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Gegen Mutation des Grünen Punktes -- Die Stiftung Initiative Mehrweg hat die Forderung des umweltpolitischen Sprechers der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Müller, als unrealistisch bezeichnet, den Grünen Punkt nur noch zur Kennzeichnung von Mehrwegverpackungen zuzulassen. Eine derartige Mutation des Grünen Punktes, der zur Kennzeichnung von recyclingfähigen Einweg-Produkten diene, zu einer ökologisch orientierten Mehrweg-Kennzeichnung wäre für die Verbraucher nicht mehr nachvollziehbar. Größer als der Nutzen einer solchen Regelung sei die Verwirrung, die sie stifte, hieß es. Unterstützung fand Müller allerdings bei seiner Forderung nach einer sofortigen Steigerung des Mehrweganteils bei allen Verpackungen..

Zur Bestimmung des relevanten Marktes auf dem Sektor Mineralwasser. EG-Kommission contra Nestl/Perrier -- Nach Art. 86 Satz 1 EWG-Vertrag ist mit dem Gemeinsamen Markt die mißbräuchliche Ausnutzung einer beherrschenden Stellung auf dem Gemeinsamen Markt oder auf einem wesentlichen Teil desselben durch ein oder mehrere Unternehmen unvereinbar und verboten, soweit dies dazu führen kann, den Handel zwischen Mitgliedstaaten zu beeinträchtigen. Die Feststellung einer mißbräuchlichen Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung im Sinne des Art. 86 EWG-Vertrag setzt ebenso wie die Feststellung eines Verstoßes gegen das Kartellverbot des Art. 85 Abs. 1 EWG- Vertrag voraus, daß zunächst der relevante Markt abgegrenzt wird. In der Entscheidung der EG-Kommission vom 22. Juli 1992 - IV M.a..

Aus Gesetzgebung und Verwaltung -- Das Gesetz zur Neuregelung der Zinsbesteuerung - Zinsabschlaggesetz - ist mit Datum vom 9. 11. 1992 im Bundesgesetzblatt I 1992, S. 1853 veröffentlicht worden. Mittlerweile hat der BMF im Schreiben vom 26. 10. 1992 DB 1992 S. 2317 ff zu Einzelfragen zur Anwendung des Zinsabschlaggesetzes Stellung genommen. Im Hinblick auf das Inkrafttreten des Zinsabschlaggesetzes ab 1. 1. 1993 sollten bis zum Jahresende die entsprechenden Freistellungsaufträge bzw. Nichtveranlagungsbescheinigungen den Geldinstituten vorgelegt werden. Im Rahmen des Umsatzsteuerbinnenmarktgesetzes 1993 wird ab 1. 1. 1993 auch der allgemeine Umsatzsteuersatz von 14 v. H. auf 15 v. H. angehoben. Der BMF hat mittlerweile mit Schreiben vom 21. 9. 7. 1983 ergangene BMF- Schreiben vom 29. 4. 1..

Aktuelle Auswirkungen der Bundes- Immissionsschutz-Gesetzgebung auf Brauereien -- Die Anzahl jährlich neu erlassener und novellierter Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften aus unterschiedlichsten Rechtsgebieten, die für Industriebetriebe und damit auch für Brauereien Rechtsgültigkeit besitzen, steigt ständig. Es ist jedem Verantwortlichen im Betrieb anzuraten, sich gelegentlich über neue Rechtsvorschriften und Änderungen, die im Bundesgesetzblatt (BGBl.), im Bundesanzeiger (BAnz.) und im Gemeinsamen Ministerialblatt (GMBl.) veröffentlicht werden, zu informieren.

Wie die Süddeutsche Zeitung meldet, stellt sich die Bayernpartei (BP) gegen Pläne, die 0,8-Promille-Grenze zugunsten einer bundesweit einheitlichen Regelung aufzugeben. -- Der Landesvorsitzende Hubert Dorn befürchtet eine leichtfertige Preisgabe bayerischer Kompetenzen, weshalb die Gestaltung dem Freistaat obliegen müsse: Eine solche Regelung müsse besonders hervorheben, daß sich die 0,8-Promille-Regelung in Bayern bewährt habe, wo es noch eine Dorf- und Wirtshausstruktur gebe.

