatte. Diskutiert wurde über das praxisorientierte Brauerstudium in Deutschland.h.B..

Viele Betriebe täten gut daran, sich in gewissen Zeitabständen auf Herz und Nieren überprüfen zu lassen, da bekanntlich schon kurz nach der Einstellung von neuem Personal Betriebsblindheit, Alltagsstreß und Selbstverständnis ein unvoreingenommenes Beurteilen der Betriebsstrukturen verhindert.

Internationalität der Brauer-Ausbildung -- Zur Eröffnung des 29. Technologischen Seminars in Weihenstephan sprach der Schirmherr der Veranstaltung, Univ.-Professor Dr. Wolfgang Herrmann, Präsident der TU München, unter anderem auch über die neuen Wege, die in der Hochschulpolitik eingeschlagen werden müssen (s.a. S. 250).

Technologisches Seminar unter neuer Schirmherrschaft -- Das 29. Technologische Seminar Weihenstephan steht in diesem Jahr erstmals unter der Schirmherrschaft des neuen Präsidenten der TU München, Prof. Dr. Wolfgang Herrmann. Als Veranstalter fungiert das eigens für derartige Veranstaltungen des Technologietransfers eingerichtete Hochschulreferat 4. Darauf verwies Univ. Prof. Dr. Werner Back bei der Begrüßung der Teilnehmer zum 2. Seminar am 30. Januar 1996 in Weihenstephan. Prof. Back erläuterte auch kurz die Überlegungen, die dazu führen sollen, den Studiengang zum Diplom-Braumeister auch in Zukunft innerhalb der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München durchführen zu können. Kurz ging Prof. Die Stadt Freising hat jetzt rd. Dr. Prof. Prof..

Strafrechtliches Risiko in Unternehmen -- Das strafrechtliche Risiko in Unternehmen hat in den letzten Jahren völlig neue Dimensionen angenommen. Darauf weist Dehnert von der Versicherungsvermittlung und -betreuung von Verbänden, Unternehmen und Interessengemeinschaften (VVI-GmbH), Wuppertal, aus gegebenen Anlässen noch einmal ausdrücklich hin. Insbesondere bei der strafrechtlichen Umwelt-, Produkt- und Betriebsstättenverantwortung ist die Zahl der Ermittlungs- und Strafverfahren z.T. sprunghaft angestiegen, nicht zuletzt deshalb, weil die Flut der neuen Gesetze und Verordnungen ständig steigt und selbst von Juristen kaum noch zu durchschauen ist. Weitere Gründe für das zunehmende strafrechtliche Risiko sind lt. Dehnert z.B.B..

WIR - Weihenstephaner-Industrie-Runde -- Nach dem Motto Wir sind wieder wer hat sich letzten Jahres eine fünfköpfige Gruppe von Studenten des Brauwesens bzw. der Lebensmitteltechnologie in Weihenstephan zusammengesetzt, um den immer wieder beschworenen, aber selten umgesetzten Dialog mit der Industrie aufzunehmen. Ziel der Weihenstephaner Initiative WIR ist es, Studenten die Möglichkeit zu geben, über den universitären Tellerrand hinauszublicken, mit der Wirtschaft ins Gespräch zu kommen und bei lockerer Atmosphäre aktuelle Probleme diskutieren zu können. Wirtschaft heißt hier: Welche Anforderungen stellt ein Personalmanager, welche ein technischer Leiter der Zulieferindustrie und welche ein Recruter eines Großkonzerns der Lebensmittelbranche..

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