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Wasserpreise stark gestiegen -- In Deutschland liegt der Wasserpreis 1993 bei durchschnittlich 2,49 DM/m3. Das geht aus der neuen Studie der NUS Deutschland Energiekostenberatungsgesellschaft mbH, Düsseldorf, hervor. Damit betrug die Steigerung gegenüber dem Vorjahr 17,4%. In Deutschland hat das Ruhrgebiet mit 2,15 DM/m3 den niedrigsten Wasserpreis, Stuttgart mit 2,73 DM/m3 vor Dresden mit 2,69 DM/m3, Hamburg mit 2,47 DM/m3 und Chemnitz mit 2,38 DM/m3 den höchsten. International liegt Deutschland weiterhin an der Spitze, vor Australien mit 2,16 DM/m3, Belgien mit 1,83 DM/m3, Frankreich mit 1,74 DM/m3 und den Niederlanden mit 1,68 DM/m3. Die geringsten Wasserpreise haben Norwegen mit 0,59 DM/m3 vor Kanada mit 0,62 DM/m3, Irland mit 0,83 DM/m3 und den USA mit 0,86 DM/m3..

Innerbetriebliche Abwasserbehandlung von Brauereiabwässern. Kombiniertes anaerob/aerobes Verfahren unter Verwendung eines Prozeßleitsystems -- Das Problem: Durch Optimierung der Produktionstechniken, insbesondere durch vorbildliche innerbetriebliche Wassereinsparungs- und Wasserrecyclingmaßnahmen, erhöht sich die Abwasserkonzentration. Man verringert durch diese innerbetrieblichen Maßnahmen somit zwar die Abwassermenge, aber nicht die organische Schadstofffracht. Die Abwasser- Schadstofffracht kann durch effektive Rückhaltemaßnahmen von Nebenprodukten und Reststoffen verringert werden, allerdings nicht immer ausreichend. Der Lösungsansatz: Dieser Tatsache muß auch in der Abwasser-Entsorgungstechnik Rechnung getragen werden. Schumann, bietet sich u.a.a.

Spannungsfeld Umweltschutz -- Unter dem Motto Die Brauerei im Spannungsfeld Umweltschutz stand das Abwasser- /Umweltseminar, das die Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit bayerischer Brauereien unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Brauerbundes am 1. und 2. Dezember 1993 in Beilngries abhielt. Dipl.-Brm. Max Kringer, Geschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, konnte zu diesem Seminar mit einer Vielzahl aktueller Themen rd. 50 Teilnehmer begrüßen, die sich über die rechtlichen Fragen sowie die brautechnischen Probleme rund um das Abwasser und den Umweltschutz informieren konnten. Lt. M. Es geht den Konsumenten mehr und mehr um Lebensqualität, zu der auch die Biervielfalt in Bayern gehört. Die Brauereiee sind im Bereich Umweltschutz im Vergleich zu anderen Branchen sehr aktiv.a..

Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im Oktober 1993 -- Tabelle

Regenerierung von Lauge -- Die Firma Permanent Recycling Filtersysteme A. Lietzau (PRF), Friedewald, stellte auf der Frühjahrstagung der VLB 1993 in Siegen eine neue Technologie vor, mit deren Hilfe sowohl Laugen mit hohen CSB-Werten, die in relativ geringer Menge anfallen, als auch leicht verscrmutzte Abwässer, die in großen Mengen anfallen, wirtschaftlich wieder aufbereitet werden können..

Tannoide im Bier - Geschichtliches und Aktuelles -- Die Friabilimeter- und Tannoideanalytik gemäß Chapon führte zu der Erkenntnis, daß der Brauerfolg einiger vom Konsumenten besonders bevorzugten Bieren von bestimmten Güteeigenschaften der Rohstoffe Gerstenmalz und Hopfen abhängt. Es lohnt sich, einmal über die Braustoffe und die Technologie der vergangenen Jahrhunderte nachzudenken, um den Gütekomponenten von besonders erfolgreichen Bieren auf die Spur zu kommen.

1993: das Jahr von Dort -- Am 24. Juli 1993 ist die Verordnung des EG-Rates (Nr. 2081/92/EWG) zum Schutze geographischer Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel in Kraft getreten. Bis zum 24. Januar 1994 besteht die Möglichkeit, im Rahmen eines vereinfachten Verfahrens bei der EG-Kommission geographische Herkunftsangaben eintragen zu lassen. Von Interesse dürfte dabei sein, in welcher Weise deutsche Herkunftsangaben auch künftig im Ausland Schutz genießen, die seit langem für Bier verwendet werden - umgekehrt also wie in Deutschland, wo Pils/Pils(e)ner inzwischen nicht mehr die Herkunft, sondern die Gattung signalisiert. Hieran wird man erinnert, wenn man erfährt, daß die Gulpener Bierbrouwerij das ganze Jahr über 40 jaar Gulpener Dort feiert..

