Niederlande Bewegung auf dem Spezialbiermarkt der Niederlande. -- Der Spezialbiermarkt in den Niederlanden verzeichnet ein deutliches Wachstum: von 287 000 hl 1990 auf 548 000 hl im Jahre 1992. Der Marktanteil beläuft sich auf 3 bis 4%, 7% sind es noch für alkoholfreies Bier, der Rest ist Pils. Bei Heineken wird diese Entwicklung sehr ernst genommen. Heineken Nederland B.V. (Heineken, Amstel, De Ridder und der Bierimporteur De Brouwketel) hält inzwischen einen Anteil von rund 40% an diesem Spezialbiermarkt der Niederlande. Nachdem Pils jahrelang der große Renner war, verzeichnen jetzt die Spezialbiere den Aufschwung. Der kaufmännische Direktor von Heineken Nederland B.V. Wachstum ist vor allem beim Bockbier, aber auch bei den übrigen starken Bieren, etwa den märzenfarbenen, zu beobachten..
Niederlande Grolsch baut Arbeitsplätze ab. -- Die Grolsche Bierbrouwerij Nederland BV, Enschede, will innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre rund 130 Arbeitsplätze durch natürliche Fluktuation und konzerninterne Umbesetzungen und damit 12% der Kosten einsparen. Momentan beschäftigt der Konzern in den beiden Braustätten Enschede und Groenlo rund 950 Mitarbeiter. Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen reagiert der Konzern auf die sinkenden Bierabsätze. Der Pro-Kopf- Verbrauch in den Niederlanden dürfte 1993 um 6% gesunken sein. Nach eigenen Angaben konnte Grolsch seinen Marktanteil zwar erhöhen. Dies konnte aber den Konsumrückgang nicht ausgleichen, so daß der Umsatz des Brauereikonzerns ebenfalls gesunken sein dürfte.
Niederlande Limonadenkonsum rückläufig. -- Erstmals seit Jahren hat der Verbrauch an nichtalkoholischen Erfrischungsgetränken und Mineralwasser im Jahre 1993 in den Niederlanden wieder abgenommen. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch fiel bei Limonaden und Kola-Getränken um 3,4% auf 74 l. Der Mineral-und Quellwasserkonsum schrumpfte um 2% auf 14,6 l nach Angaben der Vereniging Nederlandse Frisdranken Industrie und der Bedrijfschap Frisdranken en Waters. Die Absatzprognose für 1994 sind allerdings wieder positiv. Begründet wird dies mit einer stärkeren Einschränkung beim Alkoholkonsum und einer steigenden Freizeit mit zunehmenden Ausgaben für Softdrinks und Mineral- bzw. Quellwasser in der Gastronomie.
Niederlande Heineken-Gewinn + 11%. -- Bei Heineken ist der Gewinn im ersten Halbjahr 1993 um 11,3% von 197,7 Mio hfl im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 220,1 Mio hfl gestiegen. Der Nettoumsatz sank um 1,6% von 4,591 Mrd hfl auf 4,516 Mrd hfl. Wenn man Änderungen bei den Valutakursen außer acht läßt, verzeichnet der Nettoumsatz hingegen einen Anstieg um 6%. Mengenmäßig waren Zuwächse zu vermelden in Griechenland (5%), Irland (6%) und Ungarn (16%). Da die Wirtschaft in Europa indes im Zeichen der Rezession steht, war der Biermarkt in einer Reihe von Ländern auch rückläufig. Dies gilt vor allem für Spanien, aber auch für Frankreich, Italien und die Niederlande selbst..
Niederlande Terrassenbier -- Mit der Bezeichnung terrasbier für ihre Sorte Noorder-blond will die Stadsbrouwerij St. Martinus im friesischen Groningen zum Ausdruck bringen, daß es sich um ein Bier für die sommerliche Biergartensaison handelt. Noorderblond kommt in 33-cl-Bügelverschlußflaschen auf den Markt und ist für die Groninger Gastronomie bestimmt. Die Schüttung dieses untergärigen Bieres mit Nachgärung auf der Flasche besteht aus 70% Pilsener-Gerstenmalz und 30% Weizenmalz. Gehopft wird mit Galena, Eroica und Tettnanger aus den USA. Der Alkoholgehalt beläuft sich auf 5,5%, Farbe 18 EBC, Bitterstoffgehalt 39 Bittereinheiten. Stadtbrauer Nico Derks charakterisiert seine Neuschöpfung: Es ist malzig und erfrischend und trinkt sich leicht weg.
Österreich Gesunkener Mineralwasserverbrauch. -- In Österreich ist der Mineralwasserverbrauch 1993 um 5% auf 5,7 Mio hl gesunken. Der Pro-Kopf-Verbrauch fiel von 76 l auf 72 l. Allerdings hatte das Vergleichsjahr 1992 mit einem heißen Sommer auch Rekordabsätze gebracht. Im langjährigen Vergleich zeigt der Mineralwasserverbrauch in Österreich ein stetiges Wachstum. Im Jahre 1980 hatte die Mineralwasserproduktion in Österreich 2,49 Mio hl und der Pro-Kopf-Verbrauch 33 l betragen.
