EG-Öko-Audit-Verordnung - mehr als nur ein Audit -- Seit langer Zeit liest man viel über Audits, Management-Reviews, Umweltmanagementsysteme oder Umweltbetriebsprüfungen. Seit einigen Monaten gibt es nun sogar ein Gesetz dazu. Bedeutet dies ein neues umfangreiches Regelwerk, das auch für Brauereien von Bedeutung sein wird?
Aufbau eines Qualitätssteuerungssystems nach DIN/ISO 9002. Modell der Harboes Bryggeri A/S, Skaelskor, Dänemark -- Im Mittelpunkt dieses Beitrages soll die Bierhefe stehen. Mit ihrer Hilfe vermochten im Mittelalter die Bäcker am besten die zum Brauen erforderliche Gärung einzuleiten. Daher waren Bäckermeister bis zum Ende des 19. Jahrhunderts oft auch Braumeister. Berichtet wird über einen Hefekrieg, der im 16. Jahrhundert zwischen den Bäckern und Brauern in Augsburg entstand. Eine bekannte deutsche Brauerei hat in diesem Jahr Bierhefekulturen ins Weltall geschickt, um zu testen, ob die Hefe unter Schwerelosigkeit gärungsfähiger wird. Dies könnte die Geburtsstunde einer neuen Bierhefe sein.
Monat der DAX-Rekorde -- Der als crashtime verschriene Monat Oktober hat sich als Goldener Oktober, als Rekordmonat in positivem Sinne, erwiesen. Man mußte schon sehr viel Pech haben, um an der Börse kein Geld zu verdienen. Diese Entwicklung war keineswegs auf Deutschland und die USA beschränkt, sondern erfaßte auch die meisten anderen Börsen, sieht man von Japan ab, wo Konjunktursorgen und die Schwäche des Yen belasten. Die Gründe für den Boom: politische Entspannung in Rußland, sinkende Zinsen in Europa und hier speziell weiteres Zinssignal durch den neuen Bundesbankpräsidenten Dr. Hans Tietmeyer, schließlich Konjunkturhoffnungen mit Schwerpunkt USA. Der DAX legte im abgelaufenen Monat gut acht Prozent zu, er erreichte am 25. Dann kam es allerdings in der 1. Im 1. Binding hatten im 1.
Qualitätsmanagement -- Sicherlich sind in den meisten Unternehmen die Begriffe Qualität und Qualitätsmanagement im Zusammenhang mit der DIN/ISO 9000 ff. inzwischen an den Rand des Bewußtseins getreten. Zuviel wurde ja auch geschrieben und wieder abgeschrieben. Doch was sich tatsächlich dahinter verbirgt, dürfte vielen, bis hinauf in die bundesdeutschen Führungsetagen, bis dato unklar geblieben sein.
Hopfen-Qualität mit Labornachweis -- Die Erzeugergemeinschaft für Hopfen Baden-Württemberg e.V., Tettnang, betreibt seit Mitte August ein Hopfenlabor. Untersucht werden die wesentlichen Parameter zur Pflückqualität. Ziel ist es, die Erzeugung von Tettnanger Aromahopfen auf qualitativ hohem Niveau zu halten und für die Einrichtung einer neutralen Qualitätsfeststellung die entsprechende Vorarbeit zu leisten. Die Tettnanger Hopfenpflanzer machen damit neben der Einführung der integrierten und kontrollierten Erzeugung von Hopfen einen weiteren Schritt, um auch in Zukunft den Anforderungen der Märkte gewappnet zu sein.
Profilierender Unternehmensauftritt. Teil 1 -- Genau wie im Verkaufsgespräch der Mensch, so entscheidet die klar profilierte Unternehmens-Persönlichkeit über Sympathie und Antipathie, über Erfolg und Mißerfolg im Wettbewerb des Marktes.
Strategische Wettbewerbsvorteile durch Motivationsmanagement -- Die Praxis von Leistungserbringung und -verwertung hat gezeigt (und zeigt immer wieder), daß die Führungsinstrumente, die notwendig sind, um Mitarbeiter zu Spitzenleistungen zu motivieren, keiner Konjunktur unterliegen. Wie eh und je sind dies Vision, Kommunikation, Mitsprache, Delegation und Identifikation. Daran haben auch die verstärkt in letzter Zeit diskutierten Plus-Minus- Konzepte wie Kaizen, Total Quality Management, Lean Management, Lean Production, Lean Administration, Lean... wenig geändert. Unser Autor meint: Eher das Gegenteil ist der Fall.
