Sinkender Packmittelverbrauch -- Nach einer Pressemitteilung der Rationalisierungs-Gemeinschaft Verpackung, Eschborn, ist aufgrund der Rezession und der Verpackungsverordnung der Packmittelverbrauch in Deutschland um 3,1% auf 186 kg pro Kopf gesunken. In den alten Bundesländern ging er um 2,7% auf 14,15 Mio t zurück, in den neuen um 17,7% auf 0,52 Mio t. Die Entwicklung verlief aber bei den einzelnen Packmitteln recht unterschiedlich. Glasverpackungn, Gewebeverpackungen und Verpackungen aus Keramik konnten etwas zulegen, allerdings unter 1 %. Bei den anderen Packstoffgruppen betrug das Minus zwischen 1,6% und 10,0%. Kunststoffe nahmen um 5,4%, Metall um 4,7%, Papier und Pappe um 1,6% ab..
Die 20 größten Brauereigruppen in Europa -- Die Bierproduktion in Westeuropa erholte sich 1992 wieder geringfügig um 0,3 Prozent auf 311,4 Mio hl, nachdem sie im Jahr zuvor um 2,2 Prozent abgenommen hatte. Dies geht aus der Studie Europe's Top 100 Brewing Companies des Londoner Verlagshauses Zenith Hadleigh hervor. Fast zwei Drittel des gesamten Marktes (65,2 Prozent) teilen sich die führenden 20 Brauereigruppen untereinander auf. Sechs deutsche Unternehmensgruppen, nämlich die Frankfurter Binding-Gruppe, die März-Gruppe mit Sitz in Rosenheim, Brau und Brunnen (Dortmund/Berlin), Holsten aus Hamburg, die Warsteiner Brauerei sowie der Karlsberg-Verbund im saarländischen Homburg sind unter diesen 20 größten Brauereigruppen zu finden..
Abblasender Sicherheitsverschluß -- Die Firma Safety Cap System GmbH, Köln, präsentiert zur bevorstehenden Drinktec Interbrau in München einen abblasenden Sicherheitsverschluß aus Kunststoff, der für alle Getränke eingesetzt werden kann, die Innendruckschwankungen unterliegen, wie Bier, Mineralwasser, Limonade, Cola-und Bittergetränke und auch Fruchtsäfte. Nach Angaben des Herstellers fungiert dieser Sicherheitsverschluß als Innendruck-Regulator. Er bläst bei einem bestimmten Überdruck in der Flasche ab und schließt sofort wieder bei Erreichen des gewünschten Innendruckes und zwar so oft, wie sich durch Erwärmen oder mechanische Beanspruchung Überdruck in der Flasche aufbaut. Der Sicherheitsverschluß ist aus PVC-freiem Kunststoff hergestellt und voll recyclebar..
Getränke-Konjunkturtest Juli 1993 -- Biere Im Juli mußten die Brauereien einen erheblichen Rückschlag hinnehmen: Ausstoß und Absatz von Bier waren, entgegen der sonst üblichen Entwicklung, rückläufig. Die Geschäftslage wurde von einem Viertel der Brauereien als schlecht bezeichnet. Die Verkaufspreise blieben, abgesehen von vereinzelten Erhöhungen, weitgehend stabil. Für die nächsten Monate zeichnet sich ein weiterer Rückgang des Ausstoßes ab. Hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Geschäftstätigkeit sind die Brauereien weniger pessimistisch als bisher. Offensichtlich werden vom Exportgeschäft positive Impulse erwartet. Erfrischungsgetränke Auch die Hersteller von Erfrischungsgetränken berichteten im Juli von einem schlechten Geschäftsverlauf..
Bei der Postbräu, Thannhausen, wurde gemeinsam mit dem Kunststoffwerk Delbrouck und der Gefako für die Handelsmarken Burgen ein neuer displaystarker Modul- Fensterkasten für den Sortimentsverkauf entwickelt. -- Die großen Panoramaöffnungen an allen vier Seiten erlauben dem Handel und dem Verbraucher eine eindeutige Produktidentifizierung, zumal alle Flaschen durch eine automatische Flaschenausrichtung stets im Fenster voll sichtbar sind. Dieser Kasten ist ein Schritt in Richtung der vom Fachhandel und vom Bundesumweltminister immer wieder geforderten Vereinheitlichung der Gebinde. Die Postbräu Thannhausen hat in die Einführung dieses Kastens, der auch bei Kooperationen mittelständischer Brauereien im Bereich Sortenaustausch eingesetzt werden kann, über 1 Mio DM investiert..
Fachzeitschriften: unentbehrlich in der Industriegesellschaft -- Nach Angabe des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden werden über 55 Mio Exemplare an Fachzeitschriften aufgelegt. Wenn man im Durchschnitt eine monatliche Erscheinungsweise zugrundelegt, wären das jährlich eine halbe Milliarde an Einzelexemplaren. Gerade Fachzeitschriften werden in der Regel intensiv gelesen oder gar durchstudiert. Der Anfall an wissenschaftlichen, technisch-technologischen, betriebswirtschaftlichen und marktbezogenen Informationen läßt sich kaum abschätzen. Bei der Brauwelt z.B. sind es jährlich über 2500 Seiten, auf denen der gesamte Bereich Brauwesen abgedeckt wird. Die Weiterbildung hängt, wie Studien zeigen, fast ausschließlich oder doch in hohem Maße am Medium der Fachzeitschrift.B..
