Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft -- Auf die besondere Bedeutung der Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft gerade für kleinere und mittlere Brauereien wies jüngst Dr. Michael Dietzsch, Bitburg, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, auf einer Sitzung des Beirates der Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft hin, die wichtigste Institution zur Förderung von Forschungsprojekten in der deutschen Brauwirtschaft. Die Eigenmittel dieser Institution betragen nach eigenen Angaben rund 2 Mio DM. Von den durch diese Institution geförderten Forschungsprojekten profitieren alle Brauereien. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur ständigen Verbesserung der Qualität des deutschen Bieres, zum Umweltschutz und zur Weiterentwicklung der Technik..
Im Jahr 1995 schlug in Westdeutschland die Arbeiterstunde mit 45,52 DM zu Buche. -- Nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft liegt Westdeutschland damit international an der Spitze, gefolgt von der Schweiz mit 42,69 DM und Belgien mit 38,32 DM. Ostdeutschland nimmt mit 29,85 DM einen Mittelplatz ein. Die niedrigsten Werte haben Irland mit 20,62, Griechenland mit 12,90 und Portugal mit 9,28 DM.
Berufsschule für Braugewerbe -- In München befindet sich innerhalb des Berufsbildungszentrums die Berufsschule für zukünftige Brauer. Dort ist sozu-sagen Münchens kleinste Brauerei, 40 l pro Sud werden erstellt. Bei einem Prominentenempfang in der obersten Etage für die Gastronomie zeigten Thomas Peschel und Lehrlinge im Brauwesen, daß Bier aus hauseigenem Anstich wohl munden kann. Man bot naturtrübes Helles und dunkles Weißbier an. Außerdem wurde über die Brautechnik dieser Schule informiert. Über das Jahr erhalten hier 240 Lehrlinge aus Oberbayern ihre schulische Ausbildung. Jede Klasse dauert in ergänzender Berufsschulzeit zehn Wochen im Blockunterricht. Auswärtige Schüler werden im gemeinsamen Heim untergebracht..
Im Rahmen des Programms Offensive Zukunft Bayerns wurden die besten Absolventen der Doemens-Lehranstalten des Jahrgangs 1994/95 mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. -- Eine Prämie von jeweils 3000 DM erhielten Markus Jungblut, Michael Stöger und Ulrich Hamm aus der Hand des Bayerischen Staatsministers für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst, Hans Zehetmair. Die Preise wurden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am 31. Juli 1996 in München überreicht. Das Bild zeigt (v.l.n.r.) M. Jungblut, M. Stöger, U. Hamm, Minister H. Zehetmair, Dr. J. Voigt, Geschäftsführer, und Dr. W. Stempfl, Schulleiter der Doemens-Lehranstalten
Auszeichnungen für Weihenstephaner Absolventen -- Der beste Absolvent des Weihenstephaner Studiengangs zum Diplom-Ingenieur in diesem Jahr heißt Meinolf Berlage. Als Anerkennung seiner hervorragenden Leistung wurde Berlage während der Brauwirtschaftlichen Tagung am 22. April 1996 vom Präsidenten des Bier Convent International (BCI), Flugkapitän Uwe Hieber, zum nächsten Treffen des BCI eingeladen. Auch die Landsmannschaft im CC Bavaria zu Weihenstephan hat einen Förderpreis zur Anerkennung der besten Studienleistungen ausgesetzt. Im Namen des Präsidiums der Landsmannschaft Bavaria überreichte Dr. Hans-Christof Ihring den Preis für die zwei besten Absolventen im zweijährigen Studiengang Brauwesen an Ulrike Lippoldmüller und Piotr Pawel Polanski..
Logistik und Kundenzufriedenheit -- Im Fall der Brau- und Getränkeindustrie wird der Kundenservice entscheidend von der Logistik geprägt, wie H. O. Gerber und M. Schwinn in ihrem Beitrag in dieser Ausgabe der Brauwelt, S. 1700 ff., feststellen. Die Logistik ist eine der wesentlichen Schnittstellen zwischen Kunde und Betrieb. Die Servicequalität in der Logistik bestimmt die Kundenzufriedenheit. Dabei kommt es für die Mitarbeiter in diesem Bereich besonders darauf an, kundenorientiert zu arbeiten. Dazu muß aber den Mitarbeitern aller Hierarchiestufen das Prinzip der Kundenorientierung in Fleisch und Blut übergehen. Das fängt beim Bestellwesen an, geht über die Auftragsabwicklung im Betrieb bis hin zum Lieferservice. Entscheidend ist dabei, wie R. S. 1711). Wie D..
Leistungsorientierte Entlohnung im Fuhrpark -- Im Rahmen des diesjährigen Seminares der Firma Orten Fahrzeugbau in Bernkastel-Kues sprach Rainer Ramthun von der Unternehmensberatung Hüsch & Partner zum Thema Entlohnung und Prämiensysteme für das Fahrpersonal.