Standortbestimmung für die bayerischen Brauereien -- Anläßlich der Delegiertenversammlung des Bayerischen Brauerbundes am 29. November 1993 in München bestimmte Dr. Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, zunächst einmal den Standort, in dessen politischem und wirtschaftlichem Umfeld sich die Braubranche 1993 bewegte. Die bereits Ende 1992 vorausgesagte Normalisierung des Bierabsatzes der bayerischen Brauereien ist eingetroffen. Dabei wurde dieser Prozeß durch die verschärfte wirtschaftliche Rezession mit einer unerwartet hohen Arbeitslosigkeit beschleunigt. Hinzu kommt, daß die Losung Bier braucht Heimat immer mehr auch für die neuen Bundesländer gilt, die Ausstoßzuwächse zu verzeichnen haben, auf Kosten der alten Bundesländer. Zusätzlich schlägt sich nach Dr. 2241). Dr.

Bundesverfassungsgericht zum Dualen System -- Ein Getränkehersteller und ein Produzent von Kunststoffverpackungen haben das Bundesverfassungsgericht angerufen. Sie wollten erreichen, daß _ 6 Abs. 2 und 3 der Verpackungsverordnung für nichtig erklärt wurden, soweit sich die darin getroffenen Regelungen auf Verpackungen aus Kunststoff erstrecken. Sie machten geltend, das DSD (Duales System Deutschland GmbH) könne Kunststoffe nicht ausreichend verwerten. Die fragliche Regelung wirkte sich für die beiden Firmen dahin aus, daß sie die finanziellen Belastungen tragen mußten, die ihnen durch die Beteiligung am Entsorgungssystem der DSD entstanden. Darüber hinausgehende Belastungen waren jedoch nicht ersichtlich. Sie treffen jedoch alle im Wettbewerb stehenden Unternehmen mit dem gleichen Maßstab.

Anti-Bierdosen-Werbung ist rechtswidrig -- Das Berliner Kammergericht hat der Bärenquell-Brauerei in einem Eilverfahren am 26. 11. untersagt, weiter mit dem Slogan Weg damit zu werben. Die Brauerei, die ihr Bier nur in Pfandflaschen anbietet, mußte sich sagen lassen, daß eine gegen die Verwendung von Bierdosen gerichtete Werbung rechtswidrig und irreführend im Sinne des Wettbewerbsrechts sei. Eine Aufbrauchfrist für das vorhandene Werbematerial wurde nicht gewährt.

Schenkungsteuerliche Behandlung der Zuwendung von Sponsoren und Mäzenen -- Im Erlaß vom 27. 5. 1993, StED 1993 S. 347 nimmt die Finanzbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg zur schenkungsteuerlichen Behandlung der Zuwendungen von Sponsoren und Mäzenen sowie zur Steuerbefreiung für Zuwendungen an Körperschaften u.ä. i.S. von _ 13 Abs. 1 Nr. 16 b ErbStG (z.B. gemeinnützige Körperschaften) Stellung. Danach gilt: Schenkungsteuerliche Behandlung der Zuwendungen von Sponsoren und Mäzenen: Sponsorentum beruht auf dem Prinzip von vereinbarter Leistung und Gegenleistung. In der Regel handelt es sich um Werbeverträge. Die Gegenleistung besteht in der Überlassung von Rechten zur kommunikativen Nutzung von Personen bzw. Institutionen und/oder deren einzelnen Aktivitäten. 1 Nr. 1 ErbStG vor. 8.ä.S..

Ostprodukte: Keine Chance auf dem westdeutschen Markt? -- In den neuen Ländern ist es einer Reihe von Herstellern - insbesondere aus dem Nahrungs- und Genußmittelgewerbe - gelungen, mit ihren Erzeugnissen den Weg zurück in die Regale des Handels und in die Warenkörbe der Verbraucher zu finden. Viele Unternehmen scheitern aber immer noch bei dem Versuch, die imaginäre innerdeutsche Grenze mit ihren Erzeugnissen zu überwinden und auf den Absatzmärkten in den alten Bundesländern Fuß zu fassen. Der folgende Beitrag versucht, die Schwierigkeiten des Markteintritts in den alten Bundesländern zu durchleuchten. Er schließt an den in der Brauwelt 21/1993 erschienenen Beitrag an. Sie sind als Buch in der Reihe ifo Studien zu Handels- und Dienstleistungsfragen, Band 43, erschienen..

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