Zu einem Gedanken- und Meinungsaustausch trafen der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Michael Dietzsch, (2. v.l.), und sein Hauptgeschäftsführer, Rechtsanwalt Peter Stille, (1. v.l.), mit dem Präsidenten des Bayerischen Brauerbundes, Dr. Georg Schneider, (2. v.r.) und dem Hauptgeschäftsführer, Fritz-Ludwig Schmucker, (1. v.r.), im Brauhaus in München zusammen. -- Im Rahmen der Diskussion wurden vor allem aktuelle Fragen des Reinheitsgebots, insbesondere im Zusammenhang mit der EG- Zusatzstoffregelung und dem Biergesetz erörtert.
Beruhigung bei Getränkeaktien -- Die Börsen-Hits waren Ende Juli erneut außerhalb der Getränkebranche zu suchen. Sie hießen Viag im Zusammenhang mit der bayerischen Elefanten- Hochzeit, Köckner, Krupp und einige Konsumtitel wurden favorisiert. Steigenden Getränkeabsatz im 1. Halbjahr 1993 (+ 4,5%) - bei Bier ein Plus von 2,4% auf 3,4 Mio hl und bei den alkoholfreien Getränken ein Plus von 8% - melden Brau und Brunnen. Laut Vorstandschef Friedrich Ebeling wird man 1993 soviel Bier wie AfG verkaufen, 1992 waren es 6,8 Millionen hl Bier ( 4%). Die Zahl der Mitarbeiter wurde um 16% auf 5700 vermindert. Immerhin sei der Verlust in den ostdeutschen Betrieben 1992 von 131 auf 85 Millionen DM zurückgegangen. Die Abwärtsbewegung der B + B-Aktie scheint jedoch gestoppt. Vorzugsaktionäre. 6. B..
Bier und Ethik in Schweden -- Die letzten Jahre sind durch zwei Trends im Brauwesen gekennzeichnet. Der erste Trend ist, daß die großen Brauereien immer größer werden und international mit stark distribuierten Produkten auftreten. Der andere Trend ist das Aufkommen kleiner spezialisierter Brauereien mit einem hohen Qualitätsbewußtsein und geringeren kommerziellen Ambitionen. Ganz allgemein dürfte ein Schrumpfen des Angebots an Bier bevorstehen, und die kleinen Brauereien werden nicht über eine Randbedeutung hinauskommen. In den Vereinigten Staaten und in Australien ist dies Szenario bereits Wirklichkeit, in Ländern wie Dänemark, Frankreich und den Niederlanden scheint es bald so weit zu sein.-E. Svensson, um ehrlich zu sein, als neutral und flacon umschreibt..
Getränke-Konjunkturtest Juni 1993 -- Die Geschäftslage der Brauwirtschaft hat sich im Juni leicht verbessert. Insbesondere der Ausstoß konnte abermals deutlich gesteigert werden. An der Preisfront herrschte weitgehend Ruhe. Dies dürfte auch für die kommenden Monate gelten. Hinsichtlich der Entwicklung der Geschäftslage in den nächsten Monaten sind die Brauereien wieder etwas skeptischer. So beabsichtigt immerhin ein Fünftel der am Konjunkturtest teilnehmenden Firmen, den Ausstoß im dritten Vierteljahr einzuschränken. Leichte positive Impulse werden vom Exportgeschäft erwartet. Die Geschäftslage der Hersteller von Erfrischungsgetränken wurde im Juni nicht mehr so günstig wie noch im Mai beurteilt. Die Produktion hat sich allerdings weiter erhöht...
Bierabsatz im ersten Halbjahr 1993 in Deutschland -- Nach einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, wurden von den Steuerlagern (Herstellungsbetriebe und Bierlager) in Deutschland im ersten Halbjahr des laufenden Jahres 55,3 Mio hl Bier abgesetzt. Eine Vergleichszahl vom ersten Halbjahr 1992 kann aufgrund von Änderungen des Biersteuerrechts in Anpassung an den EG-Binnenmarkt zum 1. Januar 1993 bekanntlich nicht genannt werden. 51,8 Mio hl der abgesetzten Menge wurden versteuert, 1,9 Mio hl in EG- Länder ausgeführt, 1,4 Mio hl in Drittländer. Unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien wurden 0,2 Mio hl abgegeben. 11,84 Mio hl (21,4%) wurden in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin abgesetzt (s. a. S. 1408/Tabelle)..
Lean Prtoduction. Die zweite Revolution in der Automobilindustrie -- In der deutschen Automobilindustrie ist schnelles Handeln in Richtung auf Lean Production dringend notwendig, wenn man bedenkt, daß nach wie vor jeder siebente Arbeitsplatz von der Autoindustrie direkt oder indirekt abhängig ist und wenn man vermeiden will, daß die deutsche Automobilindustrie eine ähnliche Entwicklung nimmt wie die Uhrenindustrie, die Elektroindustrie oder die Fotoindustrie, nämlich zur ausschließlichen Domäne der japanischen Wirtschaft aufzusteigen.
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