Durch das 2. Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Hartz-Gesetz) ergeben sich zum 1. April 2003 wesentliche Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse. Da sich insbesondere viele kleine und mittelständische Brauereien dieser Beschäftigungsform bedienen, ist auch die Brauereibranche von diesen Änderungen betroffen.

Um den Entscheidungsträgern in den Deutschen Mineralbrunnen das Berufsbild Fachkraft für Lebensmitteltechnik näher zu bringen und gleichzeitig auf die Vorteile der Erstausbildung hinzuweisen, nahm der Vorsitzende des Bund der Getränkebetriebsmeister, Günter Thielen, am diesjährigen Brunnenfachgespräch vom 26. - 27. November 2002 in Konstanz teil.

Noch vor wenigen Jahren war "headhunting" verpönt. Heute spielt sich die Personalsuche zur Besetzung qualifizierter Positionen mehr und mehr über Direktansprachen ab. Dieser Trend weitet sich rasch auch auf die unteren Fach- und Führungsebenen aus. Direktansprachen - "headhunting" - haben wir heute teils schon bis hinunter auf die Meisterebene.
Ursächlich ist nicht die "Amerikanisierung der Personalsuche", sondern sind die Entwicklungen und Rahmenbedingungen im Lande. Kostendruck bewirkt, dass bei Neueinstellungen die langfristige Einarbeitung und Ausbildung neuer Mitarbeiter gemieden wird. Die müssen so schnell wie möglich Ergebnisse erwirtschaften. Deshalb kriegen die Bewerber mit den genau passenden Qualifikationen den Job. Und die kennt der seriöse "headhunter"..

Ein eindeutiges Bekenntnis zur Brauerausbildung in Weihenstephan legte Prof. Dr. Drs. h.c. Wolfgang Herrmann, Präsident der Technischen Universität München, in seinem Vortrag "Zukunft des Brauwesens" ab, den er am 27. April 2002 in Augsburg bei der 85. Mitgliederversammlung des Verbandes ehemaliger Weihenstephaner (VeW) gehalten hat. Dabei betonte er eingangs, dass er stets für den Standort Weihenstephan eingetreten sei, wenn er sich auch das eine oder andere Mal provokant zur Restrukturierung Weihenstephans geäußert habe. Herrmann sprach dem VeW seinen Dank dafür aus, dass er die Ausbildung und Forschung im Bereich Brauwesen immer stark gefördert habe.a. Brauwelt Nr. 11, 2002, S. 338).B. In Angriff genommen wird nunmehr die neue 10-hl-Forschungsbrauerei.

Als "katastrophal" stuft der Sachverständigenrat die Verfassung des deutschen Arbeitsmarktes ein und weist in diesem Zusammenhang der Tarifpolitik eine entscheidende Rolle zu. Aus diesem Grund fordert der Deutsche Brauer-Bund erneut eine moderate Lohnpolitik. Für den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Brauwirtschaft sei es wichtig, dass der Lohnanstieg unter dem Produktivitätsanstieg zurückbleibt.
Die Preissteigerungen durch die Erhöhung der Ökosteuer und anderer Verbrauchssteuern verengen nach seinem Dafürhalten den Verteilungsspielraum zusätzlich. Damit entziehe der Staat letztlich Kaufkraft, die den Tarifpartnern nicht mehr zur Verteilung zur Verfügung stehe."

Wichtige Informationen müssen schnell verfügbar sein. Darauf zielt die neu bearbeitete CD-ROM der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN). Noch kompakter, noch schneller, noch mehr gebündelte Information zum Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz im Betrieb. Und das finden Nutzer Neues auf dem Datenträger:

Für jeweils 100 Mark, die ein Industrieunternehmen als Arbeitsentgelt bezahlt, muss es noch einmal 81,30 DM (West) bzw. 68,20 DM (Ost) als Personalzusatzkosten kalkulieren. Der größte Posten davon entfällt auf die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung.

Erfreulich ist die Entwicklung bei den Berufskrankheiten im Zuständigkeitsbereich der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN): Mit knapp 4200 Fällen gingen die auf Verdacht angezeigten Berufskrankheiten um 2,4% zurück. Nach den bislang vorliegenden Zahlen setzte sich der Trend der vergangenen Jahre 2000 fort. Ausschlaggebend hierfür: die erfolgreiche Arbeit der BGN bei der Erforschung und Prävention arbeitsbedingter Atemwegserkrankungen, die mit einem Rückgang von 8,2% zu Buche schlagen. Nur gering verändert haben sich die Zahlen bei den meldepflichtigen Unfällen: 102 278 Fälle weist die vorläufige Statistik 2000 der BGN aus, 0,6% mehr als im Vorjahr. Während die Zahl der Arbeitsunfälle um 1,2% zunahm, gingen Wegeunfälle deutlich zurück (-2,8%).

