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EBC-Hopfen-Symposium 1994 -- Die European Brewery Convention (EBC) plant ein zweitägiges Symposium über Hopfen. Es wird am 31. Mai und am 1. Juni 1994 in der Brauerei Heineken, Zoeterwoude/NL, stattfinden. Verantwortlicher Leiter dieses Symposiums ist L. C. Verhagen, Heineken. Das allgemeine Thema der Veranstaltung lautet Hopfen, seine Bedeutung für die Bierherstellung und sein Beitrag zur Bierqualität. Jeder, der als Redner an diesem Symposium teilnehmen möchte, wird gebeten, bis spätestens 1. Februar 1994 das Thema und eine kurze Zusammenfassung (maximal 10 Zeilen) beim Generalsekretariat der EBC, P. O. Box 510, NL-2380 BB Zoeterwoude, einzureichen. Vorgesehen sind rund 15 Vorträge. Die Redezeit soll 20 bis 25 Minuten betragen. Das Symposium wird in Englisch abgehalten..

Am 15. und 16. November 1993 fand in Freising das 1. Brautechnische Seminar statt. Die Vorträge und Diskussionen drehten sich um das Thema Technische Planung, das Publikum setzte sich aus verantwortlichen Technikern und Planern aus Brauereien und Zulieferfirmen zusammen. Als Referenten waren sowohl aus dem Bereich der Anlagenplanung und -ausführung als auch aus der betrieblichen Praxis verpflichtet worden.

Die Bierzeitung, herausgegeben von der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der deutschen Brauwirtschaft, Bonn, ist rechtzeitig zum Start der neuen Kommunikationskampagne 1993/94 für das Reinheitsgebot erschienen (s.a. Brauwelt Nr. 48, 1993, S. 2414). -- Die Zeitschrift für Bierkenner und -liebhaber will das Motto der Kampagne Unser Bier. Das reinste Vergnügen seit 1516 in vielen Variationen näher bringen. Sie soll über die Distributionswege der Brauereien zum Verbraucher gelangen und kann bei der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit kostenlos bestellt werden.

Doppelstock-Pagodenzelt -- Auf ihrer diesjährigen Hausmesse stellte die Firma Eschenbach, Zelt- und Bühnenbau, Bad Königshofen, ihre Messeneuheit, eine Doppelstock-Pagode erstmals der Öffentlichkeit vor. Die zwei-geschossige Pagode ist achteckig und hat einen Durchmesser von 15 m. Die Fläche beträgt im Erdgeschoß 150 m2, im Obergeschoß 147 m2. Bei einer Bistrobestuhlung finden etwa 240 Personen Platz. Bei einer platzsparenden Bestuhlung können bis zu 400 Personen plaziert werden. Die Gesamthöhe der Pagode beträgt 12,5 m. Im Erdgeschoß liegt die Höhe bei 3,30 m, im Obergeschoß bei 3 m. Die Beplanung ist in allen Farben möglich. Die Tragfähigkeit der Decke gibt der Hersteller mit 90 t an. Dieser Effekt wird auch durch die großzügigen Fensterfronten erreicht..

Back und Brau in Zürich -- Back und Brau ist natürlich keine Persiflage auf Brau und Brunnen, sondern eine Idee des Unternehmers Kurt Walker, die er am 26. Oktober 1993 mit der Eröffnung des ersten Back und Brau-Restaurants im Züricher Steinfels-Areal in die Wirklichkeit umsetzte (s.a. Brauwelt Nr. 45, 1992). Die beiden durch die Hefe verbundenen, alten Handwerke des Backens von Brot und des Brauens von Bier werden unter einem Dach zum Aufleben gebracht, Bäckerei und Brauerei bilden das Herzstück des Restaurants. Ursprung dieses Konzeptes ist der berühmte Plan des Klosters St. Gallen von 820, der im Jahrbuch 1991/92 der GGB abgebildet und von Mechthild Freiin von Riedesel beschrieben worden ist. Er zeigt eine Brauerei und eine Bäckerei im selben Raum, Mittelpunkt ist die Feuerstelle..

Betriebsschlußzeiten für Schankvorgärten -- Etwa 1100 Berliner Gastwirtschaften mit Vorgarten betreiben diesen auf öffentlichem Straßenland, wofür eine Erlaubnis erforderlich ist. In zunehmendem Maße muß jetzt diese dringend benötigte Umsatzfläche unter freiem Himmel auch an lauen Sommerabenden schon um 22 Uhr geschlossen werden, weil von Anwohnern Widerstand geleistet und Beschwerde erhoben wird. Dabei darf der Lärmpegel in einer Entfernung von 0,5 m von geöffneten Wohnraumfenstern des betroffenen Nachbarhauses nur 40 Dezibel (A) oder die halbe Lautstärke eines Staubsaugergeräusches betragen, was in Anbetracht der sehr viel stärkeren Belastung durch die Geräusche des Straßenverkehrs als absurd zu bezeichnen ist. Dr..

