Neuartiges Würzebelüftungssystem -- Die Grundbasis für den neuen Apparat zur Würzebelüftung der Fa. CPM, Filtrations- und Trenntechnik, München, ist eine permanent hydrophobe, also wasserundurchlässige, Teflonmembrane. Diese liegt mit einer Seite direkt am Würzestrom und wird von der anderen Seite mit Druckluft beaufschlagt. Die Membrane hat einen Wassereintrittsdruck von mehr als 2,75 bar und verhindert dadurch einen Flüssigkeitseintritt in den Würzebelüftungsapparat ohne Druckluftgegegendruck bis zu dem o. g. Wassereintrittsdruck. Damit wirkt dieser Apparat wie ein Rückschlagventil. Zugleich dient die Filtermembrane aber auch als Sterilfilter und hält mit einer Porenweite von 0,2 mikrom alle relevanten Mikroorganismen zurück. Dadurch ergibt sich eine äußerst große Luftoberfläche.4571/a..
Neue Anlagen im Blickpunkt: Kirner Privatbrauerei PH. & C. Andres, Kirn: Gär- und Lagerkeller -- Wie viele über Generationen gewachsene Brauereien stand auch die Kirner Privatbrauerei Ph. & Co. Andres vor der Aufgabe, einen aus einer Vielzahl von kleinen, liegenden Tanks bestehenden Lagerkeller durch einen Neubau mit zylindrokonischen Tanks zu ersetzen. Mit einem Investitionsvolumen von sechs Millionen DM konnte der neue Gär- und Lagerkeller nach einjähriger Bauzeit planmäßig im August 1993 in Betrieb genommen werden. Mit der Konzeption und Realisation des Projektes wurde der Braumeister der Kirner Privatbrauerei, Dipl. Braumeister Roland Ubrig, und sein technischer Stab sowie als externer Berater, Dipl. Ingenieur Helmut Gaißmaier, Stegaurach, betraut..
Einsparungen bei der Dampferzeugung. Energiewirtschaftliche Vorteile durch Dampfdruckreduzierung und ein geschlossenes Kondensatrückführsystem -- Im allgemeinen werden Dampfkesselanlagen mit einem Druck von 6 bis 8 bar(ü), entsprechend einer Sattdampftemperatur von 164 Grad bis 175 Grad C betrieben. Die Wärmeverbraucher in der Brauerei benötigen jedoch meistens nur Dampfdrücke von 2 bis 3 bar(ü), entsprechend einer Sattdampftemperatur von 133 Grad C bis 143 Grad C. Bei entsprechender Heizflächenauslegung würden sie aber auch - mit Ausnahme beim schnellen Maischeaufheizen bzw. Maischekochen - mit Drücken von ca. 0,3 bis 0,4 bar(ü) auskommen..
Sicherheit im Lager (Fortsetzung) -- Fest angebrachte Leitern: Fest angebrachte Leitern - auch Steigleitern genannt - werden eingesetzt, wenn ein Treppeneinbau in Lägern oder an Lagereinrichtungen, wie Regalen und Schränken, nicht möglich ist. Steigleitern mit einer Absturzhöhe von über 5 m müssen über durchgehenden Rückenschutz verfügen, der 3 m über Flur bzw. 2,2 m über Bühnen oder Podesten beginnt. An der Steigleiteraustrittsstelle - also am oberen Ende - müssen 1 oder 2 Holme über das Leiterende hinaus als Haltevorrichtung geführt werden. Die oberste Sprosse muß unterhalb der Austrittsebene jedoch nicht tiefer als 100 mm liegen. Beleuchtung: Für alle Betriebsräume gilt, daß die Beleuchtung möglichst blendfrei, schattenfrei und ausreichend hell sein soll. B. B.
Chemisch-mechanische Behandlung von Spülwasser -- Das Landeswasserrecht kann den Betrieb von Abwasserbehandlungsanlagen davon abhängig machen, daß dafür eine Genehmigung erteilt worden ist. Abwasserbehandlungsanlagen in diesem Sinne sind Einrichtungen, die dazu dienen, die Schadwirkung des Abwassers zu vermindern oder zu beseitigen und den anfallenden Klärschlamm für eine ordnungsgemäße Beseitigung aufzubereiten. Mithin kommt es auch auf den Begriff des Abwassers an. Er kann im Landeswassergesetz dahin definiert worden sein, daß Abwasser, das durch häuslichen, gewerblichen, landwirtschaftlichen oder sonstigen Gebrauch in seinen Eigenschaften verändert wird und das bei Trockenwetter damit zusammen abfließende Wasser (Schmutzwasser) ist. Hinzukommen muß, daß das Wasser abfließt. 2..