Schichtenfilter-Ersatz im Filterkeller -- Die veränderte Absatzsituation erfordert von Brauereien ein erneutes Überdenken der Möglichkeiten zu Kosteneinsparungen im Produktionsbereich. Ausgelöst vor allem durch aufgebaute Überkapazitäten und sich konsolidierende Betriebe in den neuen Bundesländern, wird es zunehmend schwieriger, Ausstoßkapazitäten zu steigern bzw. zu halten. Die ständige Optimierung der technischen und technologischen Möglichkeiten in der Bierherstellung ist daher das Gebot der Stunde, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Filtration des Bieres -- Die Filtration des Bieres nimmt, auch bedingt durch die verlängerten Mindesthaltbarkeitszeiten, die länger gewordenen Vertriebswege, die erhöhten Anforderungen an die chemisch- physikalische und mikrobiologische sowie sensorische Stabilität, eine immer größere Rolle in der Bierbereitung ein. Sie stellt zudem den letzten Schritt in der Produktion dar, bei dem die Qualität des Bieres noch positiv beeinflußt werden kann. Andererseits lassen sich Fehler hier nurmehr mit hohem Aufwand korrigieren. Folgende Punkte müssen bei der Konzeption einer modernen Filterlinie berücksichtigt werden: - die Produktqualität hinsichtlich der mikrobiologischen Verhältnisse, der Trübung, der kolloidalen Stabilität, auch unter Berücksichtigung nachgeschalteter Prozeßschritte, wie z. B. 9.

Ab sofort bringt der Staatlich Fachinger Mineralbrunnen die neue 0,75-l- und 0,25-l-Facettenflasche exklusiv für Gastronomie und Hotellerie auf den Markt. Damit liegt man nach eigenen Angaben mit der Einführung der 0,75-l-Flasche in der Gastronmie voll im Trend. Darüber hinaus hebt das Individualgebinde das noble Fachinger-Image.

Haltbarmachen mit Hochdruck -- Seit Beginn dieses Jahrhunderts ist bekannt, daß eine Behandlung von Lebensmitteln mit Druck das Wachstum von Mikroorganismen deutlich herabsetzen kann und dies Verfahren sich zum Haltbarmachen neben den eingeführten Methoden der chemischen Konservierung, der Bestrahlung und der Erhitzung anbietet. In Japan werden bereits Flüssigkeiten mit Hilfe von Druck industriell haltbar gemacht. Das Battelle- Institut in Genf arbeitet gegenwärtig an einem Forschungsvorhaben über dieses Verfahren, das Getränke, Molkereiprodukte und andere Nahrungsmittel auf Dauer frisch halten und die Auswirkungen hoher oder tiefer Temperaturen sowie von Strahlen und chemischen Substanzen ausschalten soll..

Restbier -- Restbier fällt in Brauereien in Mengen bis zu 12% vom Ausstoß an. Nicht nur in Großbrauereien rentiert sich deshalb eine Sammlung und Wiederzuführung zum Produktionsprozeß. Dies trägt auch zu einer nicht zu vernachlässigenden Entlastung der Abwasserbelastung bei. Entsprechend ihrer Herkunft muß man Restbiere differenzieren und getrennt aufbereiten. Zum einen gibt es Restbiere, die bereits filtriert sind und deshalb weniger Aufbereitung benötigen, zum Beispiel - Ausschub- und Ausleerbiere von den Abfüllanlagen oder vom Filter; - überaltertes Rückbier aus der Kundschaft, welches nicht infiziert ist oder - nur teilweise entleerte Container von Großausschankstätten. Rückbiere, die infiziert sind, sollten aus Sicherheitsgründen stets ausgeleert werden. B.

Rußland Das russische Parlament hat ein Werbeverbot für alkoholische Getränke und Tabak in den Medien des Landes erlassen. -- Die ist nach Meldungen der Moskauer Nachrichtenagentur Itar-Tass Teil eines vom Obersten Sowjet verabschiedeten Gesetzespakets zur Gesundheitsvorsorge.

Deutsche Hopfensorten: Spalter -- In den nächsten Ausgaben der Brautechnik werden wir die Hopfensorten, die z. Zt. in Deutschland angebaut werden, vorstellen. Dabei dient eine Broschüre der Centralen Marketinggesellschaft für Agrarwirtschaft (CMA) als Quelle, die Bilder stellte der Deutsche Hopfenpflanzerverband zur Verfügung. Bereits vorgestellt wurden die Sorten Hallertauer Mittelfrüh und Hallertauer Tradition. Die Aroma-So-te Spalter wird nur im Anbaugebiet Spalt angebaut. Sie hat folgende Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten: - Welke: gut - Peronospera: mittel. Die Reifezeit wird mit mittelfrüh angegeben. Der Durchschnittsertrag liegt bei 26 Ztr/ha. Diese Sorte ist relativ widerstandsfähig gegen Welke und andere Krankheiten, wenn auch die Erträge nicht immer zufriedenstellen.-i.a.

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