Problemkreis Gushing -- Während der Mälzereitechnischen Arbeitstagung in Gräfelfing am 20. 10. 1993 diskutierten Dr. Herbert Graf, Kulmbach, Raimund Nitschke, Erdinger Weißbräu, und Leonhard Feuchtmayr, Schloßbrauerei Autenried, zum Problemkreis Gushing. Beim Wareneingang, so Herbert Graf, sei das Gushingpotential des Getreides schwer zu beurteilen, so daß man die Ware zunächst ins Lager aufnehmen müsse und auf eine folgende mikrobiologische Untertuchung, die nicht im Betrieb durchgeführt werde, nur mehr nachträglich reagieren könne, indem das Getreide nicht mehr verarbeitet werde. In Kulmbach habe man mit dem Donhauser-Test gute Erfahrungen gemacht, besonders hinsichtlich der Reproduzierbarkeit..
Geheime Hopfenforschung in der DDR -- Professor Dr. Wilhelm Bleek, Lehrstuhl für Politische Wissenschaft I an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum, und sein Mitarbeiter Dr. Lothar Mertens haben den Abschlußbericht eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes vorgelegt, in dem sie die in der DDR als geheim eingestuften Dissertationen betrachten. Die meisten Geheimdissertationen, zu denen auch die als Promotion B bezeichneten Habilitationsschriften in der DDR zählen, stammen aus dem Bereich der Naturwissenschaften, gefolgt von Technik und Ingenieurwissenschaft. Weit über dem Durchschnitt lagen auch die als geheim eingestuften Dissertationen aus Philosophie, Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften. August 1993 eingegangen..
USA Nische für alkoholfreie Biere. -- In seinem Vortrag über den nordamerikanischen Getränkemarkt anläßlich eines Presseforums zur drinktec interbrau '93 wies William R. Siebel, Präsident des Siebel Institute of Technology, Chicago, u.a. darauf hin, daß die alkoholfreien Biere in den USA in den letzten beiden Jahren um je 32% zugenommen haben. Er führte dies auf demoskopische Verschiebungen zurück (der Anteil älterer Personen an der Bevölkerung nimmt zu), auf ein gesteigertes Gesundheitsbewußtsein, auf die Aktionen gegen Alkohol am Steuer und auf eine neue Regelung, die es erlaubt, den Alkoholgehalt eines Getränkes auf den Etiketten anzugeben. Insgesamt wurden 1992 etwa 2,71 Mio hl an alkoholfreien Malzgetränken in den USA abgesetzt..
Ungarn Sopron und Martfü jetzt bei 16% Marktanteil. -- Seit der Übernahme der ungarischen Brauereien Sopron AG und Martfü AG durch die österreichische Braubeteiligungsgesellschaft BBAG, konnten die Sopron AG und die Martfü AG ihren Anteil am ungarischen Bierausstoß von 13% auf 16% erhöhen. Dieser Erfolg ist in erster Linie auf die in Lizenz gebrauten Brau-AG-Biere Steffl und Kaiser zurückzuführen. 1992 wurde in Ungarn eine Ausstoßmenge von 940 000 hl erreicht, die 1993 gehalten werden soll. Allein mit der Marke Steffl konnte der Ausstoß um 30% erhöht werden.
Einsatz von Hopfenextrakten -- In der Brautechnik-Aktuell, Brauwelt Nr. 35, Seite 1514, 1993 (1) erschien ein Kurzbericht zum Thema: Hinweise zum Einsatz von Hopfenextrakten bei dem leider die Angaben über den Autor und Hinweise auf Quellen aus der Literatur fehlten. Der Kurzbeitrag stellte, wie der Autor des folgenden Leserbriefes, Dr. Adrian Forster, Wolnzach, richtig vermutet, eine Zusammenfassung von zwei Beiträgen aus der Schweizer Brauerei- und Getränkerundschau dar, verfaßt von W. Mitter, Au/Hallertau. In dem Artikel werden folgende pauschalierende Aussagen getroffen: - Biere, hergestellt mit CO2-Extrakt, eingesetzt nach Gramm Alpha HPLC zeigen annähernd das gleiche Ergebnis wie Ethanolextraktbiere, gebraut mit derselben Menge Gramm alpha aber nach KBW ermittelt. Der unter 2. 2.
Thailand Heineken plant neue Brauerei. -- In der Nähe von Bangkok plant Heineken NV, Amsterdam, eine neue Brauerei mit einer Jahreskapazität von zunächst 500 000 hl Heineken- Bier. In einer zweiten Ausbaustufe soll sie auf 1 Mio hl ausgebaut werden. Mit dem Bau soll noch in diesem Jahr begonnen werden. An diesem Joint-venture hält die Asia Pacific Brewery Ltd., Singapur, an der Heineken beteilgt ist, 35% der Aktien. Nach Angaben von Heineken hat sich der thailändische Biermarkt in den vergangenen fünf Jahren auf 3,3 Mio hl nahezu verdoppelt. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier wird mit lediglich 5,6 l/Jahr angegeben.