Neuentwicklungen im Bereich Verschlüsse -- Die Alcoa Deutschland GmbH, Worms, stellte anläßlich einer Pressekonferenz am 22. 10. 1993 ihre Neuentwicklungen im Bereich Verschlüsse vor. Der neu entwickelte zweiteilige Kunststoff-Schraubverschluß zeichnet sich durch eine sehr gute Originalitätssicherung aus. Der Verschluß wird aus Polypropylen hergestellt, die Dichtungseinlage je nach Kundenwunsch aus PVC oder PVC-freiem Material. Sie ist mit dem Verschlußkörper fest verbunden. Eine Serie von speziellen Aussparungen im Gewinde sorgt dafür, daß beim Öffnen der Innendruck schlagartig entweichen kann, solange das Gewinde den Verschluß auf der Flasche hält. Spezielle Widerhaken am Sicherungsband springen beim Verschließen der Flasche unter die Flaschenmündung..

Big Pack auf dem Markt -- Als erste Brauerei in Deutschland distribuiert die Berliner Schultheiss-Brauerei AG ihr Pilsener im sogenannten Big Pack. Das sind zwölf 0,5-Liter- Dosen, die mit dieser Karton-Verpackung an einem Tragegriff nach Hause transportiert werden können. Nach den Worten von Ralf Brodnicki, Produktmanager bei der Brauerei, ist das Big Pack, das vom amerikanischen Unternehmen Mead Packaging für Schultheiss entwickelt wurde, eine echte Innovation, die weniger Verpackungsmaterial als üblich beansprucht und zu 100% aus Karton besteht. Die Überlegung für dieses Big Pack kam aus der Intention, daß ein 24er-Tray oder eine bei uns in Berlin übliche 30er-Kiste für viele zu groß und zu unhandlich zum Transportieren sind.

4-Wege-Mitnehmstapler -- Die irische Firma Moffett hat jetzt einen mitnehmbaren Stapler in 4-Wege-Ausführung mit Schubmast entwickelt, der als Allradgerät auch in schwierigem Gelände eingesetzt werden kann. Der Schubmast erlaubt Ladungen bis zu 2700 kg (Lastschwerpunkt: 500 mm). Er eignet sich besonders zum Transport langer Ladungen, die über die Radarme zurückgezogen werden. Der Fahrer kann dann auf Querfahrt stellen und die Last selbst durch schmalste Durchfahrten von einer Breite ab 2,70 m transportieren. Vertrieben wird dieser Mitnehmstapler von der Grünewald GmbH, Saarbrücken.

Stapler wird zur Kehrmaschine -- Die selbstaufnehmende Anbaukehrmaschine für Gabelstapler der Firma Grünig Industriemaschinen, Fürth/Erlenbach (Odw.), sind gekennzeichnet durch eine pendelnde Aufhängung der Kehrwalze, durch eine Vollverkapselung der Kehreinheit und durch eine Anfeuchtung des Staubes beim Kehrvorgang. Sie werden in verschiedenen Größen angeboten. Je nach Trägerfahrzeug und Anforderungen sind sie zwischen 1,20 und 2,40 m breit und haben ein Füllungsvolumen von 240 bis 800 l. Die Kehrmaschinen verfügen über einen vollhydraulischen Antrieb und werden in Sekundenschnelle an einen Gabelstapler angekoppelt. An dem Trägergerät sind für den Anschluß keinerlei Umbauten erforderlich. Der Abfall kann mittels der Gabelstapler-Hubvorrichtung direkt in hohe Müllcontainer entleert werden.

Mehrweg gegen Karton -- In einem weiteren Fall polarisierender Umweltwerbung entschied das Verwaltungsgericht Frankfurt/Main gegen den Werbungtreibenden - die Stadt Frankfurt. Die Behörden wollten auf Plakaten die Verbraucher zum Boykott von Getränkekartons aufrufen, auf denen eine Mehrwegflasche und eine Kartonverpackung als Die Schöne und das Biest präsentiert wurden. Mit einer einstweiligen Verfügung wurde die Kampagne bereits vor ihrem Start gestoppt. Die Negativwerbung erschien den Richtern für unhaltbar. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand sei nicht ausreichend geklärt, ob der Mehrwegflasche gegenüber der Kartonverpackung unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes der Vorrang eingeräumt werden könne.

Kronenkork-Sammelbehälter im Kasten integriert -- Zur Lösung der Umweltprobleme, die durch die Kronenkorken entstehen können, deren Sammeln und Recycling sich relativ schwierig gestaltet, schlägt die Kraft & Barth, Lizenzgeberverwaltung, Frankfurt, vor, die in vielen Gebindeformen bestehenden Hohlräume zur Sammlung der Kronenkorken zu nutzen. Wie bereits kurz berichtet, werden die Kronenkorken durch eine Öffnung auf der Oberseite des Kastens in den so entstandenen Sammelbehälter eingebracht. Durch einfaches Umkippen der Gebinde wird der Sammelbehälter wieder entleert. Wie die beiden Skizzen und die Abbildung zeigen, ist die vorgeschlagene Lösung technisch durchaus realisierbar. Die Abmessungen und Füllmengen für die Gebinde bleiben bestehen.

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