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Tschechische Republik -- Anheuser-Busch wirbt für eigene Sache. -- Einigen bekannten und beliebten tschechischen Tageszeitungen war kürzlich eine vierseitige Broschüre von Anheuser-Busch, in Böhmen, beigelegt, ein für den tschechischen Werbemarkt untypischer Vorgang, der deshalb auch entsprechende Aufmerksamkeit erfuhr. Wie Pavel Bobosik, Repräsentant der Fa. Sahm, in Prag, der Brauwelt berichtete, waren die Zeitschriften, in denen die Werbung geschaltet worden war, so ausgesucht, daß alle, die von den Absichten des US-Braukonzerns betroffen sein könnten, auch angesprochen wurden. Auf der Titelseite der Beilage stellt August A. Busch III sich und das Unternehmen kurz vor. Als integrale Bestandteile der Firmenphilosophie werden folgende Punkte herausgestellt: Das Unternehmen sind wir.

Polen Wachsender Bierverbrauch. -- Das für die Privatisierung zuständige Ministerium hat sich entschlossen, die polnischen Brauereien in inländischen Händen zu belassen, mit Ausnahme des Betriebes in Warka. Bei einem Pro-Kopf-Bierverbrauch von jährlich rund 36 l sieht man noch große Entwicklungschancen in diesem Markt. Neben den Aktien der beiden Großbrauereien Zywiec und Okocim sollen in Kürze auch die der Posener Browary Wielkopolskie an der Warschauer Börse gehandelt werden. Zum öffentlichen Verkauf stehen aber nur 20% der Aktien, für 40% wird ein strategischer Investor gesucht. Zu diesem Unternehmen zählen auch noch die drei Brauereien in Posen, Ostrowo und Krotoszyn sowie die mit 55 000 Jahrestonnen neben Sierpc, größte Mälzerei des Landes in Posen. Die Kapazität liegt bei 1 Mio hl..

Erfahrungen mit High-Gravity-Brewing -- Die zunehmende Bedeutung des High-Gravity-Brewing (Brauen mit höheren Stammwürzegehalten) wird schon daraus ersichtlich, daß 20 Firmen anläßlich der drinktec interbrau in München Anlagen zur Einstellung des gewünschten Endstammwürzegehaltes des Bieres vor der Abfüllung präsentieren werden. Seine Erfahrungen mit diesem Verfahren schilderte Dr. Tuillo Zangrando, Birra Moretti, Udine/I, anläßlich der 43. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Brauereitechniker und Braumeister am 9. September 1993 in Villach. Als eine der wichtigsten Voraussetzungen zum Einsatz dieses Verfahrens nannte Dr. Zangrando die Entfernung des Sauerstoffes aus dem Wasser, das zur Standardisierung des Stammwürzegehalts verwendet werden soll. Pall mittels Ultraschall. Dr.-% gut.

Kanada Handwerkliche Brauereien mit einem Plus von 15%. -- Im Jahre 1992 produzierten die handwerklich ausgerichteten Brauereien Kanadas rund 403 000 hl Bier, 25% mehr als 1991. Nach einem Bericht im The New Brewer Nr. 4, 1993, S. 17, waren im letzten Jahr in Kanada 12 Regionalbrauereien in Betrieb, die einen Ausstoß von 37 000 bis rund 100 000 hl hatten. Die 21 Mikrobrauereien, von denen 1992 eine geöffnet, aber keine geschlossen wurde, brachten es auf Ausstoßzahlen im Bereich von 10 000 hl bis 16 000 hl. Die 52 Pub-Brauereien produzierten 1992 insgesamt 24 453 hl, 12% mehr als 1991. Dagegen nahmen die Gesamtabsatzzahlen für kanadisches Bier um 3,2% auf 19,05 Mio hl ab. Die Abnahme des kanadischen Bierausstoßes hält nun bereits seit fünf Jahren an..

Gärstörungen und ihre Beseitigung -- Gärstörungen, so Professor Dr. Siegfried Donhauser, Weihenstephan, anläßlich des 1. Ukrainisch-Bayerischen Brauereisymposiums in Kiew, stören nicht nur den Prozeß, sondern mindern auch die Qualität des Bieres hinsichtlich Flavour, Schaum, biologischer sowie chemisch-physikalischer Stabilität. Sie verschlechtern die Filtrierbarkeit und die Hefequalität. Bei einem Stammwürzegehalt von 11 - 12,5% erreicht man bei Gärtemperaturen von 5 bis maximal 9 Grad C innerhalb von 6 bis 7 Tagen 1% Spindelanzeige unter dem Endvergärunsgrad. Bei höheren Stammwürzegehalten von über 13% muß man mit einem Tag mehr rechnen. Die Kühlrate sollte 3 - 4 Grad C/24 Stunden betragen, damit man nicht zu früh mit dem Rückkühlen beginnen muß. Meist ist der FAN zu niedrig. B. B..