Die Suche nach leistungsgerechter Entlohnung beschäftigt die Brauereien seit geraumer Zeit und es scheint fast so, als ob leistungsgerechte Entlohnung eine akade-mische Idee aus dem Wunderland ist. Das Hauptproblem liegt besonders darin, dass die bestehenden Entgelt-systeme meistens die Handschrift aus Zeiten wachsender Märkte aufweisen. Sie sind an Wachstumszahlen wie Umsatz und Absatz orientiert. Die Zeiten haben sich jedoch geändert. Der Bierkonsum ist stetig rückläufig und wird dies auch in naher Zukunft bleiben.

Wachstum ist in erster Linie über Verdrängung möglich. Für den Außendienst bedeutet dies eine immer schwierigere Marktbearbeitung, sowohl im Hinblick auf die Akquisition als auch auf die Betreuung. Entgeltsysteme müssen dieser Veränderung Rechnung tragen.d.R.h.Traditionelle Entgelt- und Prämiensysteme können dies kaum noch.

Die Linie „Roboframe“ von Bett Sistemi wurde konzipiert, um robuste, einfach zu montierende, optisch ansprechende und den Sicherheitsbestimmungen der EU entsprechende Unfallschutzvorrichtungen herzustellen. „Roboframe Food“ mit einer Rohrstruktur aus Edelstahl und Verbindungsstücken aus thermoplastischem Material, mit einem aus Stahl verstärktem Kern, ist für Flaschenabfüllung von Nahrungsmitteln, Milchprodukten sowie Pharmazeutika gebaut. „Roboframe Pack“, mit einer Rohrstruktur aus Aluminium und Verbindungsstücken aus thermoplastischem Material ist für den Sektor Packaging sowie mechanische und automatisierte Sektoren. (Bett Sistemi S.r.L., I – 42015 Correggio, Halle 7, Stand 430)

Im Jahre 1999 lagen die Arbeitskosten in der verarbeitenden Industrie in Westdeutschland bei 49,20 DM/h. Davon entfielen 27,10 DM auf den Stundenlohn und 22,10 DM auf die Personalnebenkosten. In den ostdeutschen Betrieben liegen die Gesamtkosten bei 31,20 DM und in Portugal bei 12,00 DM/h.

Die Leistung der Mitarbeiter in der Flaschenabfüllung hängt nicht zuletzt vom Lärmpegel der einzelnen Aggregate ab. Geeignete Maßnahmen sind also nicht nur aufgrund der Vorgaben der UVV angebracht.
Es gibt immer wieder Erscheinungen und Trends in unserer Konsumgesellschaft, die kommen und gehen. Was bleibt oder sich durchsetzt, ist meistens gut, sagt man. Ist es aber auch für den Verbraucher und Produzenten auf Dauer gut genug?!

Sie werden sich sicherlich fragen, was hat das alles mit dem Thema Schallschutz zu tun – nach außen hin vielleicht wenig, nach innen hin aber viel!

Wir leben heute in einer leistungsorientierten Gesellschaft mit immer größer werdenden Herausforderungen an Mensch und Maschine..

Unter der Überschrift „Die @-Kids kommen“ befaßte sich Dr. Jutta Greis, Kulturanalytikerin, Münster, im Handelsblatt vom 28./29. Juli 2000 mit der „Generation @“, die schnell ist, flexibel, leistungsbereit, aber auch egoistisch, treulos und oberflächlich. Dies sollten die Unternehmen bei der Personalentwicklung berücksichtigen, aber auch bei der Positionierung ihrer Produkte im Markt.
In den nächsten drei Jahren, so Jutta Greis, sind in diesem Zusammenhang drei Veränderungen zu beachten: Bei den Arbeitskompetenzen (Multitasking), im Sozialverhalten und in der Arbeitsmentalität sowie in der innerbetrieblichen Organisation und Kommunikation.
Der Begriff „Multitasking“ steht für die Fähigkeit, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Die Konzentrationsfähigkeit leidet auf die Dauer..

Eine Serie von Explosionen, Bränden und Unfällen mit flüssiggasbetriebenen Gabelstaplern hat dazu geführt, daß die zuständigen Arbeitsschutzämter und die Fachausschüsse Fördermittel und Lastaufnahmemittel, Sachgebiet „Flurförderzeuge“, und Nahrungs- und Genußmittel, Sachgebiet „Verwendung von Flüssiggas“, an die betroffenenen Herstellerfirmen umfassende Forderungen gestellt haben. Der nachfolgende Artikel beschreibt den derzeitigen Stand der Entwicklungen.
Bereits 1995 hat sich ein schwerer Explosionsunfall beim Einsatz eines flüssiggasbetriebenen Gabelstaplers ereignet (Abb. 1). Zwei Mitarbeiter verunglückten tödlich. Infolge von Startschwierigkeiten kam es zu wiederholten Startversuchen unter gleichzeitiger Betätigung des „Choke- bzw. Kaltstartknopfes“. Hierfür wurde u.a. 2)..

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