Ausstoßstatistik 1993/94 in Bayern -- Ab Januar 1994 wird es wieder eine amtliche monatliche Bierausstoßstatistik geben, die mit der früheren Statistik vergleichbar ist. Wie der Bayerische Brauerbund jetzt mitteilte, werden rückwirkend die Zahlen ab Januar 1993 zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zu der gewohnten Ausstoßstatistik werden jedoch die Biere unter 0,5 Vol.-% Alkohol nicht mehr erfaßt, da sie kein Steuergegenstand mehr sind. Weiterhin wird die neue amtliche Statistik z.B. kein Zahlenmaterial mehr über Biergattungen sowie über Gebindearten liefern. Aus diesen Gründen will der Bayerische Brauerbund folgende Schritte unternehmen: - monatliche Erhebung der Biere unter 0,5 Vol.a. nach Gebindearten und Biersorten..
Brauwasser als Mineralwasser -- Das zuständige niederländische Ministerium hat seit Jahren von der Alfa Bierbrouwerij B. V. (Inhaber Familie Meens) in Thull bei Schinnen verwendete Brunnenwasser als Mineralbrunnen anerkannt, weil es den strengen Bestimmungen der Vorschrift für Natürliches Mineral- und Brunnenwasser entspricht. Hierfür muß das Wasser u.a. von gesunder Zusammensetzung sein, aus einem unterirdischen Wasservorrat stammen und eine natürliche Reinheit aufweisen. Von den wenigen in diesem Sinne anerkannten Brunnen in den Niederlanden ist der Alfa-Brunnen der einzige, der zum Brauen von Bier verwendet wird. Das von Holsten dann vermarkte Mineralwasser wurde auf den Vornamen der Gattin Hella des damaligen Vorstandsvorsitzenden Hans- Peter Meister getauft..
Technische Dialyse. Ein Verfahren zur Alkoholreduzierung von Bieren -- Der Bedarf an wohlschmeckenden alkoholarmen bzw. alkoholfreien Bieren ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Dies ist eine Folge des steigenden Gesundheitsbewußtseins und der verschärften Verkehrs- und Versicherungsbestimmungen. Nun sollen diese Biere möglichst nahe dem Originalbiergeschmack kommen. Deshalb sind verschiedene Verfahren entwickelt worden, um den Alkohol zu entfernen oder erst gar nicht entstehen zu lassen.
Labor-Filterpresse mit Membrankammern -- Die neuen Filterpressen von der H. Putsch GmbH & Comp., Hagen, sind sowohl mit Kammer-, Rahmen- als auch mit Membranfilterplatten einsetzbar. Damit wurde das Anwendungsgebiet derartiger Systeme erheblich erweitert. Alle Verfahrensschritte einer großen Membranfilterpresse lassen sich im kleinen Maßstab schnell, sicher und preiswert nachvollziehen. Es können schnell Filtrationsleistung, erzielbare Trockensubstanz im Kuchen, geeignete Kammertiefen und Filtrationsdrücke, Filtertuchqualitäten und Kuchen-Waschmittelverbrauch bestimmt werden. Das Standard-Filterpaket mit offenem Filtratablauf beinhaltet drei luftbeaufschlagte Gummimembranplatten, zwei Druckplatten sowie Kopf- und Endplatte. Die Membranen werden bis maximal 8 bar Luftdruck beaufschlagt..
Tarifliches Maßregelungsverbot -- Anläßlich eines Arbeitskampfs wurde ein Betrieb an zwei Tagen bestreikt. An beiden Tagen versuchte der Betriebsleiter, die Arbeitnehmer zur Arbeitsaufnahme zu bewegen. Er stellte ihnen für jeden Tag der Arbeitsleistung während des Streiks eine Prämie in Höhe von 50 DM in Aussicht. Mehrere Arbeitnehmer folgten diesem Angebot. Nach beendetem Arbeitskampf schlossen die Tarifvertragsparteien eine Vereinbarung zur Wiederherstellung des Arbeitsfriedens. Danach sollte jede Maßregelung von Beschäftiten aus Anlaß des Arbeitskampfes unterbleiben oder rückgängig gemacht werden. Zwei Arbeitnehmer, die am Streik teilgenommen hatten, verlangten den gleichen Betrag, den die nicht streikenden Arbeitnehmer als Prämie erhielten. Mit ihren Klagen hatten sie Erfolg. 7..
Engere Märkte - warum? -- Der Biermarkt steht zur Zeit unter Druck. Michael Horn, Geschäftsführer der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg, zeigt anhand einiger Beispiele aus dem Handel, was momentan in Sachen Bier im Handel passiert und worin die Ursachen zu finden sind. Der Vortrag wurde auf dem 19. Management-Seminar für die Bauwirtschaft, das von Roland Berger & Partner am 18. und 19. November in München stattfand, gehalten.