Kanada Bierkrieg mit den USA beendet. -- Nach dem jetzt abgeschlossenen Vertrag zwischen Kanada und den USA, dürfen US-Biere in Kanada nicht mehr diskriminiert werden. Das bedeutet zwar die Öffnung der kanadischen Märkte für die US- Biere, die Umweltsteuer auf Dosenbier bleibt aber bestehen. Dagegen werden alkoholfreie Getränke in Dosen nicht zusätzlich besteuert. Flaschenbier aus den USA wird um knapp 10 Prozent billiger. Der Vertrag sieht neben der Reduzierung der Handlingskosten auch eine Ausweitung des Vertriebsnetzes vor. Nach Aufhebung der Diskriminierung der US-Biere klagt die kanadische Brauerei Moosehead, Nummer drei auf dem kanadischen Biermarkt, daß ihre Biere in der Kernprovinz Ontario, dem größten Biermarkt Kanadas, ähnlich hoch besteuert werden wie die US-Biere..

Japan Kirin peilt einen Marktanteil von 50% an. -- Für das laufende Jahr schätzen Marktkenner die Marktanteile der vier Großbrauereien in Japan wie folgt ein: Kirin 49,2%; Asahi 24,1%, Sapporo 18,4% und Suntory, inklusive Budweiser, 7,4%.

Großbritannien Änderung der Biersteuer. -- Die britischen Verbrauchsteuern auf Bier und andere gegorene Getränke sowie auf Mischungen gegorener Getränke und auf Mischungen gegorener mit ungegorenen Getränken wurden geändert. Bemessungsgrundlage ist nun der jeweilige Alkoholgehalt der Waren, ausgedrückt in Vol.-%. Der aktuelle Steuersatz liegt bei 10,45 Pfund je Vol.-% Alkohol je Hektoliter, also umgerechnet für ein normales helles Bier mit 5 Vol.-% Alkohol über 123 DM/hl.

Stammwürzegehalt von Starkbier -- In der Brauwelt Nr. 35, 1993, S. 1498 hat sich bezüglich des Stammwürzegehaltes von Starkbieren ein Druckfehler eingeschlichen. Gemäß _ 3 Abs. 2 der Bier VO darf Bier unter der Bezeichnung Starkbier gewerbsmäßig nur in den Verkehr gebracht werden, wenn der Stammwürzegehalt 16 vom Hundert oder mehr beträgt.

Großbritannien In England wird jetzt Kia-Ora von Schweppes in neuen 3-l-PET-Flaschen abgefüllt. -- Gefertigt werden diese Flaschen mit einem Leergewicht von nur 116 g aus Kodak-PET-Polyester von der Eastman Chemical Company. Das Material ist klar, recyclebar, hat die entsprechend Barriereeigenschaft und Widerstandsfähigkeit wie PVC und ein leichtes Gewicht.

Bilanzierung des Brauwasserbedarfes aus energietischer Sicht -- Ein besonderes Interesse gilt dem Bedarf an warmem Brauwasser und der Abhängigkeit vom Primärenergiebedarf im Sudhaus. Ziel einer energetischen Optimierung sollte immer sein, den gesamten Bedarf an warmem Brauwasser durch Abwärmenutzung zu decken. Es ist heute Stand der Technik, daß in der Vorkühlabteilung des Würzekühlers ausreichend warmes Brauwasser mit der gewünschten Temperatur von > 80 Grad C gewonnen wird. Der Bedarf kann durch Wahl unterschiedlicher Parameter beeinflußt werden. So kann durch Einsatz von viel Warmwasser teilweise der Primärenergiebedarf im Sudhaus substituiert werden (hohe Einmaischtemperatur, Zubrühen u.a.).B. Brüdenverdichtung)..

Gärung, Hefewissenschaft und Bierqualität -- Dieser Artikel berichtet über die wissenschaftlichen Beiträge des 24. EBC Kongresses in Oslo vom 6. bis 10. Juni 1993. Er faßt die entscheidenden Aussagen in diesen Themenbereichen zusammen.

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