Musik in der Pfanne -- Eine avantgardistische Licht-Ton- Installation namens Kreisläufe zeigte die Berliner Künstlerin Christina Kubisch in den vier ehemaligen Gefäßen des Sudwerks der Fürstenberg-Brauerei. Im Rahmen der Donaueschinger Musiktage vom 15. bis 17. Oktober konnten die Zuhörer die Funktionen der Technik in ästhetischen Dimensionen erleben. Das Innere der Pfannen und Bottiche ist von Schwarzlichtlampen erhellt, deren ultraviolettes Licht sowohl die Eigenstrukturen der Kessel als auch eine Reihe von fluoreszierenden Kabeln und Lautsprechern sichtbar macht, deren Formen an Strukturen aus der Pflanzenwelt erinnert. Durch die vom Sonnenlicht erzeugten Frequenzveränderungen werden die Ultraschallwellen in den Hörbereich des menschlichen Ohres gebracht..
Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im September 1993 -- Tabelle
Sortenstatistik in NRW -- Der Verband Rheinisch- Westfälischer Brauereien hat jetzt die Sortenstatistik seiner Mitgliedsbetriebe für das erste Halbjahr 1993 bekanntgegeben. Insgesamt wurden von den erfaßten Brauereien in diesem Zeitraum 14,851 Mio hl Bier ausgestoßen, 4,5% weniger als im ersten Halbjahr 1992. Davon entfielen auf die Sorte Pils 10,5 Mio hl ( 3,5%). Der Pilsanteil stieg aber von 69,9% auf 70,7%. Alkoholfreies Bier nahm um 11,3% auf 171 305 hl zu und erreichte einen Anteil am Pilsausstoß von 1,6% (1,4%). Alkoholarmes Bier dagegen nahm um 29% auf 94 000 hl ab. Sein Anteil am Pils sank auf 0,9% (1,2%). Altbier mußte eine Einbuße von 7% auf 1,92 Mio hl hinnehmen. Sein Anteil am Gesamtausstoß fiel auf 12,9% (13,2%). Alkoholarmes Kölsch dagegen nahm um 28,4% auf 23 705 hl ab..
Getränke-Konjunkturtest Oktober 1993 -- Biere: Der Ausstoß der Brauereien ist im Berichtsmonat - in erster Linie saisonbedingt - deutlich zurückgegangen. Für die nächsten Monate planen die Brauereien eine weitere Einschränkung des Ausstoßes. Die Verkaufspreise für Bier blieben im Oktober stabil; dies dürfte nach den Erwartungen der Unternehmen auch für die kommenden Monate gelten. Das Exportgeschäft dürfte nach Ansicht eines Teils der Brauereien in nächster Zeit wieder etwas schwieriger werden. Insgesamt gesehen haben sich die Geschäftserwartungen für das kommende Jahr wieder leicht verschlechtert. Erfrischungsgetränke: Die Produktion der Hersteller von Erfrischungsgetränken mußte im Oktober deutlich zurückgenommen werden. Dadurch haben sich die Fertigwarenlager deutlich erhöht..
Werbung für das deutsche Bier -- Deutschland ist das Bierland Nummer eins auf der Welt. Darauf wies Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, in seiner Rede anläßlich der Vorstellung des Buches Deutschland, Deine Biere am 23. November 1993 in München hin. Deutschland liegt ja bekanntlich mit 144 l nicht nur beim Pro-Kopf-Verbrauch an Bier weltweit an erster Stelle, sondern mit knapp 1300 auch bei der Zahl der Brauereien. Bier stößt in Deutschland immer auf großes Interesse, nicht nur an den Stammtischen. Das läßt sich auch aus Pressemeldungen ablesen, die auf den Bierpreis abzielen oder, wie in jünster Zeit, auf die Etikettierung von Randsorten, die eine Brauerei für andere herstellt und abfüllt. Die Deutschen sind ein Volk von Biertrinkerinnen und Biertrinkern. Laut Dr.
Einfluß der kontinuierlichen Treberabtrennung -- Die Fest- Flüssig-Trennung als verfahrenstechnische Grundoperation hat bei der Bierbereitung große Bedeutung wie Dipl.-Ing. K. Richter, Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde, in seinem Vortrag ausführte. An vielen Stellen des Prozesses werden die unterschiedlichsten Feststoffe (Treber, Hefe, PVPP etc.) aus Suspensionen abgetrennt. Allein im Sudhaus finden drei Fest-Flüssig-Trennungen statt: die Abtrennung der Treber aus der Maische, die Abscheidung von Heißtrub nach dem Kochen und schließlich die Kühltrubabtrennung. Die Treberabtrennung in Brauereien wird heute weltweit ausschließlich über absatzweise arbeitende Filtrationsverfahren durchgeführt. Nach der Gewinnung der Vorderwürze schließt sich die Auslaugung des Filterkuchens an.a..