Berufsgenossenschaft verzeichnet Erfolge durch Prävention -- Die Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sind 1994 nach einem Bericht der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN), Mannheim, spürbar zurückgegangen. In allen Bereichen der gesetzlichen Unfallversicherung für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, das Hotel- und Gaststättengewerbe, die Back- und Konditoreibetriebe sowie der Zirkusse und Schausteller, sei im vergangenen Jahr ein teilweise deutlicher Rückgang spürbar gewesen. Zurückgeführt wird der Erfolg der niedrigsten Jahresbilanz seit 1955 auf die geleistete Präventionsarbeit der Berufsgenossenschaft in den letzten Jahren. Insgesamt verzeichnete die BGN im vergangenen Jahr 105 544 meldepflichtige Unfälle, was einen Rückgang um 5,1% bedeutet..
Braumeisterausbildung in der Diskussion -- Jahrzehntelang haben die an der TU München-Weihenstephan bzw. an der VLB in Berlin ausgebildeten Diplom-Braumeister im nationalen und internationalen Braugewerbe aufgrund ihres Könnens und ihres Einsatzes eine hervorragende Rolle gespielt. Sie haben mit dazu beigetragen, daß Brauereitechnik und - technologie weltweit heute auf einem so hohen Niveau sind. In den letzten Jahren wird aber immer wieder von verschiedenen Seiten versucht, die Berechtigung dieses Studiengangs anzuzweifeln. Für die einen paßt er nicht an eine Technische Universität, für die anderen ist er nicht genügend praxisorientiert, vor allem bei den Zugangsbedingungen. Aus diesem Grund wurde jetzt während der Mitgliederversammlung des Verbandes ehemaliger Weihenstephaner am 16.S..
Plädoyer für die Ausbildung zum Diplom-Braumeister -- Während der 78. Mitgliederversammlung des Verbandes ehemaliger Weihenstephaner wurde am 17. Juni 1995 in Innsbruck sehr eingehend über die Zukunft der Ausbildung zum Diplom-Braumeister an der TU München-Weihenstephan diskutiert. Prof. Dr. Werner Back betonte, daß dieser Studiengang auch in Zukuft benötigt werde und nicht durch andere Studiengänge ersetzt werden könne. Der viersemestrige Studiengang bilde das Rückgrat für die Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft, aber auch für die nationale und internationale Braubranche. Es sind lt. Prof. Nach Prof. Ein gravierender Vorteil für das spätere Berufsleben ist lt. Man dürfe aber die Praxisbezogenheit nicht aus dem Auge verlieren. Dr. Auch Prof. Dr..
Für die Mineralbrunnenindustrie in den neuen Bundesländern mit ihren 20 Betrieben und 1000 Beschäftigten wurde jetzt ein Stufenplan vereinbart, der die Anhebung der Tarife in fünf Stufen auf Westniveau ab 1. Oktober 1996 vorsieht. Der Facharbeiterlohn wird von derzeit 2500 DM auf 3100 DM angehoben.
Entwicklung der Studentenzahlen in Weihenstephan -- Anläßlich der 1. Bierprobe für Journalisten und Redakteure, zu der die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan zusammen mit der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft am 30. März 1995 rd. 40 Journalisten aus allen Teilen Deutschlands eingeladen hatte (s. S. 719), gab Professor Dr. Werner Back, Ordinarius am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I, einen Überblick über die aktuellen Studentenzahlen an der Fakultät. Im Wintersemester 1994/95 waren bei den Diplom-Ingenieuren für Brauwesen und Getränketechnologie 103 Neueinschreibungen zu verzeichnen gegenüber 96 im Vorjahr. Insgesamt waren in diesem Studienzweig 3g6 Studierende (369) eingeschrieben. Semester 77 Studierende (112), insgesamt 284 (300)..
Neuer Studiengang für den Studiengang Brauwesen -- Univ.- Prof. Dr.-Ing. Horst Weisser, Dekan der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München-Weihenstephan, gab in seiner Begrüßungsansprache zur Eröffnung des Technisch- technologischen Teils der 40. Brauwirtschaftlichen Tagung am 27. April 1995 in Weihenstephan einen Überblick über die derzeitige Situation an der Fakultät. Die Vorträge der Tagung wird die Brauwelt in ihren nächsten Ausgaben publizieren. Ein Gesamtbericht wird in der nächsten Ausgabe der Fachzeitschrift Der Weihenstephaner erscheinen. Insgesamt stellten die Vorträge eine gelungene Mischung zwischen praxisbezogenen Referaten und interessanten Berichten über Grundlagenforschungen und Braumethoden im Ausland dar. Prof. Postel, wird z.a.
Praktische Personalarbeit. Nachfolgeplanung und Mitarbeiterförderung in der Brauwirtschaft -- Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter stellen das wichtigste Kapital einer Brauerei dar. Trotzdem erfolgt die Integration des Erfolgsfaktors Mitarbeiter in das strategische Denken und Handeln von Unternehmen in der Brauwirtschaft noch zu ungeplant. Dabei hängt die Produktivität aller anderen Produktionsfaktoren von den Mitarbeitern ab.
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