Neuer Hopfenlieferungsvertrag -- Nach einer Mitteilung des Bayerischen Brauerbundes haben der Verband Deutscher Hopfenpflanzer und der Verband der Hopfenkaufleute und Hopfenveredler einen neuen Hopfenlieferungsvertrag entwickelt, der ab der Ernte 1993 angewandt wird. Die wichtigsten Veränderungen zum bestehenden Vertragssystem sind: - unbedenkliche Vertragsmengen, festgelegt nach Sorte und Anbaugebiet, die vom Verkäufer unbedingt eingehalten werden müssen; - Pflanzenschutz und Düngung: Verpflichtung der Pflanzer zu ordnungsgemäßer, sorgfältiger Pflege ihrer Hopfengärten nach guter landwirtschaftlicher Praxis und zur Beachtung aller gesetzlichen Vorschriften und amtlichen Hinweise; - Qualitätskriterien: sie wurden angehoben, Qualitätszuschläge eingeführt..
Neue Gasthaus-Brauereien -- Das Interesse an den neuen Gasthaus-Brauereien ist nach wie vor sehr groß und so ist es auch nicht verwunderlich, daß der Trend im Hinblick auf Neueröffnungen weiterhin anhält, denen verhältnismäßig wenig Schließungen gegenüberstehen. Bedingt durch einen Unfall und dessen bedauerlichen langwierigen Folgen konnte sich der Autor in letzter Zeit nicht intensiv diesem Kapitel widmen und so mußten in jüngster Vergangenheit auch entsprechende Veröffentlichungen aus seiner Feder ausbleiben. In der jetzt vorliegenden, völlig neu überarbeiteten Zusammenstellung der Gasthaus-Brauereien wurden unter Berücksichtigung einiger Aspekte an die 25 Betriebe neu aufgenommen..
Oberpfälzer Braugerstenschau -- Reges Interesse fand auch in diesem Jahr die 44. Oberpfälzer Braugerstenschu in Suzbach-Rosenberg vom 16. November 1993. Vorsitzender Helmut Neumann konnte dabei auch die Schirmherrn Bezirkspräsident Hans Bradl, Landrat Dr. Hans Wagner und BBV-Präsident Senator Franz Kustner begrüßen. Das Fachthema Winterbraugerste - eine praxisreife Alternative?, vorgetragen von Landw.-Direktor Dr. Max Baumer von der Bayerischen Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, Freising-Weihenstephan, bot aktuelle Informationen aus erster Hand. Dr. Baumer schilderte die einzelnen Stationen dieser seit 1948 verfolgten Zuchtrichtung in Bayern. Alle drei Sorten erreichen das Qualitätsniveau der derzeit gängigen Sommerbraugerstensorten. Zusammemfassend konnte Dr. 4 Punkte).
Zum deutschen Markt -- Braugerste der Ernte 1993 wird vereinzelt noch zu Preisen um 34 DM/dt franko gehandelt. 1994er Braugerste hat noch keinen Markt. Die Vorstellungen der Verarbeiter und der Erzeuger liegen noch weit auseinander. Die Malzindustrie strebt zwar Vorverträge an, es ist jedoch noch zweifelhaft, ob hierfür eine realistische Basis gefunden werden kann.
Deutsche Hopfensorten: Spalter Select -- In der Brautechnik werden die Hopfensorten, die z. Zt. in Deutschland angebaut werden, vorgestellt. Dabei dient eine Broschüre der Centralen Marketinggesellschaft für Agrarwirtschaft (CMA) als Quelle, die Bilder stellte der Deutsche Hopfenpflanzerverband zur Verfügung. Die Aroma-Sorte Spalter Select wird in der Hallertau und in Spalt angebaut. Sie hat folgende Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten: - Welke: gut bis sehr gut; - Peronospera: mittel bis gut; - Echter Mehltau: mittel. Die Reifezeit wird mit mittelspät angegeben. Der Durchschnittsertrag liegt bei 39 Ztr/ha. Es handelt sich bei dieser Sorte um eine vielversprechende Neuzüchtung des Hopfenforschungsinstitutes in Hüll mit guten Resistenzeigenschaften und hohem Ertrag.-i..
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