Qualitätsmerkmale für Braugerste und Malz -- Anläßlich der 43. Arbeitstagung der Österreichischen Brauereitechniker und Braumeister sprach Dipl.-Brm. Siegfried Hoffmann, Leiter Qalitätssicherung und -Entwicklung , SteirerbrauAG, Graz, Österreich, am 9. Oktober 1993 in Villach über das Thema Zukunftsorientierte Qualitätsmerkmale von Braugerste und Malz. Eingangs wies er darauf hin, daß die Gerste die einzige Getreideart ist, die aufgrund ihrer physiologischen und morphologischen Merkmale den breitesten Vegetationsgürtel auf der Erde aufweist. Dabei spielen ihre verschiedeneartige Vegetationszeit, die Anpassungsfähigkeit und Anspruchslosigkeit eine große Rolle. Gerste wächst noch am 30. Breitengrad und im Himalja in einer Höhe von 4700 m. Lt. B. 13% ein Malz mit einem Eiweißgehalt von ca.
Das fertige Bier -- Bier gehört im Hinblick auf seine Reinheit und Sauberkeit zu den schadstoffärmsten Lebensmitteln, da viele unerwünschte Substanzen im Bier von Haus aus nicht vorkommen und zahlreiche Problemsubstanzen während des Brauprozesses eliminiert werden. Im folgenden Beitrag werden die wichtigsten Faktoren, welche die Ernährungsphysiologische Qualität des Bieres ausmachen, besprochen. Zunächst gibt Tabelle 1 einen Überblick über die durchschnittliche Zusammensetzung untergäriger Pilsener Allmalz-Lagerbiere. Ausführliche Daten über Bierinhaltsstoffe findet man bei Krüger und Anger Kennzahlen zur Betriebskontrolle und Qualitätsbeschreibung in der Brauwirtschaft. Niacin ist in großen Mengen bereits in der Braugerste vorhanden. Während der Gärung nimmt die Hefe etwas Niavin auf. a.
Getränke-Konjunkturtest September 1993 -- Biere: Die Geschäftslage der Brauereien hat sich im September etwas aufgehellt. Der Ausstoß ging jedoch im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum deutlich zurück. Die Verkaufspreise blieben weitgehend stabil. Für die nächsten Monate ist den Angaben der Brauereien zufolge mit einer weiteren leichten Reduzierung des Ausstoßes zu rechnen. An der Preisfront dürfte weiterhin Ruhe herrschen. Insgesamt sind die Geschäftserwartungen der Brauereien weiterhin wenig optimistisch, wenngleich die negativen Stimmen zuletzt etwas abgenommen haben. Erfrischungsgetränke: Während im Juli und August noch zahlreiche Hersteller von Erfrischungsgetränken über eine schlechte Geschäftslage klagten, hat sich diese im September deutlich gebessert..
Zielgruppen für alkoholfreies Bier: Alkohlfreies Bier für Sportler -- Mit dem vermehrten Freizeitangebot in unserer Gesellschaft gewinnt auch der Sport mehr und mehr an Bedeutung. Eng verbunden ist damit unter anderem die Entwicklung von neuen Lebensmitteln, die zur Befriedigung der speziellen Ernährungsbedürfnisse der Sporttreibenden bestimmt sind (1).
Bierglas des Jahres -- Ein besonderes Anliegen des BierConvent International (BCI) steht unter dem Motto Das rechte Glas zum guten Bier - die Präsentation, den Genuß dieses köstlichen Getränkes zu fördern. So fand auch in diesem Jahr, parallel zur drinktec interbrau '93, der Wettbewerb Glas des Jahres statt. Als Kriterien wurden von der international besetzten Jury herangezogen: Schönheit, Praxistauglichkeit und Vorbildfunktion für die verschiedenen Erscheinungsformen dieses universellen Weltgetränkes. Die Auszeichnungen für den Wettbewerb dieses Jahres wurden am 23. September 1993 in einer von der Familie Ehrnsperger und Michael David, Neumarkt, musikalisch wunderbar umrahmten Feierstunde übergeben.
Ökobilanz für Bierverpackungen -- Wie der Bayerische Brauerbund in seinen jüngsten Mitteilungen berichtet, haben das Fraunhofer-Institut für Lebensmitteltechnologie und Verpackung, München, das Institut für Energie- und Umweltforschung, Heidelberg, und die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung, Wiesbaden, Anfang September Daten für eine Ökobilanz-Studie für Verpackungen im Bereich Bier und Frischmilch vorgelegt. Bei der Darstellung handelt es sich um ein reines Zahlenwerk, das insgesamt neun Aktenbände füllt. Vergleichsbasis für die vier untersuchten Verpackungsarten (Mehrweg-/Einwegglas, Weißblech- /Aluminiumdose) sind die Herstellung, das Abpacken, die Verteilung sowie die Entsorgung bzw. Kreislaufführung von 0,5-l-Gebinden für 1000 l Bier. 5%..
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