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Lohnsteuer: Reisekosten und Reisekostenvergütungen bei Dienst- und Geschäftsreisen in Länder der EG -- In _ 4 Abs. 11 des Haushaltsgesetzes 1993 ist bestimmt worden, daß sich die Reisekostenvergütung für Dienstreisen in Länder der EG und innerhalb dieser Länder nach dem Bundesreisekostengesetz richtet: die Auslandsreisekostenverordnung ist insoweit außer Kraft gesetzt worden. Nach _ 3 Nr. 13 und 16, _ 4 Abs. 5 Nr. 5 und _ 9 Abs. 5 EStG wären hiernach auch steuerlich Verpflegungsmehraufwendungen bei Dienst- und Geschäftsreisen in Länder der EG und reisekostenrechtlich gleichgestellte Länder nur bis zu 64 DM anzuerkennen. Es ist jedoch beabsichtigt, den gesetzgebenden Körperschaften eine Änderung des EStG vorzuschlagen, nach der die Einschränkung nach _ 4 Abs. Gemäß dem BMF-Schreiben v. 23..

Datum eines berichtigten Zeugnisses -- In einem gerichtlichen Vergleich verpflichtete sich der Arbeitgeber, ein erteiltes Zeugnis zu berichtigen. Er erteilte nunmehr dem Arbeitnehmer ein neues Zeugnis, das aber nicht das Ausstellungsdatum des ursprünglichen Zeugnisses aufwies. Der Arbeitnehmer verlangte eine entsprechende Rückdatierung. Ein Anspruch des Arbeitnehmers auf Rückdatierung des Zeugnisses ist nach dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 9. 9. 1992 (5 AZR 509/91) zu bejahen: Wird ein bereits erteiltes Zeugnis vom Arbeitgeber geändert oder berichtigt, so hat das berichtigte Zeugnis das Datum des ursprünglich erteilten Zeugnisses zu tragen. Allerdings muß ein Zeugnis in erster Linie wahr sein. Die Wahrheitspflicht umfaßt alle Fragen des Zeugnisrechts..

Großbritannien Brauerei erzwingt Kneipenbesuch -- Der englische Kricketstar Ian Botham war vom Hauptsponsor seiner Mannschaft in Durham, einer örtlichen Brauerei, unter Vertrag genommen worden. Dieser war mit umgerechnet 250 000 DM dotiert und verpflichtete den Spieler, in Pubs bei sogenannten Talk-ins, Frage- und Antwort-Spielen mit Anhängern des Clubs und des englischen Nationalsports, aufzutreten. Die Brauerei verklagte Ian Botham wegen Nichterfüllung des Vertrages. Der Anwalt des Sportlers ließ verlauten, nicht dieser, sondern die Brauerei habe den Vertrag gebrochen. Im übrigen aber freue sich Mr. Botham, daß jetzt ein Gericht feststellen werde, wie oft er in Gastwirtschaften zu sein habe.

Kritisches zur Biersteuermengenstaffel -- In unserer Brauwelt-Ausgabe Nr. 40 vom 7. Oktober 1993 hatte sich der Vorsitzende des Ausschusses für Mittelstandsfragen im Deutschen Brauer-Bund, Dr. Nils Goltermann, im Rahmen eines Pressegesprächs kritisch zur neuen Biersteuer-Mengenstaffe el geäußert. Zu diesem Thema erreichte uns eine Stellungnahme von Roland Demleitner, Geschäftsführer des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien.

Mit dem vermehrten Freizeitangebot in unserer Gesellschaft gewinnt auch der Sport mehr und mehr an Bedeutung. Eng verbunden ist damit unter anderem die Entwicklung von neuen Lebensmitteln, die zur Befriedigung der speziellen Ernährungsbedürfnisse der Sporttreibenden bestimmt sind (1).

Sommergerste 1993 in Europa -- Nachfolgend wird eine abschließende Zusammenfassung von Informationen über die Sommergerstenernte in Deutschland und in den wichtigsten Braugersten anbauenden Ländern Europas ( Stand 14.Oktober 1993, alle Zahlen ca. bzw. Durchschnittswerte, Vorjahr in Klammern) gegeben.