Audit Committees im betriebswirtschaftlichen Überwachungssystem -- Audit Committees als Prüfungsausschüsse des Board of Director sind in den USA für viele Unternehmen eine nicht mehr wegzudenkende Notwendigkeit. Sie haben die Aufgabe, den Nachteil der monistischen Unternehmensverfassung, nämlich die Vereinigung von geschäftsführenden und überwachenden Funktionen in einem Gremium, auszugleichen. Audit Committees entfalten als integrative link zwischen den einzelnen Elementen des betriebswirtschaftlichen Überwachungssystems zahlreiche Nutzeffekte: Stärkung der Unabhängigkeit des Abschlußprüfers und der Internen Revision durch die Funktion des Audit Committees als Mittler zwischen diesen Überwachungsinstitutionen und dem Management..
Qualitätsmanagement in der Praxis -- Über kein Thema ist in den letzten Jahren so viel diskutiert und geschrieben worden wie über die Qualitätssicherung. Das unterstreicht einmal die Bedeutung, die diesem Fragenkomplex in deutschen Unternehmen entgegengebracht wird, und zum anderen die Tatsache, wie stark sich jeder mit der Qualität am Arbeitsplatz identifiziert. Auf der anderen Seite besteht aber die Gefahr, daß diese wichtige unternehmerische Aufgabe zerredet und durch falsche Interpretation ihre eigentliche Bedeutung verwässert wird. Zu viele unterschiedliche Konzepte zur Einführuhg eines Qualitätssicherungssystems wurden bereits zu pauschal und formal gehandhabt und trugen die Gefahr in sich, dieses sensible Thema zu einer Farce werden zu lassen. Begerow GmbH & Co..
Getreidepreisvorschläge der EU-Kommission für das Wirtschaftsjahr 1994/1995 -- Die EU-Kommission hat jetzt in Verfolg der Agrarreform-Vorgaben ihre Preisvorschäge für das Wirtschaftsjahr 1994/1995 beschlossen: - Interventionspreis 106,60 ECU je t = 250,96 DM; - Richtpreis 118,45 ECU je t = 278,85 DM; - Schwellenpreis 162,87 ECU je t = 383,43 DM. Der Monatsreport bei Getreide soll nach den Vorstellungen der EU-Kommission von 1,425 ECU je t und Monat auf 1,16 ECU je t und Monat herabgesetzt werden.
Braugerste in Rheinland-Pfalz: Weiter auf Erfolgskurs -- Landesbraugerstentagung: Zum 45. Mal fand in der Aula der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt, Bad Kreuznach, die Landesbraugerstentagung statt. Sie war mit einer Ausstellung von über 150 Proben qualitativ bester rheinland- pfälzischer Braugerstesaus dem Erntejahr 1993 verbunden. Ministerialrat Dr. Helmut Wilhelm, Vorsitzender der Fördergemeinschaft Braugerste Rheinland-Pfalz e.V., begrüßte als Ehrengäste u.a. Staatssekretär Eymael vom Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Forsten in Mainz, Dr. Simon, den Präsidenten der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin und Professor Dr. Aldag von der LUFA in Speyer. Hier nimmt sie nunmehr seit vier Jahren den ersten Platz vor Winterweizen ein. . Landeswettbewerb 1993: Zum 45.
Aktueller Hopfenmarkt -- Die tatsächlichen Ergebnisse der Hopfenernte 1993 übersteigen die Schätzzahlen vom August 1993 in fast allen Anbaugebieten beträchtlich. Damals war man von einer Welthopfenernte von 2,657 Mio Ztr bzw. 9,166 Mio kg Alphasäure ausgegangen. Aus diesem Grund dürfte der Überschuß an Hopfen, wie den Entscheidungsdaten für den Hopfeneinkauf der Fa. Simon H. Steiner, Hopfen, GmbH, Au/Hallertau, zu entnehmen ist, eine Überproduktion von mehr als 500 000 Ztr Hopfen auf dem Weltmarkt sein. 993 bei schätzungsweise 7,705 Mio kg und wird 1994 bei etwa 7,772 Mio kg liegen. In Deutschland rechnet man damit, daß 1993 rd. 870 000 Ztr Hopfen geerntet wurden, 50% mehr als im Vorjahr. Im Anbauland USA liegen die Ergebnisse um ca. 4,5% höher. Sie ist um ca. 2700 ha zurückgegangen..
Deutsche Hopfensorten: Hersbrucker Pure -- In der Brau- Technik werden die Hopfensorten, die z. Zt. in Deutschland angebaut werden, vorgestellt. Dabei dient eine Broschüre der Centralen Marketinggesellschaft für Agrarwirtschaft (CMA) als Quelle, die Bilder stellte der Deutsche Hopfenpflanzerverband zur Verfügung. Die Aroma-Sorte Hersbrucker Pure wird in der Hallertau angebaut. Sie ist eine Neuzüchtung des Hopfenforschungsinstituts in Hüll und besitzt gute Resisistenzeigenschaften mit mittel bis hohem Ertrag. Sie hat folgende Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten: - Welke: gut bis sehr gut; - Peronospera: mittel bis gut; - Echter Mehltau: mittel. Die Reifezeit wird mit mittelspät angegeben. Der Durchschnittsertrag aus Versuchen liegt bei 35 Ztr/ha.-i..
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