Die EG-Umweltprüfungsverordnung. Eine neue Herausforderung auch für die Brauindustrie -- Der schwierige Übergang unserer hochkomplexen Industriegesellschaft in ein ökologisch ausbalanciertes, leistungsfähiges Wirtschaftssystem ist eine gewaltige Aufgabe, die uns in den kommenden Jahrzehnten in Atem halten wird. Dieser Text stammt nicht aus dem Leitfaden eines Naturschutzverbandes oder einer Grünen Partei, sondern aus einer Stellenanzeige der Unternehmensberatung McKinsey & Company. Weiterhin ist in der Anzeige zu lesen: Gegen ökologische Vernunft wird sich in Zukunft kein positives Unternehmens-Image mehr aufrecht erhalten lassen. Diese Erkenntnis setzt sich schon heute in vielen Unternehmensbereichen durch. Die Unternehmen reagieren somit auf die gesellschaftlichen Herausforderungen..
Wieviel geben Europäer für ihre Getränke aus? -- Die Ausgaben der Europäer für Getränke unterscheiden sich stark. Die Spalte der alkoholfreien Getränke in der Tabelle zeigt die Unterschiede zwischen den durchschnittlichen Ausgaben je Kopf in den einzelnen EU-Ländern. Am auffallendsten ist dabei die für Portugal ausgewiesene Abweichung. Im europäischen Durchschnitt werden jährlich 93 DM für Obstsäfte, Mineralwässer usw. aufgewendet, in Portugal aber nicht mehr als 10 DM. Auch dies kann man als Zeichen für den geringeren Lebensstandard werten. Besonders groß und besonders aufschlußreich sind die Unterschiede zwischen den EU-Ländern bei den alkoholischen Getränken. Ein Durchschnittsbrite kommt für 1991 aber auch nur auf 943 DM. Die Benelux-Länder fallen dabei noch weiter ab..
Abzugsfähigkeit von Bewirtungskosten -- Nach einer Pressemeldung des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) hat der Bundesrat beschlossen, zu dem vom Deutschen Bundestag verabschiedeten Mißbrauchsbekämpfung- und Steuerbereinigungsgesetz den Vermittlungsausschuß einzuberufen. Dabei geht es unter anderem darum, den Abzug von 80% der Aufwendungen für die Bewirtung von Personen aus geschäftlichem Anlaß generell vom Betriebsausgabenabzug auszunehmen oder aber auf 60% der Aufwendungen zu reduzieren. Der DBB setzt sich nachdrücklich für den Fortbestand der bisherigen Regelung ein. Es müssen andere Möglichkeiten gefunden werden, die einen eventuellen Mißbrauch verhindern. Jeder nicht bierproduzierende Betrieb hat demgegenüber weiterhin die Möglichkeit, seine Besuchergeschenke steuerlich abzusetzen..
Wassermarkt in England -- Nach einer Abnahme des Absatzes an abgefülltem Wasser in Großbritannien im Jahre 1992 stieg der Verkauf im Jahre 1993, nach einer Studie des Marktforschungsinstitutes Zenith International Ltd., Bath/GB, um 10% auf 5,7 Mio hl an. Bis zum Jahre 1998 dürfte sich, wenn sich die Wirtschaft des Landes entsprechend erholt, der Verbrauch an abgefülltem Wasser in Großbritannien auf 10 Mio hl erhöhen. Stilles Wasser erreichte 1993 einen Marktanteil von 59%, Quellwasser von 22%. Der Absatz an sogenannten Water-Coolers stieg um 27%. Aromatisierte Wässer nahmen um 18% zu, schwach karbonisierte Wässer um 14% und die Exporte um 40%. Alle zwei Wochen kommt eine neue Marke auf den Markt. Die französische Gruppe BSN kontrolliert die beiden stillen Wässer Evian und Volvic..
Nachdem die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) 1990 erstmals Quell- und Tafelwasser einer Prüfung unterzogen hat, schreibt sie jetzt für 1994 zum dritten Mal eine Prüfung mit internationaler Beteiligung aus. Erstmals werden in einer Testprüfung auch natürliche Mineralwässer begutachtet. Anmeldeschluß ist der15. März 1994. Die DLG bietet somit neben den deutschen auch europäischen Herstellern, die auf dem deutschen Markt Wässer anbieten, die Möglichkeit zum freiwilligen Qualitätsvergleich. Die Verkehrsfähigkeit innerhalb der EU sowie die DLG-Prüfbestimmung bilden hierfür die Grundlagen. Neben der Bewertung der sensorischen Qualität wird insbesondere die inhaltliche Zusammensetzung der Wässer untersucht. Hierfür sind umfangreiche chemisch-physikalische Untersuchungen vorgesehen..
Börsenhimmel im November -- Der November - von den alten Germanen als Nebelmond apostrophiert - brachte auch am Aktienmarkt nur wenige Lichtblicke. Zunächst war allerdings von trüben November-Schleiern keine Rede, denn der DAX konnte kurzzeitig 2077,37 Punkte erklimmen. Dann allerdings lösten sich immer wieder Kursgewinne mit sogenannten Konsolidierungsphasen ab, d.h. Kurskorrekturen nach unten, die rein markttechnisch sicher erwünscht sind und sich oberhalb der Linie von 2000 DAX-Punkten abspielten. Negativ wirkte sich die Aussage des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) aus, ein konjunkturelles Wachstum sei auch für das letzte Quartal 1993 nicht in Sicht. Auch die Zinsphantasie blieb erhalten, da die Bundesbank ihre Politik der Trippelschritte fortsetzt. So z.B. 9. Die.
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