Malzbier verlängert die körperliche Leistungsfähigkeit im Endspurt ganz legal. Das geht aus einem Gutachten über die Marke Eder's Sport-Malz hervor. Der nachfolgende Artikel gibt einen Überblick über die Bestrebungen zur Aufwertung der Malzgetränke als Sportlergetränk.

Die Wiederentdeckung der Vorderwürzehopfung -- Die Wiederentdeckung der Vorderwürzehopfung ist eigentlich einem Zufall zu verdanken. In einem Brauereibetrieb kam ein Teil der Hopfengabe aus Versehen bereits in die Vorderwürze. Nachdem man dies bemerkt hatte, führte man diesen Sud getrennt und schon bei der Verkostung des Lagerkellerbieres und später auch des fertigen Bieres wurde ein Hopfenaroma festgestellt, das die normal gehopften Biere in dieser Brauerei nicht aufwiesen.

Rohstoffmarkt im Umbruch -- Die Preise für Braugerste gehen kontinuierlich zurück; derzeit wird Sommergerste aus der GUS zu 6 DM/dt frei polnischer Grenze angeboten. Dies berichtete Ministerialrat Franz Donauer vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten während der 32. Mälzereitechnischen Arbeitstagung, die vom Doemens-Technikum vom 19. bis 21. Oktober 1993 in Gräfelfing abgehalten wurde. Die Anbaufläche für Sommergerste in Bayern sei seit 1975 von 401 000 ha auf 194 800 ha im Jahr 1993 gefallen; Wintergerste sei damals auf 55 000 ha angebaut worden, heute schon auf 257 000 ha; auch der Maisanbau habe enorm zugenommen. Ein weiterer Strukturwandel, so Donauer, sei damit vorgezeichnet. Die Reform der GAP habe die Getreidepreise weiter um ca..

Sehr viel guter Hopfen -- Eine qualitativ wie quantitativ ausgezeichnete Hopfenernte 1993 erwarten der Verband der Hopfenkaufleute und Hopfenveredler e.V., der Verband deutscher Hopfenpflanzer e.V. sowie der Bayerische Brauerbund e.V., wie man auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in München bekanntgab. Josef Schrag, Präsident der deutschen Hopfenpflanzer sagte, daß nach den ertragsschwachen Jahren 1990 und 1992 in diesem Jahr für die Erzeuger mit einem sehr guten Ernteergebnis zu rechnen sei, die Spitzenqualität des Hopfens ließe jedes Brauerherz höher schlagen. In Deutschland hat die Hopfenanbaufläche um 81 ha zugenommen und beträgt 23 019 ha. Vertraglich bereits fixiert sind von dieser Menge 450 000 Ztr, in den Rest, den Freihopfen, setzen wir unsere ganz Hoffnung. Georg Schneider.

Die belgische Mälzerei H.D.M., Gembloux, schloß einen Kooperationsvertrag mit der Brauerei Obolon, Kiew/Ukraine. - - Der Vertrag sieht zum einen den Know-How-Transfer von Belgien in die Ukraine vor, zum anderen den Exklusivexport von Obolon-Malz unter belgisch-ukrainischem Etikett in die Nachbarstaaten und später auch auf den Weltmarkt (s.a. Brauwelt Nr. 42, 1993, S. 2118). Obolon ist die größte Brauerei in der Ukraine mit Export in die angrenzenden Staaten, in die USA und jetzt auch nach Frankreich in Zusammenarbeit mit Heineken (s.a. Der Weihenstephaner Nr. 3, 1993, S. 191 ff.).

Eine Aspekte der Hefetechnologie. Ein Kommentar aus praktischer Sicht -- Am 12. November jährt sich zum einhundertzehnten Mal der Tag, an dem erstmals in einer Brauerei ein Sud mit Reinzuchthefe angestellt wurde; mit der Carlsberger Unterhefe Nr. 1 Emil Christian Hansens. Aus dem Jahre 1888 stammt das Zitat von Professor Paul Lindner: Leider ist es nicht möglich, schon im Laboratorium mit absoluter Sicherheit vorauszusagen, wie die eine oder andere Hefe sich im Betrieb verhalten wird (1). Beide Daten sind Anlaß, einige Aspekte moderner Hefetechnologie aus praktischer Sicht zu kommentieren, insbesondere aber die Aussage Lindners auf ihre heutige Gültigkeit zu prüfen.

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