Neuartiges Würzebelüftungssystem -- Die Grundbasis für den neuen Apparat zur Würzebelüftung der Fa. CPM, Filtrations- und Trenntechnik, München, ist eine permanent hydrophobe, also wasserundurchlässige, Teflonmembrane. Diese liegt mit einer Seite direkt am Würzestrom und wird von der anderen Seite mit Druckluft beaufschlagt. Die Membrane hat einen Wassereintrittsdruck von mehr als 2,75 bar und verhindert dadurch einen Flüssigkeitseintritt in den Würzebelüftungsapparat ohne Druckluftgegegendruck bis zu dem o. g. Wassereintrittsdruck. Damit wirkt dieser Apparat wie ein Rückschlagventil. Zugleich dient die Filtermembrane aber auch als Sterilfilter und hält mit einer Porenweite von 0,2 mikrom alle relevanten Mikroorganismen zurück. Dadurch ergibt sich eine äußerst große Luftoberfläche.4571/a..
Neue Anlagen im Blickpunkt: Kirner Privatbrauerei PH. & C. Andres, Kirn: Gär- und Lagerkeller -- Wie viele über Generationen gewachsene Brauereien stand auch die Kirner Privatbrauerei Ph. & Co. Andres vor der Aufgabe, einen aus einer Vielzahl von kleinen, liegenden Tanks bestehenden Lagerkeller durch einen Neubau mit zylindrokonischen Tanks zu ersetzen. Mit einem Investitionsvolumen von sechs Millionen DM konnte der neue Gär- und Lagerkeller nach einjähriger Bauzeit planmäßig im August 1993 in Betrieb genommen werden. Mit der Konzeption und Realisation des Projektes wurde der Braumeister der Kirner Privatbrauerei, Dipl. Braumeister Roland Ubrig, und sein technischer Stab sowie als externer Berater, Dipl. Ingenieur Helmut Gaißmaier, Stegaurach, betraut..
Einsparungen bei der Dampferzeugung. Energiewirtschaftliche Vorteile durch Dampfdruckreduzierung und ein geschlossenes Kondensatrückführsystem -- Im allgemeinen werden Dampfkesselanlagen mit einem Druck von 6 bis 8 bar(ü), entsprechend einer Sattdampftemperatur von 164 Grad bis 175 Grad C betrieben. Die Wärmeverbraucher in der Brauerei benötigen jedoch meistens nur Dampfdrücke von 2 bis 3 bar(ü), entsprechend einer Sattdampftemperatur von 133 Grad C bis 143 Grad C. Bei entsprechender Heizflächenauslegung würden sie aber auch - mit Ausnahme beim schnellen Maischeaufheizen bzw. Maischekochen - mit Drücken von ca. 0,3 bis 0,4 bar(ü) auskommen..
Sicherheit im Lager (Fortsetzung) -- Fest angebrachte Leitern: Fest angebrachte Leitern - auch Steigleitern genannt - werden eingesetzt, wenn ein Treppeneinbau in Lägern oder an Lagereinrichtungen, wie Regalen und Schränken, nicht möglich ist. Steigleitern mit einer Absturzhöhe von über 5 m müssen über durchgehenden Rückenschutz verfügen, der 3 m über Flur bzw. 2,2 m über Bühnen oder Podesten beginnt. An der Steigleiteraustrittsstelle - also am oberen Ende - müssen 1 oder 2 Holme über das Leiterende hinaus als Haltevorrichtung geführt werden. Die oberste Sprosse muß unterhalb der Austrittsebene jedoch nicht tiefer als 100 mm liegen. Beleuchtung: Für alle Betriebsräume gilt, daß die Beleuchtung möglichst blendfrei, schattenfrei und ausreichend hell sein soll. B. B.
Chemisch-mechanische Behandlung von Spülwasser -- Das Landeswasserrecht kann den Betrieb von Abwasserbehandlungsanlagen davon abhängig machen, daß dafür eine Genehmigung erteilt worden ist. Abwasserbehandlungsanlagen in diesem Sinne sind Einrichtungen, die dazu dienen, die Schadwirkung des Abwassers zu vermindern oder zu beseitigen und den anfallenden Klärschlamm für eine ordnungsgemäße Beseitigung aufzubereiten. Mithin kommt es auch auf den Begriff des Abwassers an. Er kann im Landeswassergesetz dahin definiert worden sein, daß Abwasser, das durch häuslichen, gewerblichen, landwirtschaftlichen oder sonstigen Gebrauch in seinen Eigenschaften verändert wird und das bei Trockenwetter damit zusammen abfließende Wasser (Schmutzwasser) ist. Hinzukommen muß, daß das Wasser abfließt. 2..
Verwertbarkeit von Abfallstoffen -- Die Bayerische Forschungsstiftung hat dem Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie (Univ.-Prof. Dr.- Ing. Roland Meyer-Pittroff) der TU München-Weihenstephan eine Zuwendung in Höhe von 675 000 DM für das Forschungsobjekt: Untersuchung zur Verwertbarkeit von Kieselgurschlamm, Biertreber und Altetiketten aus der Getränkeindustrie zur Mitverwertung bei der Baustoffindustrie bewilligt. Ziel dieses Projektes ist es, laut einer Pressemitteilung des Lehrstuhles, Altetiketten aus der Flaschenwaschmaschine, Kieselgurschlamm aus der Anschwemmfiltration und Biertreber als Zuschlagstoffe bei der Baustoffherstellung zu verwenden. Biertreber und Altetiketten können als Porosierungsstoffe bei der Herstellung von Ziegeln verwendet werden. rer..
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