Chancen für Nachwuchskräfte in der deutschen Braubranche -- Nach Dr. Axel Th. Simon, Bitburg, Präsident der VLB Berlin, wird der Bedarf an Führungskräften in der deutschen Braubranche sinken und zwar aus zwei Gründen: Konzentration des Gewerbes und zunehmende Orientierung der Führung auf kaufmännische Aspekte, die immer weniger Raum läßt für technische Führungskräfte, es sei denn, daß diese technischen Führungskräfte sich auch mit kaufmännischen Belangen befassen. Darauf verwies Dr. Simon bei der ersten Brauwelt-Aktuell-Runde zu der der Getränke-Fachverlag Hans Carl namhafte Fachleute aus der deutschen Braubranche und den einschlägigen Ausbildungsstätten am 27. Februar 1996 nach Nürnberg eingeladen hatte. Diskutiert wurde über das praxisorientierte Brauerstudium in Deutschland.h.B..
Viele Betriebe täten gut daran, sich in gewissen Zeitabständen auf Herz und Nieren überprüfen zu lassen, da bekanntlich schon kurz nach der Einstellung von neuem Personal Betriebsblindheit, Alltagsstreß und Selbstverständnis ein unvoreingenommenes Beurteilen der Betriebsstrukturen verhindert.
Internationalität der Brauer-Ausbildung -- Zur Eröffnung des 29. Technologischen Seminars in Weihenstephan sprach der Schirmherr der Veranstaltung, Univ.-Professor Dr. Wolfgang Herrmann, Präsident der TU München, unter anderem auch über die neuen Wege, die in der Hochschulpolitik eingeschlagen werden müssen (s.a. S. 250).
Technologisches Seminar unter neuer Schirmherrschaft -- Das 29. Technologische Seminar Weihenstephan steht in diesem Jahr erstmals unter der Schirmherrschaft des neuen Präsidenten der TU München, Prof. Dr. Wolfgang Herrmann. Als Veranstalter fungiert das eigens für derartige Veranstaltungen des Technologietransfers eingerichtete Hochschulreferat 4. Darauf verwies Univ. Prof. Dr. Werner Back bei der Begrüßung der Teilnehmer zum 2. Seminar am 30. Januar 1996 in Weihenstephan. Prof. Back erläuterte auch kurz die Überlegungen, die dazu führen sollen, den Studiengang zum Diplom-Braumeister auch in Zukunft innerhalb der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München durchführen zu können. Kurz ging Prof. Die Stadt Freising hat jetzt rd. Dr. Prof. Prof..
Strafrechtliches Risiko in Unternehmen -- Das strafrechtliche Risiko in Unternehmen hat in den letzten Jahren völlig neue Dimensionen angenommen. Darauf weist Dehnert von der Versicherungsvermittlung und -betreuung von Verbänden, Unternehmen und Interessengemeinschaften (VVI-GmbH), Wuppertal, aus gegebenen Anlässen noch einmal ausdrücklich hin. Insbesondere bei der strafrechtlichen Umwelt-, Produkt- und Betriebsstättenverantwortung ist die Zahl der Ermittlungs- und Strafverfahren z.T. sprunghaft angestiegen, nicht zuletzt deshalb, weil die Flut der neuen Gesetze und Verordnungen ständig steigt und selbst von Juristen kaum noch zu durchschauen ist. Weitere Gründe für das zunehmende strafrechtliche Risiko sind lt. Dehnert z.B.B..
WIR - Weihenstephaner-Industrie-Runde -- Nach dem Motto Wir sind wieder wer hat sich letzten Jahres eine fünfköpfige Gruppe von Studenten des Brauwesens bzw. der Lebensmitteltechnologie in Weihenstephan zusammengesetzt, um den immer wieder beschworenen, aber selten umgesetzten Dialog mit der Industrie aufzunehmen. Ziel der Weihenstephaner Initiative WIR ist es, Studenten die Möglichkeit zu geben, über den universitären Tellerrand hinauszublicken, mit der Wirtschaft ins Gespräch zu kommen und bei lockerer Atmosphäre aktuelle Probleme diskutieren zu können. Wirtschaft heißt hier: Welche Anforderungen stellt ein Personalmanager, welche ein technischer Leiter der Zulieferindustrie und welche ein Recruter eines Großkonzerns der Lebensmittelbranche..
Neue Studienrichtung Lebensmittelverfahrenstechnik an der Berufsakademie Sachsen -- Mit der deutschen Wiedervereinigung und dem Angleichen des Bildungswesens an den bundesdeutschen Standard, wurde in Sachsen nach dem Beispiel Baden-Württembergs die Berufsakademie gegründet. Inhalt dieser neuen dualen Studienform ist, daß in einem praxisorientierten Hochschulstudium Abiturienten zu Diplom-Ingenieuren (BA) bzw. Diplom-Betriebswirten (BA) aus-gebildet werden, in dem jedes Semester aus einem Theorie- und einem Praxisteil besteht, das wechselweise in der Studienakademie und in einem Ausbildungsbetrieb absolviert wird. Wichtigster Partner der Studienakademie ist damit das Unternehmen, das mit dem Studenten einen Ausbildungsvertrag abschließt. Mit dem Aufbau dieser neuen Studienrichtung wurde Dr.