Verwertbarkeit von Abfallstoffen -- Die Bayerische Forschungsstiftung hat dem Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie (Univ.-Prof. Dr.- Ing. Roland Meyer-Pittroff) der TU München-Weihenstephan eine Zuwendung in Höhe von 675 000 DM für das Forschungsobjekt: Untersuchung zur Verwertbarkeit von Kieselgurschlamm, Biertreber und Altetiketten aus der Getränkeindustrie zur Mitverwertung bei der Baustoffindustrie bewilligt. Ziel dieses Projektes ist es, laut einer Pressemitteilung des Lehrstuhles, Altetiketten aus der Flaschenwaschmaschine, Kieselgurschlamm aus der Anschwemmfiltration und Biertreber als Zuschlagstoffe bei der Baustoffherstellung zu verwenden. Biertreber und Altetiketten können als Porosierungsstoffe bei der Herstellung von Ziegeln verwendet werden. rer..
Wasserpreise stark gestiegen -- In Deutschland liegt der Wasserpreis 1993 bei durchschnittlich 2,49 DM/m3. Das geht aus der neuen Studie der NUS Deutschland Energiekostenberatungsgesellschaft mbH, Düsseldorf, hervor. Damit betrug die Steigerung gegenüber dem Vorjahr 17,4%. In Deutschland hat das Ruhrgebiet mit 2,15 DM/m3 den niedrigsten Wasserpreis, Stuttgart mit 2,73 DM/m3 vor Dresden mit 2,69 DM/m3, Hamburg mit 2,47 DM/m3 und Chemnitz mit 2,38 DM/m3 den höchsten. International liegt Deutschland weiterhin an der Spitze, vor Australien mit 2,16 DM/m3, Belgien mit 1,83 DM/m3, Frankreich mit 1,74 DM/m3 und den Niederlanden mit 1,68 DM/m3. Die geringsten Wasserpreise haben Norwegen mit 0,59 DM/m3 vor Kanada mit 0,62 DM/m3, Irland mit 0,83 DM/m3 und den USA mit 0,86 DM/m3..
Innerbetriebliche Abwasserbehandlung von Brauereiabwässern. Kombiniertes anaerob/aerobes Verfahren unter Verwendung eines Prozeßleitsystems -- Das Problem: Durch Optimierung der Produktionstechniken, insbesondere durch vorbildliche innerbetriebliche Wassereinsparungs- und Wasserrecyclingmaßnahmen, erhöht sich die Abwasserkonzentration. Man verringert durch diese innerbetrieblichen Maßnahmen somit zwar die Abwassermenge, aber nicht die organische Schadstofffracht. Die Abwasser- Schadstofffracht kann durch effektive Rückhaltemaßnahmen von Nebenprodukten und Reststoffen verringert werden, allerdings nicht immer ausreichend. Der Lösungsansatz: Dieser Tatsache muß auch in der Abwasser-Entsorgungstechnik Rechnung getragen werden. Schumann, bietet sich u.a.a.
Spannungsfeld Umweltschutz -- Unter dem Motto Die Brauerei im Spannungsfeld Umweltschutz stand das Abwasser- /Umweltseminar, das die Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit bayerischer Brauereien unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Brauerbundes am 1. und 2. Dezember 1993 in Beilngries abhielt. Dipl.-Brm. Max Kringer, Geschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, konnte zu diesem Seminar mit einer Vielzahl aktueller Themen rd. 50 Teilnehmer begrüßen, die sich über die rechtlichen Fragen sowie die brautechnischen Probleme rund um das Abwasser und den Umweltschutz informieren konnten. Lt. M. Es geht den Konsumenten mehr und mehr um Lebensqualität, zu der auch die Biervielfalt in Bayern gehört. Die Brauereiee sind im Bereich Umweltschutz im Vergleich zu anderen Branchen sehr aktiv.a..
Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im Oktober 1993 -- Tabelle
Regenerierung von Lauge -- Die Firma Permanent Recycling Filtersysteme A. Lietzau (PRF), Friedewald, stellte auf der Frühjahrstagung der VLB 1993 in Siegen eine neue Technologie vor, mit deren Hilfe sowohl Laugen mit hohen CSB-Werten, die in relativ geringer Menge anfallen, als auch leicht verscrmutzte Abwässer, die in großen Mengen anfallen, wirtschaftlich wieder aufbereitet werden können..
Tannoide im Bier - Geschichtliches und Aktuelles -- Die Friabilimeter- und Tannoideanalytik gemäß Chapon führte zu der Erkenntnis, daß der Brauerfolg einiger vom Konsumenten besonders bevorzugten Bieren von bestimmten Güteeigenschaften der Rohstoffe Gerstenmalz und Hopfen abhängt. Es lohnt sich, einmal über die Braustoffe und die Technologie der vergangenen Jahrhunderte nachzudenken, um den Gütekomponenten von besonders erfolgreichen Bieren auf die Spur zu kommen.
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