Ob „Brandschutz“, „Leitern und Tritte“ oder „Augen- und Gesichtsschutz“ – betriebliche Unterweisungen sind im Arbeitsalltag häufig eine lästige Pflicht.

Am 1. August 2007 ist eine neue Ausbildungsverordnung des Berufsbildes Brauer und Mälzer in Kraft getreten. Der Deutsche Brauer-Bund [EV], Berlin, und der Deutsche Braumeister- und Malzmeister-Bund [EV], Dortmund, hatten diese Neuordnung der Nachwuchsschulung angestoßen, um den veränderten betrieblichen Strukturen in der Brauwirtschaft Rechnung zu tragen.

Manche mittelständische Brauerei sieht sich gegenwärtig mit Ansprüchen ehemaliger Vorstände oder Geschäftsführer konfrontiert, welche aus Pensionsverträgen resultieren, die in Zeiten wirtschaftlicher Sicherheit geschlossen wurden. Die auf das Unternehmen zukommenden Zahlungen können sich dabei durchaus existenzgefährdend auswirken. Im

Personalabteilungen gelten in vielen Unternehmen als langsam, bürokratisch und teuer. Oft aber liegt die mangelnde Demonstration von „People-Expertise“ eher an der unzureichenden Vermarktung der Resultate. Weniger als die Hälfte der Personalmanager verwendet Kennzahlen zur Kontrolle der eigenen Arbeit, nur zwei Drittel arbeiten auf der Basis messbarer Ziele. MRI, München, führte Anfang 2006 eine Umfrage zu „Kennzahlen zur Beurteilung der Leistung des Personalmanagements“ durch, deren Ergebnisse hier diskutiert werden.

Immer mehr Unternehmen setzen Zielvereinbarungen als Steuerungsinstrument für Leistung und Vergütung ein. Die Brauwelt sprach aus diesem Grund mit Prof.

Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN) würdigte die Leistungen in Sachen Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz bei der Gerolsteiner Mineral­brunnen GmbH & Co KG, Gerolstein, mit einem Preis für Arbeitssicher­heit. Drei Auszubildende entwickelten eine Montagehilfe, die wesentlich zur Gefähr­dungsminderung bei Instandhaltungsarbeiten beiträgt. Für die Entfernung der Schraubverschlüsse auf Leergut sind bei Gerolsteiner Regeneriermaschinen im Einsatz. Die Ab­schraubköpfe dieser Maschinen werden mit Druck­federn auf die Verschlüsse gepresst. Das wöchentliche Wechseln der Druckfedern war eine müh­same, zeitaufwändige und verletzungsträchtige Arbeit. ...

Die Anlagen der Malz-, Würze- und Bierbereitung am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I der TU München, Weihenstephan, mit ihren technischen Einrichtungen und Besonderheiten stehen im Mittelpunkt des Beitrages. Die Anlagen wurden in ihrer Ausstattung und maßstäblichen Größe so gewählt, dass sie weitgehend alle Forderungen der modernen Forschung und studentischen Ausbildung erfüllen.

Auf Initiative des Deutschen Brauer-Bundes wurde innerhalb einer Arbeitsgruppe mit Vertretern der Brauwirtschaft, der Mälzereien, der NGG sowie Vertretern von Berufs­schulen das Berufsbild „Brauer und Mälzer“ überarbeitet. Ziel ist es, den Beruf „Brauer und Mälzer“ attraktiver zu gestalten und damit die Bewerberzahlen zu steigern. Auf der anderen Seite sollen auch die Arbeitgeber von der Modernisierung des Berufsbildes profitieren. Vor allem in den Bereichen Wartung von Betriebsmitteln, Prozesssteuerung sowie im AfG-Sektor wird das Berufsbild aktualisiert bzw. intensiviert.

Dr. Frank Ulrich Montgomery, Bundesvorsitzender der Ärzte, stellt gem. Veröffentlichung in der Allgemeinen Frankfurter Sonntagszeitung, Ausgabe v. 8. 5. 2005, fest:

Vom 4. bis 8. April 2005 wurde aus allen Teilen des Landes nach Andernach angereisten Auszubildenden deutscher und ausländischer Brauereien die Möglichkeit gegeben, sich mit dem derzeitigen Stand der Mälzungstechnologie vertraut zu machen. Die Führungskräfte von Weissheimer vermittelten Einsicht in die Prozesskette von der Braugerstenerzeugung bis zur Wirkung des Malzes auf die Geschmacksstabilität des Bieres. Bei dem abschließenden Test wurden die vier ersten Plätze belegt von: 1. Malte Pasternak (Diebels), 1. Mario Kohn (Hasseröder), 2. Kai Cornelius (Jever), 3. Marcel Schlieder (Wernesgrüner), 4. Victoria Stippa (Paulaner).

Zum 1. April 2005 hat Dr. Lydia Winkelmann ihre Arbeit in der Redaktion aufgenommen. Dr. Winkelmann wird die Redaktion der Brauwelt verstärken. Sie wird schwerpunktmäßig die Themenbereiche Rohstoffe und Technologie sowie internationale Entwicklungen bearbeiten. Darüber hinaus wird sie die Monatsschrift für Brauwissenschaft mit betreuen und sich intensiv um den Online-Auftritt der Fachzeitschriften des Fachverlages Hans Carl kümmern.
Dr. Lydia Winkelmann wurde 1966 in Siegburg geboren. Nach dem Abitur 1985 studierte sie Landwirtschaft an der Universität Bonn. Im Anschluss wechselte sie an die Universität Kiel, wo sie 1995 ihre Promotion abschloss.

Die "Weihenstephaner Industrie Runde", eine Arbeitsgruppe der Fachschaft der Weihenstephaner Studierenden, hatte am 5. Mai 2004 zusammen mit der Fachzeitschrift "Brauwelt" aus dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, zu einem Diskussionsforum "Anforderungsprofil an Brauereitechniker - Wo bleibt das Brau-Know-how?" eingeladen. Unter der Leitung von Brauwelt-Chefredakteur Dr.-Ing. Karl-Ullrich Heyse diskutierten acht namhafte Persönlichkeiten aus der Brau- und Getränkebranche dieses Thema. Über 100 Studierende waren gekommen, um sich zu diesen für sie doch äußerst wichtigen Themen eine Meinung zu bilden.

Viele Vorgesetzte stöhnen über ihren Mangel an Zeit für Organisation und Rationalisierung. Die meisten von ihnen übersehen aber dabei ihre eigene Person.....

Wer ausbildet, investiert in die Zukunft. Gut ausgebildete Fachkräfte bringen Wettbewerbsvorteile für die Unternehmen. Dies gilt besonders auch für die deutsche Brauwirtschaft als innovative Branche, die sich im stärker werdenden Übernahme- und Verdrängungswettbewerb gegen die internationale Konkurrenz behaupten muss. Um den Fachkräftebedarf in den folgenden Jahren zu decken, müssen daher die Betriebe verstärkt ausbilden.

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