Neueinschreibungen in Weihenstephan -- Für das Wintersemester 1995/96 haben sich an der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München-Weihenstephan neu eingeschrieben (Vorjahreszahlen in Klammern): Großer Studiengang Brauwesen und Getränketechnologie: 80 (103); Kleiner Studiengang (Dipl.-Brm.): 60 (77); Lebensmitteltechnologie und Biotechnologie (Uni.): 40 (33); Lebensmitteltechnologie (FHS): 60 (79).
Fakultät demonstriert Zufriedenheit -- Anläßlich der Eröffnung des technisch-technologischen Teils der 41. Brauwirtschaftlichen Tagung in Weihenstephan gab der Dekan der Fakultät, Professor Dr. Horst Weisser, am 23. April 1996 einen Überblick über die Situation bei der Besetzung der noch freien Lehrstühle sowie über die Studienverhältnisse. In den letzten Jahren sind die Studienpläne überarbeitet worden. Im Studiengang zum Diplom-Ingenieur ist es zu keinen großen Änderungen gekommen. Bei der Ausbildung zum Diplom-Braumeister wurde eine neue Studienordnung ausgearbeitet, die ab Herbst 1996 oder 1997 in Kraft treten soll. Eingangsvoraussetzung ist dann das Abitur oder das fachbezogene Abitur. Eine nachgewiesene Lehrzeit befreit von diesem Praktikum. Nach Prof. Allerdings ist, wie Prof..
Der Bundesverband der Deutschen Erfrischungsgetränke-Industrie startete jetzt eine Ausbildungsoffensive. -- Präsident Dr. Friedrich Pachmayr sowie Dieter Cohrt, Vorsitzender des sozialpolitischen Ausschusses des Verbandes, wiesen darauf hin, daß mit der Erstausbildung zur Fachkraft Lebensmitteltechnik und der Fortbildung zum Getränkebetriebsmeister (IHK) ein branchenspezifischer Ausbildungsweg zur Verfügung steht. Kleine und mittlere Unternehmen können bis zu 30 000 DM Förderung je zusätzlichen Ausbildungsplatz beantragen.
Die wenigsten deutschen Brauereibetriebe unterhalten eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Zu diesem Zweck wurde im Jahr 1957 die Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft gegründet. 1985 wurde sie in die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen aufgenommen.
Freundeskreis der Brauerschule Dresden gebildet -- Mit Schuljahresbeginn 1950 begann der eigentliche Fachunterricht für die ersten Brauerlehrlinge in der damaligen Felsenkellerbrauerei Dresden. Anerkannte Fachleute der Brauwirtschaft bemühten sich schon längere Zeit um eine ordnungsgemäße Ausbildung des Nachwuchses. Aus dem Provisorium entwickelte sich schließlich das 1992 gegründete Berufliche Schulzentrum Ernährung auf der Canalettostraße, in dem die Brauerschule nach viermaligem Umzug jetzt eine feste Heimstatt mit guten Unterrichtsbedingungen gefunden hat. Diese Entwicklung ist maßgeblich mit dem Wirken von Dipl.-Ing. Wolfgang Kunze als Lehrer und Direktor der Einrichtung gekennzeichnet. In diese Zeit fällt auch der Wechsel in der Leitung der Einrichtung.-Ing.-Päd. H. Am 20. 4. Dipl..
Flaschenrundläufer für Lebensmitteltechnikum -- Anläßlich des Tages der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München in Freising-Weihenstephan setzte Univ. Prof. Dr. Horst Weisser einen Flaschenrundläufer offiziell in Betrieb, der dem Lehrstuhl für Verpackunstechnik von der Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik, München, zur Verfügung gestellt wurde. Er dient laut Prof. Weisser folgenden Zwecken: - Verwirklichung eines vom Deutschen Brauer-Bund mitfinanzierten Forschungsprojektes über den Verschleiß von Mehrwegflaschen; - Ausrichtung eines abfülltechnischen Praktikums für Studierende; - Durchführung von experimentellen Semester- und Diplomarbeiten. durch die Bereitstellung der Bandschmiermittel.-Ing. Kettner..
Angehende Brauer und Mälzer, die in der Berufsschule in Ulm zweimal im Jahr ihren sechswöchigen Blockschul- unterricht ableisten, werden bald mehr Komfort in ihrem Internat haben. Das seit Anfang der sechziger Jahre bestehende Brauerinternat in unmittelbarer Nachbarschaft zur Berufsschule am Ulmer Kuhberg wird derzeit erweitert. Rechtzeitig zu Beginn des neuen Schuljahres im September 1996 wird der knapp 3 Mio DM teure Erweiterungsbau des Internats fertiggestellt sein. Dann wird das Internat mit 51 Zimmern doppelt so viele haben wie bisher, in denen jeweils zwei Lehrlinge wohnen werden. Bisher waren die Azubis in Vierbett-Zimmern untergebracht, die nur Gemeinschaftsduschen und -toiletten hatten..
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